Löcher stopfen

tischlertim

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Hallo zusammen,

vielleicht hat jemand für folgenden sachverhalt eine gute lösung parat.

Küchenarbeitsplatte Nussbaum massiv. selbst hergestellt. 40 mm stark.....

leider das ein oder andere astloch. läßt sich halt nicht vermeiden.
stört den kunden auch nicht wirklich, nur würde ich gerne die astlöcher (zum teil: ca. 20 x 20 x 20 mm) mit irgend etwas füllen. Um eine plane oberfläche herzustellen. Oberfläche wird abschließend mehrfach geölt, bzw. mit bienenwachs versiegelt.

wenn lack in solchen dimensionen vernünftig aushärten würde ???!!!
wäre das ja schon eine möglichkeit. ausfräsen und mit massiv füllen kommt eigentlich nicht in frage. der optik wegen.
wachs finde ich persönlich auch nicht sonderlich ansehnlich in solchen größenordnungen...

Idee ????????


Danke vielmals für antworten.

viele grüße ausm pott

tim
 

WinfriedM

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Ich hab sowas schon öfters mit braun eingefärbten Epoxidharz gemacht. Der kann auch tiefere Löcher ausfüllen, weil der beim aushärten nicht schrumpft. Einfärben z.B. mit Mixol.
 

Holzwurm123

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Hallo Tim,

kennst Du die Astspots die z. B. von Lamello oder Facett vertrieben werden. Die sind speziell für diesen Zweck.

Ich weiß allerdings nicht, ob es die auch in Nussbaum gibt...
 

jonasw92

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Es sieht auch nicht schlecht aus, wenn man diese Astlöcher mit Blei oder Zinn ausgießt
 

welaloba

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Bei Küchenplatten hat man doch immer noch Restholz. Was spricht also gegen ausstemmen oder -fräsen und passendes Holz einleimen / beihobeln und fertig?
Gruß Werner
 

gbr68

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Es sieht auch nicht schlecht aus, wenn man diese Astlöcher mit Blei oder Zinn ausgießt

… finde ich persönlich auch eine super Lösung, hatte erst vor kurzem, bei einem ähnlichen Problem, zusammen mit einem befreundeten „Edel-Metaller“ die Möglichkeit erörtert, dies mal mit Silber zu versuchen. Das Ergebnis steht allerdings noch aus.

Gruß Gunther
 

jonasw92

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… finde ich persönlich auch eine super Lösung, hatte erst vor kurzem, bei einem ähnlichen Problem, zusammen mit einem befreundeten „Edel-Metaller“ die Möglichkeit erörtert, dies mal mit Silber zu versuchen. Das Ergebnis steht allerdings noch aus.

Gruß Gunther

Mit was genau ausgegossen wird ist dann ja noch zu gucken, Blei Ist eigendlich auch nicht so gut für eine Küche, da blei ja gifte Enthält, aber mit Zinn müsste das Klappen, sieht in Nussbaum Affengeil ( Sorry für den ausdruck) aus.
Viel Erfolg
 

schorsch

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Hallo zusammen,

Küchenarbeitsplatte Nussbaum massiv. selbst hergestellt. 40 mm stark.....

leider das ein oder andere astloch. läßt sich halt nicht vermeiden.
stört den kunden auch nicht wirklich, nur würde ich gerne die astlöcher (zum teil: ca. 20 x 20 x 20 mm) mit irgend etwas füllen.

tim

Hallo,
verstehe ich jetzt da etwas falsch. Du lieferst dem Kunden eine Küchenarbeitsplatte mit Löcher von 20x20x20mm und behauptest diese wären nicht zu vermeiden und du hättest auch keine Idee wie du diese verschließen könntest. Die Platte ist wahrscheinlich stirnseitig auch noch 20 cm eingerissen, oder?
Wenn du solche Sachen dem Kunden verkaufen kannst, dann sag ich nur Hut ab.
Gruß Georg
 

jonasw92

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Hallo,
verstehe ich jetzt da etwas falsch. Du lieferst dem Kunden eine Küchenarbeitsplatte mit Löcher von 20x20x20mm und behauptest diese wären nicht zu vermeiden und du hättest auch keine Idee wie du diese verschließen könntest. Die Platte ist wahrscheinlich stirnseitig auch noch 20 cm eingerissen, oder?
Wenn du solche Sachen dem Kunden verkaufen kannst, dann sag ich nur Hut ab.
Gruß Georg

Ich denke solche einträge müssen nicht sein, und wenn er ein Carport aus Pappel baut und es nicht behandelt und es verkauft ist das seine sache,
hier fragte er Freundlich nach Tipps wie er das Problem beseitigen kann,
Wenn du keine antwort weißt sondern nur ein dummer Kommentar dabei rumkommt, kannst du es auch einfach lassen.
Das hier ist ein Forum um leuten zu Helfen, und nicht um sich über die genannten Lustig zu machen oder änliches.
Jonas
 

jonasw92

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Ich bin für Metallic-Spachtel. Geht sehr schnell und ist silbergrau.

