Kreissäge dreht verkehrt rum

carsten

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Hallo

duspol haben 99,89 % aller Elektriker als Standardgerät im Koffer.

duspol ist vom Begriff bei den Elektrikern ähnlich wie Erika bei den Schreinern. Das eine ist die Montagekreissäge egal von welchem Hersteller letztendlich, duspol ist das universalmessgerät ( gibt sicher auch noch andere Hersteller)
 

zehlaus

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Den benutzt man nicht an losen Strippen, sondern in den Buchsen der montierten CEE-Steckdose, sozusagen als Abschlusstest. Wenn es falsch verdraht ist, dann schaltet man wieder stromlos, prüft auch das und sucht die Stelle wo der Dreher ist. Die Farbe im fünfadrigen Kabel haben schon eine Bedeutung, die sollte man kennen und sich dran halten.
 

odul

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Ich habe "mit losen Strippen", nicht an geschrieben und damit meine ich die Strippen des Messgeräts. Ich muss wissen in welcher "Löcher" an der CEE-Dose ich rein muss. Wer das regelmäßigst macht, kriegt das bestimmt hin. Der Prüfstecker dagegen ist narrensicher.
 

odul

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Hallo

duspol haben 99,89 % aller Elektriker als Standardgerät im Koffer.

duspol ist vom Begriff bei den Elektrikern ähnlich wie Erika bei den Schreinern. Das eine ist die Montagekreissäge egal von welchem Hersteller letztendlich, duspol ist das universalmessgerät ( gibt sicher auch noch andere Hersteller)

Ich weiß schon, was ein Duspol ist.
 

zehlaus

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Das nutzt dem TE mächtig viel. Und ist auch in bestehenden Installationen wenig hilfreich. Und dann gibt es da noch die etwas älteren Kabel mit zweimal schwarz.

Bei den älteren Kabeln mit zweimal schwarz ist die Zuordnung auch festgelegt, bzw. empfohlen. L1 (schwarz) liegt immer zwischen blau und grüngelb, L2 ist braun, L3 dann logischerweise die zweite schwarze Ader.

Die richtige farbliche Zuordnung nützt einem sehr viel in bestehenden Installationen, denn dadurch kann man schon eine optische Prüfung vornehmen. Natürlich nicht bei geschlossenen Gehäusen…

Der Duspol ist bestimmt kein Werkzeug mit dem die Prüfung grenzwertig ist, denn man misst damit ja zweipolig, d.h. immer mit einem Bezugspotential. In der fünfpoligen Steckdose also sowohl 230V, als auch 400V. Wenn man sich damit beschäftigt, dann ist die Anordnung schnell klar, zumal sie ja genormt ist. Weiterhin kann man durch den Fehlerstromtest einen FI in der Grundfunktionen testen. Für den Fachmann, der damit umgehen kann, also ein vielseitiges Hilfsmittel.
 

fahe

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Die Farbe im fünfadrigen Kabel haben schon eine Bedeutung, die sollte man kennen und sich dran halten.

...abgesehen davon, dass man sich auf Farben von Aderisolierungen niemals nie nicht niemals verlassen sollte, gibt es im konkreten Fall keine Festlegung, nur eine Empfehlung. In Elektrobetrieben, die ich so kenne, hat man sich meist firmenintern geeinigt - wie auch dazu, auf welche Seite einer Schukodose der Neutralleiter kommt:emoji_wink: - verlässlich ist das dennoch nicht.

Wegen der "neuen" Aderfarbe braun in Nym und Co. sollte man braun in Drehstromleitungen konsequenterweise auch als L1 nutzen. Schwarz und grau dann als L2 und L3.

Der Prüfstecker dagegen ist narrensicher.
Genau: Laiensicher ist das korrekte Stichwort, da VDE und Co. sich scheuen, von Narren zu sprechen...:emoji_wink:

Oh Mann, ich habe mich da auf die Beschreibung verlassen und da steht nix drin. Die Produktbeschreibungen am großen Fluss sind noch nie gut gewesen.
Die Beschreibungen in Jeffs gemischter Buchhandlung sind in der Regel so gut wie die Hersteller/Anbieter.
Benning tust Du da Unrecht an. Einfach runterscrollen, Drehfeldprüfung ist sogar der erste Anstrich. Wahrscheinlich, weil das längst nicht alle sweipoligen Spannungsprüfer mitbringen.
 

ChristophW

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Ich habe "mit losen Strippen", nicht an geschrieben und damit meine ich die Strippen des Messgeräts. Ich muss wissen in welcher "Löcher" an der CEE-Dose ich rein muss. Wer das regelmäßigst macht, kriegt das bestimmt hin. Der Prüfstecker dagegen ist narrensicher.
Also wer sich scheut den Duspol zu benutzen und die Anleitung zu lesen sollte vielleicht auch lieber nicht irgendwelche "Strippen" umklemen sondern dann doch gleich auf den Elektriker warten... Vom Duspol hat man definitiv mehr für weniger Geld.
 

Time_to_wonder

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Gibt es bei der Phasenreihenfolge ein Falsch und Richtig?

Ja:
"Falsch" hast Du gerade.
"Richtig" wird es, wenn zwei Außenleiter getauscht werden. Egal welche.

In der folgenden Abbildung sehen wir in der oberen Zeile das Rechtsdrehfeld. In der unteren Zeile sehen wir das Resultat, wenn man zwei beliebilge Adern vertauscht.
 

