Kreuzüberblattung anfertigen; Verschiedene Herstellungsmöglichkeiten

nefrage

ww-nussbaum
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Hallo,
anbei befindet sich eine grobe Skizze des in Frage kommenden Stückes wie bei einer Kreuzüberplattung oder zb eines Tischgestells. Auf welche verschiedenen Herstellungsmöglichkeiten kann dieses (auch tiefer) gefertigt werden? Handwerkzeuge sind klar, maschinell gehts an der Kreissäge mit mehreren Schnitten (ohne Dadoblatt) und gegebenem Nachputzen mit Grundhobel/Stemmeisen. Wie würde es man mit der Oberfräse angehen (zb bei Einzelstücken od geringer Stückzahl)? Mein größtes Bedenken ist natürlich Ausriss.. Opferstück auf jener Seite, an der der Fräser austritt, mehrere Male mit stufenweiser Tiefenzunahme und eventuell die Oberfläche zuerst ganz leicht ankratzen, um die Fasern zu trennen (Tiefe von 1-2mm). Bei diesem ersten Durchgang hat das Gleichlauffräsen eigentlich keinen Vorteil, nicht wahr? Eine weitere Frage ist, ob bei größeren Tiefen nicht eventuell die Schaftlänge kritisch wird (Stabilität, Laufruhe)? Sollte man bei mehrfachen Fräsgängen direkt auf das Originalmaß fräsen, oder zuerst 1mm stehen lassen und als letzten Durchgang quasi 1mm Hirnholz über die komplette Tiefe abnehmen (eventuell mit vorherigem Anritzen der Oberfläche mit einem sehr leichten Durchgang oder Fräsen von beiden Seiten und somit einmal im Gleichlauf)?

Vielen Dank für etwaige Hilfestellungen!
 

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nefrage

ww-nussbaum
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Weiters würden mich Abschlagmögichkeiten interessieren Parallelanschläge wie es sie oft für Oberfräsen gibt funktionieren m.E. nicht. Gibt es herkömmliche Winkelanschläge bekannter Hersteller? Würdet ihr hier mit dem Anschlagen auf ein festgespanntes Brett mit Bündigfräser oder gerader Anschlag an der Oberfräse arbeiten? Inwiefern kann hier eine Feinjustierung vorgenommen werden?
 

Arkhan1806

ww-eiche
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Für viele Oberfräsen gibt es Adapter für die Führungsschiene. Die wiederum kannst du dir per Hand oder per Anschlag rechtwinklig anlegen.
Wenn du dir dann noch Opferhölzchen gegen das Ausfransen vor und hinter das Werkstück legst, sollte das super klappen!
 

derdad

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Am schnellsten und einfachsten geht es wirklich mit der Kreissäge. Tiefe einstellen -Schnitte nebeneinander setzen - stehen gebliebene Lamellen herausbrechen- und dann das Werkstück seitlich bewegen, so, dass das Sägeblatt den Grund praktisch "ausfräst". Geht schnell und einwandfrei. Da brauch ich mit nichts mehr nacharbeiten.
Oberfräse ist gut wenn man viele Teile hat, da man mit entsprechendem Fräser und Schalone sehr schnell arbeiten kann.
LG Gerhard
 

carsten

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Hallo

man könnte sich noch beim Kollegen Zimmerer die Kervenfräse ausleihen. Mehrere Teile hintereinanderspannen und in einem Rutsch fräsen.
Wenn Kappsäge dann Graule. OK die haben auch noch die Variante "geführte Quernutfräse"
 

predatorklein

ww-robinie
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Hallo

Links uns rechts ein Schnitt an der Kreissäge .

Und dann geht´s zur Kettenfräse ( Kettenstemmer ) , so man einen hat .
Sind mehrere Teile zu machen kriegt man an der Kreissäge nämlich schnell die Krise :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:

Gruß
 
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