Kreissäge unter Tisch befestigen?

Benjii

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Hallo,
bin momentan dabei mir eine Tischkreissäge zu basteln und stehe nun vor dem Problem der Befestigung. Mir gehen langsam wirklich die Ideen aus wie ich das bewerkstelligen kann, dass die Säge fest und spielfrei sitzt. Die verwendete Siebdruckplatte ist nur 12mm stark. Zum Einsatz kommt eine Makita 5903R. Es sind zwar 3 Gewindebohrungen an der Platte vorhanden, nur frag ich mich wie ich diese ausnutzen kann zum Befestigen. Zum besseren Verständis habe ich mal 3 Bilder gemacht.
Wäre für jegliche Tipps und Anregungen überaus dankbar.
 

Benjii

ww-kastanie
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HAHA,
sorry ich hatte ein paar Probleme mit dem bilderupload, nun müsste alles funktionieren.

Grüße und schönen Sonntag
 

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v8yunkie

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Tischkreissäge

Zunächstmal denke ich, ist 12mm zu dünn für eine Tischkreissäge. Mindestens 19mm würde ich nehmen... auch wenn ein wenig Schnitttiefe verloren geht.

Wichtig wäre mir, daß die Säge mit Ihrer Längskante immer an einer klar-definierten Kante am Tisch anliegt. Dieser Kanten-Anschlag muß 100% winklig zu Deiner Tisch-Vorderkannte (da hast Du ja eine Aluschiene sitzen, wenn ich das richtig sehe) sitzen.

Bei einer dickeren Tisch-Platte kannst Du ja die Gewindebohrungen der Säge nehmen... mach die Löcher in der Tischplatte etwas größer, dann schiebst Du die Säge an den o.g. Kanten-Anschlag und ziehst sie fest. Nimm keine Senkschrauben, sondern Linsenkopfschrauben oder besser noch Sechskantschrauben (lassen sich besser anziehen), die sich schieben lassen. Bei einer dickeren Tischplatte kannst Du mit einem Forstner-bohrer Vertiefungen einbringen, so daß auch die Linsenschrauben tief genug eingebracht werden können.

Gruß,
Thomas
 

Benjii

ww-kastanie
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Wichtig wäre mir, daß die Säge mit Ihrer Längskante immer an einer klar-definierten Kante am Tisch anliegt. Dieser Kanten-Anschlag muß 100% winklig zu Deiner Tisch-Vorderkannte (da hast Du ja eine Aluschiene sitzen, wenn ich das richtig sehe) sitzen.

Bei einer dickeren Tisch-Platte kannst Du ja die Gewindebohrungen der Säge nehmen... mach die Löcher in der Tischplatte etwas größer, dann schiebst Du die Säge an den o.g. Kanten-Anschlag und ziehst sie fest. Nimm keine Senkschrauben, sondern Linsenkopfschrauben oder besser noch Sechskantschrauben (lassen sich besser anziehen), die sich schieben lassen. Bei einer dickeren Tischplatte kannst Du mit einem Forstner-bohrer Vertiefungen einbringen, so daß auch die Linsenschrauben tief genug eingebracht werden können.

Gruß,
Thomas
Danke für deine Tipps.

Meinst du mit Längskante die Längkante der Grundplatte oder die Längskante des Sägeblattes. Die Ausfräsung ist nämlich ziemlihc exakt gefräst und somit sitzt die Säge dort schonmal fest.

Zum Thema Gewindeschrauben: Hält das wirklich wenn ich in das Holz ohne Gewinde schraube zumal das Gewicht der Säge nicht allzu gering ist.

Die Aluschiene, die du ansprichts gehört zum Parallelanschlag.
 

Gast aus Belgien

ww-robinie
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Die Platte hast Du ja schon und auch schon schön ausgefräst :emoji_grin:

Ich würde jetzt dort wo normal die Anschläge eingeschoben werden, also auch wo die Gewinde sitzen (diese sind ja um die Anschläge zu befestigen) ind die Platte noch Nuten fräsen. So dass Du 2 Flacheisen in die Anschlagbefestigungen einschieben kannst und diese dann mit der Platte verschraubst.

Eine andere Möglichkeit wäre an der Rückseite der HKS eine Block auf die Platte zu leimen mit einer Schraube um die Maschine fest zu spannen und nur an der Vorderseite ein Flacheisen in die Anschlagbefestigung einzuschieben und diese mit der Platte zu verschrauben. Siehe Anhang.

Aber 12mm und die Ausfräsung machen die Platte schon etwas leicht als Sägetisch ........ wieviel Dicke hast Du noch über der HKS, 4mm?
 