Was ist das für ein Spachtel? Hast du eventuell bilder von dem Ergebniss? Würde mich mal Interesieren.
Was bei Nussbaum auch geht und auch Optisch okay ist, ist einfach Schwarzen Spachtel/Kitt nehmen.
Würde das dann nur Stufenweise auftragen das es sonst ewig dauert, bis der Spachtel durchgetrocknet ist.
 

Eurippon

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Schau mal in meinem Profil im Bilderalbum "Projekte" nach. Auf dem zweiten Bild sieht man gespachtelte Längsrisse.
 

welaloba

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Spachtel?

Metallicspachtel klingt sehr spannend. Kenn ich noch nicht. Daher würde ich dann, wo mein Vorschlag mit Ausstemmen und Holz einleimen keine Zustimmung fand, als nächstes Schellack - Schmelz - Kitt nehmen - den gibts in 150 Farbtönen von BAO.
Meine Küchenarbeitsplatte hätte GANZ SICHER keine Metallflicken. Auch kein Silber. Dann eher Kacheln. Oder wie wäre es mit dem Gießzeugs, aus dem der Zahntechniker seine Modelle macht? Kann man bestimmt auch einfärben.
Gruß Werner
 

Eurippon

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Das ist einfach 2-K Spachtel halt nur metallicfarben. Ehrlich gesagt hätte ich auch keine Probleme damit das auf einer Küchenarbeitsplatte zu verwenden. Erstens wird die Fläche noch geölt, und dann schneidet man sowieso nicht direkt auf der Platte sondern auf einem Schneidebrett.

Wäre aber schlimm wenn jeder den gleichen Geschmack hätte...:emoji_wink:
 

Fredy65

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Ich denke solche einträge müssen nicht sein, und wenn er ein Carport aus Pappel baut und es nicht behandelt und es verkauft ist das seine sache, fragte er Freundlich nach Tipps wie er das Problem beseitigen kann,
Das hier ist ein Forum um leuten zu Helfen, und nicht um sich über die genannten Lustig zu machen oder änliches.
Jonas

Ob das Thema dann in den Profi- Bereich gehört?
 

schorsch

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Ich denke solche einträge müssen nicht sein, und wenn er ein Carport aus Pappel baut und es nicht behandelt und es verkauft ist das seine sache,
hier fragte er Freundlich nach Tipps wie er das Problem beseitigen kann,
Wenn du keine antwort weißt sondern nur ein dummer Kommentar dabei rumkommt, kannst du es auch einfach lassen.
Das hier ist ein Forum um leuten zu Helfen, und nicht um sich über die genannten Lustig zu machen oder änliches.
Jonas

Hallo,
ich wollte mich über den Fragesteller nicht lustig machen.
Aber, dann muss ich mich doch fragen, was sucht dieser Beitag im Profi Forum. Man lese sich den ersten Beitag nochmals genau durch. Hier hat doch jemand wirklich keine Ahnung. Ich gehe schon davon aus, dass es sich hier um einen eingetragenen Handwerksbetrieb gehandelt hat, der dem Kunden die Arbeitsplatte mit den "unvermeidlichen" Astlöchern geliefert hat. Kommen dann beim Fragesteller Überlegungen, die Löcher der beschriebenen Dimensionen mit Lack zu füllen oder er kennt keine Querholzplättchen werde ich schon einwenig stutzig und mein Betrag fällt etwas polemischer aus.
Im übrigen siehst du die Sache auch ein bischen kurzsichtig wie ich aus deinem Vergleich mit dem Carport entnehme. Baut ein Betrieb offensichtlichen Murks schadet dies nicht nur dem Betrieb sondern der ganzen Branche.
Gruß Georg
 

Mathis

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Ein perfktes Ergabnis habe ich immer damit erzielt, einen entsprechend dicken Ast (möglichst aus dunklem Holz) in das Locjh reinzutreiben mit Leim. ggfs. das Astloch passend vergrößern, möglichst rund.

Einen helleren Ast kannst Du bequem einbeizen.

