Kreis mit Kopierhülse fräsen - welcher Radius?

[xeenon]

Hallo Gemeinde,

Ich möchte eine Einlegeplatte einlassen. Dazu möchte ich mir eine Schablone bauen. Die Schablone möchte ich dann mit ner 17er Kopierhülse und nem 12er Fräser abfahren.

Irgendwie stehe ich gerade auf dem Schlauch. Im Ergebnis möchte ich nun die Ecken entsprechend eines Kreises mit 1,5" Durchmesser haben. Ich komme aber einfach nicht darauf welchen Durchmesser ich dann in die Schablone bohren muss damit das passt. Kann mir da jemand weiterhelfen?

Danke

 

[Time_to_wonder]

Hallo Gemeinde,

Ich möchte eine Einlegeplatte einlassen. Dazu möchte ich mir eine Schablone bauen. Die Schablone möchte ich dann mit ner 17er Kopierhülse und nem 12er Fräser abfahren.

Irgendwie stehe ich gerade auf dem Schlauch. Im Ergebnis möchte ich nun die Ecken entsprechend eines Kreises mit 1,5" Durchmesser haben. Ich komme aber einfach nicht darauf welchen Durchmesser ich dann in die Schablone bohren muss damit das passt. Kann mir da jemand weiterhelfen?

Danke

1,5" sind 3,81cm. Das entspricht einem Radius von 1,9cm. Dein Fräser hat einen Radius von 6mm, die Hülse einen Radius von 8,5mm. Macht ein Delta von 2,5mm. Die Schablone müsste nun also auf den Radius von 1,9cm bezogen ein Loch mit dem Radius (19mm+2,5mm) 21,5mm haben.

Ooooder?

 

[Sägenbremser]

Denke das du mit der 17er Anlaufhülse nicht
auf ein gängiges Bohrermass kommen wirst.

Noch einmal - Hülse abzüglich Fräser geteilt
durch zwei ergibt das Schablonenmass. Nun
mußt du nach deinem Konvolut an Forstner-
bohrern eine Möglichkeit für den 15er Radius
aussuchen. Bei einem 20mm Bohrer brauchst
du eine Differenz von 10mm von Fräser/Hülse.

Gruss Harald

 

[xeenon]

Ich hab so nen verstellbaren Bohrer. Das wäre nicht das Problem. Ich probiere es morgen mal

 

[Time_to_wonder]

Nun mußt du nach deinem Konvolut an Forstnerbohrern eine Möglichkeit für den 15er Radius aussuchen. Bei einem 20mm Bohrer brauchst du eine Differenz von 10mm von Fräser/Hülse.
Gruss Harald

Harald, ich verstehe es nicht...

 

[Sägenbremser]

Wenn du so etwas Schönen hast stellst
du den Bohrer auf 17,5mm ein und so
sind schon einmal die Eckradien sicher.

Als ich mit der Holzbearbeitung und Fräse
angefangen habe, war mir das auch nicht
wirklich gleich geläufig gewesen, aber das
ist halt einige Jahrzehnte her.

Richtig übel wurde das aber erst beim Bau
der schönen Lautsprecher für Accuphase.

Die aufwendigen Hochtöner wurden schon
von einer angesehenen Firma in Schottland
konfektioniert. Leider waren dabei nur die im
Sinne des Hörerlebnisses gefertigten Teile über
jeden Zweifel erhaben, die schnöde Frontplatte
wurde eher im Zufallsmodus gestanzt/geliefert.

Da steht der arme Tischler mit seiner aus Alu in
bester Präzession gefertigten Frässchablone für
die ganze Frontbestückung und Nichts passt
An die Frontplatten habe ich mich aus Haftungs.-
Besitzansprüchen nicht heran getraut, so schnell
ein 60mm Rundstück aus Duraluminium bestellt
und Anlaufhülsen im 0,5mm Raster für die alten
Scheerfräsen gedreht/gebohrt.

War jetzt ein kleiner Ausflug in die Zeit bevor ein
BAZ der Standart in der Tischlerei geworden ist.
Gruss Harald

 

[husky 928]

Ich komme aber einfach nicht darauf welchen Durchmesser ich dann in die Schablone bohren muss damit das passt.

Die (einzige) richtige Antwort steht in Beitrag Nr. 2.

MfG, Wilfried

 

[Helibob]

Ein echt verwirrendes Thema für einen Anfänger ^^musste ich auch schon feststellen.

Es gab hier schon mal einen Link zu einer fertigen Tabelle -
es sind zwar nicht lückenlos alle Maße vorhanden, hilft mMn aber schon seine Denk-/Rechenfehler aufzudecken.