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Da bin ich

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Ich finde dass da der Elektriker etwas einiges falsch gemacht hat.
als erstes hätte er sich über die Anlage informieren müssen.
und dann hätte er nach Beendigung an allen ,,drehstrommaschinen ,, eine prüfung der drehrichtung machen müssen.
aber ist nur meine persönliche Meinung
 

dsdommi

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Ich finde dass da der Elektriker etwas einiges falsch gemacht hat.
als erstes hätte er sich über die Anlage informieren müssen.
und dann hätte er nach Beendigung an allen ,,drehstrommaschinen ,, eine prüfung der drehrichtung machen müssen.
aber ist nur meine persönliche Meinung
Und du weißt das er das nicht gemacht hat weil?
Du hast doch da 3 Sicherungen. Mach die erste raus und miss mit einem Phasen Prüfer welche Phase am Stecker fehlt. Dann die wieder rein und die 2. raus. Wieder messen. Dann weißt du ob das richtig angeschlossen ist.
 

ChristophW

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Du hast doch da 3 Sicherungen. Mach die erste raus und miss mit einem Phasen Prüfer welche Phase am Stecker fehlt. Dann die wieder rein und die 2. raus. Wieder messen. Dann weißt du ob das richtig angeschlossen ist.
Normalerweise die Phasen nicht einzeln schaltbar sein sondern mit einem gekoppeltem Sicherungsautomaten versehen sein.
 

hobbybohrer

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Hallo,
Du hast doch da 3 Sicherungen. Mach die erste raus und miss mit einem Phasen Prüfer welche Phase am Stecker fehlt. Dann die wieder rein und die 2. raus. Wieder messen. Dann weißt du ob das richtig angeschlossen ist.
Nein, so geht das nicht!
Eigentlich wollte ich nichts dazu schreiben, weil alles nach dem Post#3 klar ist.
L1 und seine Brüder sind nicht absolut definiert, weil sie völlig identisch sind. Die Reihenfolge aber ist wichtig. Die ist aber im Hausanschlusskasten nicht notwendig nacheinander auf die drei Schienen gelegt. Daher kann man mit der dortigen Reihenfolge nichts anfangen. Hat man keinen Drehfeldprüfer, steckt man einen Drehstrommotor ein, der vorher sich schon richtig herum drehte und ohne dessen innere Verdrahtung zu verändern und schaut, ob der sich wieder richtig herum dreht. Ist das der Fall, ist alles ok. Es gibt Geräte, die Linkslauf absolut nicht vertragen, z.B. Scrollkolbenkompressoren. Es komme auch keiner auf die Idee im Zählerkasten die Außenleiter zu ändern, vor allem, wenn noch andere Haushalte dranhängen. Verlängerungskabel müssen auch 1:1 durch verbunden sein.
Grüße Richard
 

Gelöscht Mitglied 91199

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Ich finde dass da der Elektriker etwas einiges falsch gemacht hat.
als erstes hätte er sich über die Anlage informieren müssen.
und dann hätte er nach Beendigung an allen ,,drehstrommaschinen ,, eine prüfung der drehrichtung machen müssen.
aber ist nur meine persönliche Meinung
Klar, wenn er mit seiner Arbeit kein Geld verdienen muss, dann kann er ja auch gleich noch den Herd kontrollieren. Ändert zwar nichts aber soll ja seine richtigkeit haben.

Also wenn er was falsch gemacht hat, dann, wenn das Drehfeld im Kasten nicht passt. Alles andere ist ja nicht sein Bier.

Und genau deshalb, würde ich auch @Herr Dalbergia bspw widersprechen. Das ist hier allen oder zumindest vielen klar, wie man das schnell ändern kann. Dem TE geht es ja nur darum, ob der Elektriker das richtig gemacht hat, weil er sich eben nicht so gut auskennt. Und er möchte vermutlich in der Verteilung ein korrektes Drehfeld haben und so sollte es auch sein. Sonst muss er ja jede Maschine erstmal umbauen. Das ist in vielen alten Häusern ja auch nötig aber wenn einmal alles neu, dann kann I h schon verstehen, dass es auch korrekt sein soll und zwar nicht von dem Kunden selber korrekt gemacht
 

dsdommi

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Also wenn ein Elektriker das gemacht hat, dann könnte man davon ausgehen dass es schon so ist dass L1 auf eins L2 auf 2 etc liegt.
Aber gut. Stimmt. Die neueren Automaten haben wohl keine Bügel mehr die man abmachen kann oder?
 

fahe

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Es komme auch keiner auf die Idee im Zählerkasten die Außenleiter zu ändern, vor allem, wenn noch andere Haushalte dranhängen.
...doch, genau darauf sollte ein Elektriker kommen. Er ist im Rahmen der Prüfung sogar verpflichtet dazu. Und die restliche Kundenanlage natürlich auch, wenn es da schon Anzeichen von Unstimmigkeiten gibt...
 

hobbybohrer

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doch, genau darauf sollte ein Elektriker kommen.
Mein Gott! Ja klar der, aber kein Holzi!
davon ausgehen dass es schon so ist dass L1 auf eins L2 auf 2 etc liegt.
Nochmal: IRGENDEIN Außenleiter liegt auf Schiene 1. Den DEFINIERT man dann als L1. Der Außenleiter, der dann als nächster seine Scheitelspannung erreicht, IST dann L2. Im Neubau kann der Eli den auf die Schiene 2 legen und den dritten dann auf Schiene 3.
Nach einer Arbeit an einer bestehenden Verteilung MUSS der Eli den Status quo ante wiederherstellen (es sei denn der Auftraggeber verlangt es anders, dann muss der Eli auch nicht haften.)
Grüße Richard
 
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