Lcm Trennmittel

Mark M.

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guten Tag an alle Holzwürmer,

mich würde einmal interessieren, ob ihr auch Trennmittel von Riepe bei der Kantenbearbeitung einsetzt.
Denn seit längerer Zeit, setzte ich bereits Trennmittel und Reinigungsmittel der Fa. lcm ein und bin begeistert, denn trotzt der Gerüchte, dass es nicht so gut wie "Riepe Trennmittel" sein soll, habe ich seit dem ein besseres ergebniss auf meinen Brettern.

ich würde mit euch gerne einmal erfahrungen im Gebiet Trennmittelbei der Kantenbearbeitung austauschen.
 

Holzwurm123

ww-nussbaum
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Hallo Mark,

meines Wissens bietet Riepe die Wartung der Aggregate kostenlos an, verlangt aber für die Trennmittel einen sehr hohen Preis.

Mich würde mal interessieren, welche Preise Du bei lcm und Riepe hast.

Was die Gerüchte betrifft, dass andere Trennmittel nicht so gut sein sollen, kann ich mir vorstellen, dass diese von Riepe bewusst gestreut werden.

Ich glaube, es gibt mittlerweile einige, mindestens gleichwertige Alternativen.
 

Mark M.

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Hallo Holzwurm123,

sorry für die späte Antwort.


zu aller erst muss ich sagen, dass die Fa. lcm auch eine lebenslange Wartung der Sprühsysteme anbietet.

Außerdem sind wir jetzt mit der Fa. lcm um 50% günstiger als damals bei der Fa. Riepe.

ein Problem was es bei dem Kühlmittel von Riepe gab, ist, dass die Schutzfolie an den Hochglanzkanten immer abging, das haben wir mit den Mitteln von lcm nicht mehr.


setzt ihr denn auch Trennmittel ein?
 

Mark M.

ww-pappel
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Hallo Tischler,

wie ich sehe hast du dich auch sehr mit dem Thema beschäftigt. Ich würde gerne auf das Thema zurück kommen und mir die Sprühsysteme bei Euch mal angucken, da wir gerade eine Neue Doppelseitige Maschinestraße bekommen haben und diese nachträglich mit 16 Sprühsystemen Ausrüsten lassen.
Auch an unserer anderen Doppelseitigen Maschinenstraße haben wir eigentlich keine probleme.
Auf deinen Eintrag hin habe ich mal die SDB durch gesehen bloß ohne Naphta.
Dort steht ethanol. In Riepes Datenblättern steht aber drin das die Mittel 60 % VOC gehalt haben. Daher habe ich die ANgst das dort Wasser drin enthalten ist.

Ich hätte mir deine Anlagen gerne angesehen da ich gerne wüsste ob diese genauso sind wie die von LCM.
 

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Hallo Mark M.

Jetzt kann ich mir vorstellen, warum diese Kategorie Neuling fragt Profi heißt:
Hier die Definition VOC Laut Wikipedia:
Flüchtige organische Verbindungen (Abk.: VOC bzw. VOCs nach volatile organic compound) ist die Sammelbezeichnung für organische, also kohlenstoffhaltige Stoffe, die leicht verdampfen (flüchtig sind) bzw. schon bei niedrigen Temperaturen (z. B. Raumtemperatur) als Gas vorliegen. Bei der ebenfalls sehr häufig verwendeten Abkürzung NMVOCs (non methane volatile organic compounds) wird das Gas Methan, CH4, aus der Gruppe der VOCs ausgeklammert.
Es handelt sich somit bei Wasser nicht um VOC, außerdem wäre die VOC Verordnung, wenn Wasser darunter fallen würde, ein Riesen Problem besonders für Industriebetriebe (du kommst ja allem Anschein nach aus einem) da diese dann Probleme mit ihren, durch diese Richtlinie eingeführten, Wasserlacke bekommen würden - Richtig, auch diese würden wie Nitro oder PUR nahezu wegfallen.
Übrigens Riepe Mittel bestehen zum Großteil aus Ethanol (hat mir die Fa. Riepe schriftlich bestätigt)!
 

Mark M.

ww-pappel
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Hallo Gast,

mir ist selbstverständlich bewusst, was VOC ist bzw. bedeutet.

meine Befürchtung ist folgende:

lt. SDB beinhaltet das Riepe Trennmittel ca. 60% VOC, sprich: 60% kennzeichnungpflichtliche Stoffe, im klartext ETHANOL.

das heißt es sind 40% nicht kennzeichnungspflichtige Stoffe, wie z.B. Wasser etc. enthalten.

wie wir ja alle Wissen, müssen besagte "nicht kennzeichnungspflichtige Stoffe" nicht im Datenblatt auftauchen.

Es ist mir auch selbstverständlich bewusst, dass in dem Trennmittel ein Öl oder sonstiges sein muss, jedoch glaube ich nicht das 40% Öl in dem Mittel sind.

Um auf das Naphta noch einmal zurück zukommen:
Die Firma Riepe hatte im Datenblatt 2006 ebenfalls Naphta in seinem Trennmittel.

Ich habe einmal mit dem Ludewig direkt gesprochen und er bestätigte mir, das die Firma LCM ebenfalls einen Monat lang Naphta in seinem Trennmittel hatte, es allerdings vielmehr ein Test war.

Also sind wir uns alle einig, das keine der besagten Firmen Naphta, sprich Waschbenzine in den Flüssigkeiten hat.