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Zwiebackfräse

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Vileicht hilft dir dies weiter ich habe die Handkreissäge mit 6 M6 Schrauben die ich in dine kleinere Vollkernplatte verleimt habe an geschraubt und diese Platte in eine Spahnplatte geleimt und alles mit Kunstharz überzogen, Kommt aber immer drauf an bei mir wird die säge in der Konstruktion bleiben. mache wohl möglich noch heute ein Update binn aber gerade zimmlich beschäftigt.

https://www.woodworker.de/forum/bau-meiner-kleinen-mobilen-tischkreissaege-t67464.html
 

Benjii

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Nunja, da ich mir eine neue 19er Siebdruckplatte nicht leisten kann, habe ich es nun so gemacht:
2 Löcher gebohrt von oben (also auf der glatten Seite) Senkloch rein und Gewindeschrauben durch, die in die Gewinde der Kreissägegrundplatte fassen, dann noch mit Flügelmuttern gekontert und fertig. Sägeblatt steht exat 90° zum Tisch und alles scheint sehr fest, hoffe das bleibt auch so :emoji_slight_smile:

Danke dennoch für die Hilfestellungen
 

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v8yunkie

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Tischsäge

Wenn Du das so mit den Schrauben exakt hinbekommen hast, geht das natürlich.

Vielleicht aber noch einen Hinweis: Wichtig ist, daß die SCHNITTRICHTUNG nachher winklig zum Tischläuft. Wenn Deine Kreissägen-Welle oder das Blatt einen leichten Schlag hat, dann nützt das Messen der Winkligkeit zur Tischvorderkante am Blatt direkt nix... dann wirst Du einen leichten Fehler bekommen. Daher würde ich den Längsanschlag justierbar gestalten, sodaß man kleine Winkelveränderungen vornehmen kann. Ist bei meiner (gekauten) TKS auch so.

Apropos Blatt: Ist auch nicht mehr das Beste... Für Längsschnitte vielleicht noch gut, aber nicht für Querschnitte. Nach meiner Erfahrung sollte man da nicht sparen (falls das Dein einziges Blatt ist....).

Zum Tisch: Bei 12mm Platte mußt Du auf jeden Fall ein stabiles Untergestell zum Aussteifen vorsehen. Oder Du schraubst von unten eine zweite Platte (kann ja ein billigeres Restholz sein... sollte nur gerade sein) auf.

Gruß,
Thomas
 

Benjii

ww-kastanie
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Hab mir kürzlich noch ein neues Sägeblatt gekauft, werde dies demnächst dranmontieren.
Ja das mit der Aussteifung stimmt, Ich habe bereits auf der Unterseite 2 Bretter Fichtenholz in Längsrichtung verschraubt, dazu kommen noch 3 Böcke, die ich gerade baue.

Wegen dem Längsanschlag bin ich auch schon die ganze Zeit am überlegen. Wie bewerkstellige ich es, dass man den Anschlag justieren kann (ich hab des öfteren gesehen, dass eine Halbkreisplatte drangeschraubt wird, in der eine Fräsung gemacht wird damit man auch Winkelschnitte ausführen kann. Nur frage ich mich die ganze Zeit wie ich diese runde Fräsung hinbekomme.
 

v8yunkie

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Anschlag

Da verwechselst Du was... das mit der Halbkreis-Scheibe ist der Winkelanschlag, der sich dann in einer im Tisch eingelassenen Schiene am Sägeblatt entlangschieben läst... für Winkelschnitte und Schnitte quer zur Faser.

Der Längsanschlag ist nur quer-verschiebbar. Zur Justierung reicht es, wenn Du die Befestigung zur Tischvorderkante (wo der Anschlag quer hin und her läuft) so ausführst, daß die Schrauben in zu großen Löchern sitzen und man dadurch den Anschlag im ein paar Grad in jede Seite justieren kann.

Im Einfachsten Fall könntest Du durch Trial&Error (also mehrfache Versuche) einen Längsanschlag aus zwei Alu-Winkelleisten mit einer großen Flügelmutter verschrauben (ähnlich einer Schmiege). Das ganze mit Zwingen an der Tischvorderkante fixieren und solange den Winkel einstellen, bis der Schnitt winklig ist. Dann zwei Bohrungen durch beide Leisten und Blindnieten rein.
Setzt aber voraus, daß Deine Säge-Befestigung im Tisch so genau ist, daß die Säge immer wieder exakt in die gleiche Position eingesetzt wird.

Gruß,
Thomas
 

Benjii

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Wegen dem Anschlag bin ich nun auch noch auf win weiteres Problem gestoßen, das ich bei der Planng so nicht erwartet habe, nämlich die Steifigkeit der Schiene. Wie auf den Bildern zu sehen, habe ich es so versucht, dass ein Stück Kantholz (mit Feder ausgestattet) in der Nut der Schiene läuft. An dieses Holz versuchte ich die Anschlagschiene zu schrauben, wobei ich so aber keinerlei Steifigkeit erreiche. Dieses Problem weiß ich nun echt nicht zu lösen und ich wäre euch mehr als dankbar, wenn ihr da Verbesserungsvorschläge hättet.
 

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Gast aus Belgien

ww-robinie
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Montiere noch eine diagonale Stütze (zwischen Holz und Anschlag) dann wird das stabiler und eine 2. Schraube vom Anschlag in die Führung.
 
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