Laerchenzaun und dessen Pfosten

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Hallo,
wir wollen einen Zaun aus gehobelten Lärchenbohlen (oder wie man da so nennt) bauen. Der Förster unseres Vertrauens sagte jetzt, die Bretter sollen wir nicht streichen aber die Pfosten. Warum sollen wir denn die Pfosten streichen? Wenn die Bretter die graue Patina bekommen, wurden doch die Pfosten diese Farbe nicht bekommen, oder?

Grüße
Tine
 

holz2006

ww-eiche
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Hallo,
das mit der grauen Patina trifft natürlich auch für die Pfosten zu. die müssen auch nicht unbedingt gestrichen werden es sei denn das sie in direktem Erdkontakt stehen.
Ich würde die Pfosten in Pfostenträger (da gibt es verschiedene Ausführungen) setzen, somit kann das Wasser immer ablaufen und es bildet sich keine Staunässe. Einschlaghülsen würde ich nicht empfehlen, dort gammelt euch das Holz in der Hülse weg weil es nicht trocknen kann.
persönlich wurde ich das Lärchenholz mit einem Holzöl (z.B. Osmo farblos) behandeln, das verlängert doch die Haltbarkeit und Optik und blättert nicht ab. Das läst sich auch problemlos später mal wieder nachstreichen.
Bleibt am Holz
Axel
Noch ein Tipp, Edelstahlschrauben verwenden sonst gibt es dunkle Spuren bei einsetzender Korossion auf dem Holz.
 

WinfriedM

ww-robinie
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...und das Hirnholz der Pfosten oben schützen, z.B. durch Metallkappen. Das ist die Stelle, wo es sonst zu erst weggammelt.
 

Mitglied 30872

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Vor sieben Jahren habe ich unseren Zaun aus unbehandelten, frischen und entrindeten Lärchenstangen gebaut. Die Pfosten habe ich in im Boden einbetonierten feuerverzinkten H-Trägern verschraubt, oben mit der Motorsäge abgeschrägt und mit dem Winkelschleifer/Weichscheibe glatt geschliffen. Die Pfosten und Staketen sind kerngesund, die Querriegel allerdings in Auflösung befindlich. Offensichtlich kann das aufrecht stehende Holz sehr viel besser wieder austrocknen.
Ich glaube nicht, dass eine Behandlung des Holzes irgendetwas gebracht hätte, da die Feuchtigkeit schließlich in alle Ritzen zieht. Streichen ersetzt nun mal keine Kesseldruckimprägnierung.
 
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