Die Firma Riepe hatte mehr als 15 Jahre lang Naphta in seinen Produkten, dies darf man nicht vergessen.

ich will natürlich niemanden schlecht machen, allerdings finde ich es wirklich beeindruckend, das die Firma LCM trotzt des jungen Teams die erste Firma ist, die dem Riepe die Stirn bieten kann und ich finde das kann man ruhig unterstützen.
 

Mark M.

ww-pappel
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Moin,

also ich habe letzte Woche mit einem Herrn Strunk von der Firma IMA gesprochen und er sagte mir, das er LCM wie auch Riepe anbietet. (wieso sollte ein Mitarbeiter der Firma IMA LcM auch anbieten, wenn IMA keine Garantie übernimmt?)

Ausserdem kann man die sache auch mal so sehen, IMA empfiehlt einen bestimmten Leim und auch bestimmte Kantenbänder aber gehen die Maschinen kaputt, wenn man anderen Leim nutzt oder andere Kanten anfährt? NEIN

Zum Punkt (Preisersparnis) kann ich dir versichern, jeder achtet auf Preise (auch Du)
und zum Thema Qualität muss ich sagen, das wir als Zulieferer exklusiver Büromöbel vllt. noch mehr auf die besagte Qualität achten müssen, als ihr kleinen Schreiner.

Ausserdem arbeitet die Firma IMA bereits 25 Jahre mit Riepe zusammen, dass dann nicht sofort sagen LCM ist super ist auch klar, immerhin können die Riepe nicht so in den Rücken fallen, trotzdem bieten die mitarbeiter der Firma IMA beide Produkte an.

im übrigen Arbeitet die Firma Hebrock, (für die kleineren unter uns bestimmt ein Begriff) auch mit der Firma LCM zusammen und wurden sogar auf der HOLZ-HANDWERK an deren Maschinen vorgestellt.

Aber für dich kleinen Schreiner stelle ich mir sowieso die Frage, wieso Du so einen Hermann wegen den Mitteln machst. Ich kenne viele Schreiner bzw. Tischler und daher weiß ich, das da die mengen an Trennmittel nicht durchgehen.

was verbrauchst Du denn, wenn ich mal fragen darf?
 

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Hallo.

Sehr interessant diese Eindrücke hier zu lesen. Da ich selber in der Möbelindustrie tätig bin, bin ich an anderen Meinungen stets interessiert.
Ein paar Anmerkungen dazu habe ich aber mal.
Mark M. sagt, das durch andrer Leime und Kanten die Maschinen nicht kaputt gehen. Das stimmt natürlich. Aber weißt Du denn warum IMA und Homag das LMC Mittel nicht offiziell freigeben? Das wird Dir der Herr Strunk (aus welchen Gründen auch immer) wohl verschwiegen haben. Durch die LMC Mittel quellen z.B. die Kettenplatten der Maschine auf. Was das für folgen hat, brauche ich einen Experten ja wohl nicht erst erklären. Weiter werden dadurch die Metalteile angegiffen. Glücklicherweise hatte ich mal die Möglichkeit mit jemandem aus der Versuchsabteilung eines MAschinenbauers zu sprechen( möchte hier keine Namen nennen, denke das muss ohne Einwilligung der jeweiligen Personen nicht sein). Man zeigte mir dort die doch recht eindeutigen Ergebnisse, die klar für Riepe sprechen (mal abgesehen vom Preis :emoji_wink:)
Auch die Patente sind hier wohl beim Riepe. Sollte der klagen muss der Benutzer des WB- Produkts zahlen, nicht der Hersteller.
Am Ende belebt Wettbewerb den Prozess. Das finde ich generell sehr gut und förderlich. Aber es sollte doch möglich sein, Äüfel mit Äpfel zu vergleichen.

Schöne Grüße
 

Mark M.

ww-pappel
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Hallo Gast,

zum einen erstmal, wilkommen im Forum!

im Falle des aufquellens, weiß ich nicht so ganz was du meinst, denn ich habe bereits Maschinen von verschiedenen Herstellern gehabt, wo die Kettenplatten unterschiedliche dicken hatten (ohne einsatz jeglicher Flüssigkeiten).
bei diesen Werten handelte es sich allerdings nur um zehntel Millimeter.
Diese kaum messbaren werde hatte ich auch mit Lcm UND mit Riepe.
da es sich bei den meisten Kettenplatten um Kautschuk handelt ist es normal, dass es ein aufquellen gibt.
Bei den Metallteilen muss ich einmal dumm nachfragen, wie das sein kann.
soweit ich weiß basieren alle Flüssigkeiten von Riepe und Lcm auf Ethanol.
und Ethanol bringt doch Metall nicht zum rosten, da es doch ziemlich Kurzkettich ist, oder täusche ich mich da???
Patente hat die Firma Lcm soweit ich weiß genau so wie Riepe.
zum Thema Metall und Maschinenteile hatte ich in der letzten Dienstag gerade Besuch vom neuen Vertriebsleiter von Lcm, dieser hatte mir eine Kopie eines TÜV- Gutachtens mitgebracht. In diesem wird vom TÜV bestätigt, dass es bei verschiedenen Tests, zu keinerlei beschädigungen kam. (sowas habe ich von Riepe noch nicht gesehen)
ich habe lediglich von der Firma IMA eine bestätigung, dass bei den Riepe Mitteln nichts passiert. (da ich aber selber aus der Branche komme, weiß ich genau das Koruption zum alltag gehört.)

LG.
Mark M.
 
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