Jedenfalls sieht das Ergebnis sehr gut aus, völlig natürlich- es ist ja auch ein Ast im Astloch...
 

tischlertim

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Hallo,

und erstmal vielen Dank für die verschiedenen Lösungsansätze.
Hätte gerne mal mit eingefärbetem Epoxi experimentiert, aber da keine eigenen Erfahrungen vorhanden und die Zeit kanpp war, habe ich mich dann doch für die Standardlösung entschieden.
Ein Astloch (kleineren Ausmaßes) mit Holzkitt NB-farbig gefüllt, und das andere ausgefräst, Füllstück rein, beigearbeitet ......

Die beschriebene Variante einen Ast einzutreiben, ggf. zu beizen usw. fand ich persönlich auch interessant.

@ jonas : danke, und bin ganz deiner Meinung.

@ georg : lieber ein Astloch in der NB-Platte, naturgegeben, als sich selbst welche in den Maschinentisch zu bohren.

ids viele Grüße aus'm Pott
Tim
 

narrhallamarsch

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ich bin zwar kein profi, aber mir als kunde würde das ausbohren oder -fräsen und dann mit den passenden einleimern wesentlich mehr zusagen. dauert zwar länger, macht aber auf jeden fall mehr her und kosten lassen würde ich mir ein einheitliches bild auch mehr, als einen "flickenteppich" mit metallen im holz...
 

Shriner

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Man kann Äste auch beim Zuschnitt berücksichtigen.
Die entsprechenden "Aus"schnitte reichen vielleicht mal bei anderweitigen Vorhaben für Kanten, ansonsten wandern sie ins Brennholz.
Bei hochwertigen Hölzern wie NB verwende ich niemals Astflicken.

Da muß man halt in der Kalkulation einen höheren Verschnittzuschlag einrechnen.
(Bei massivem NB liegt der -je nachdem, ob Splint erwünscht ist, oder nicht- bei 50%.)
 

Georg L.

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Es sieht auch nicht schlecht aus, wenn man diese Astlöcher mit Blei oder Zinn ausgießt
Blei hat aufgrund seiner Giftgkeit in der Küche nichts zu suchen und Zinn reagiert empfindlich auf Säuren z.B. Zitronensaft u.ä. Außerdem gibt es an der Grenze zwischenHolz und Metall immer Kapillarwirkung d.h. Da wird sich immer Feuchtigkeit reinziehen.
Aus diesen Gründen würde ich das Ausgießen mit Mtall für eine denkbar schlechte Lösung halten.
 

Stick69

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Hi,

ich bin der Meinung, dass mit einem sauber eingeleimten und beigearbeitetem Holzflicken am besten gedient ist. Diese ganze Spielerei mit Blei, Zinn, Kupferspachtel , Epoxi etc sieht immer ganz doll aus wenn sie neu ist. Aber nach ein bis zwei Jahren im Alltagsgebrauch stellt sich das dann schon wieder anders dar , gerade in der Küche. Zumal die massive Nussbaumárbeitsplatte ja ein gänzlich anderes Eigenleben hat, als die metall- und kunstharzbasierten Füllstoffe. DA IST ÄRGER DOCH VORPROGRAMMIERT:emoji_grin::emoji_grin::emoji_grin:
 

Fisch

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hallo,
ich habe in solchen Fälle mit eingefärbten Schellackstangen der Firma BAO beste Erfahrungen gemacht. Man braucht dazu einen passenden Lötkolben mit breitem Spachtel, die Masse ist mischbar, man kann Tönungen/Schlieren einziehen, härtet sofort aus, ist schleifbar, öl- und wachsbar. Einziger Nachteil: wenn das Holz schwindet, bleibt die Masse stehen ( wie bei einem Ast) und hebt sich in der Fläche leicht ab. Neu einschleifen,ölen.... fertig.

Ähnlich Hartwachs in der Verarbeitung - nicht aber in der Festigkeit.

Christian
 

gbr68

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Eigentlich sollte dieses Thema schon hinter „Schloss&Riegel“ sein, da der Kollege seine Arbeit längst abgeliefert hat (ich hoffe zur Zufriedenheit seines Kunden).

Nachtrag:

Mir ist heute die neue „dds“ durch den Briefkastenschlitz gerutscht, da habe ich auf Seite 21 einen Artikel gefunden, der evtl. zum Thema passen könnte. Da ist von Einschusslöchern und dergleichen mehr die Rede, am Ende gab‘s auch noch einen Preis. Die haben sich wohl auch nicht so mit Astlochdübeln anfreunden können und den Beton überlassen sie nicht mehr alleine dem Maurer.

SuperDuffteGeil !!! :emoji_slight_smile:

Gruß Gunther
 
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