Kopierhülse Durchmesser Toleranz

ToolTim

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Hallo zusammen,

Frage: Wie sind die typischen Durchmessertoleranzen bei Kopierhülsen aus Stahl? ich habe hier eine von Trend mit Nennmaß 27 mm und mit dem Messschieber komme ich auf -0.25 mm. Macht z.B. in einer Dübelschablone schnell mal 0.5 mm. Ist das normal oder habe ich ein Montagsprodukt erwischt?

Bei den ganz billigen Tiefzieh-Stanzteilen hätte ich ja nix gesagt.

Grüße,
Tim
 

rafikus

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Hallo Tim

An meiner 30mm von Trend messe ich 30,05mm und 30,06mm.
An einer 18mm von Hitachi (war bei meiner Fräse dabei, Tiefziehblech) messe ich 18,03 und 18,04mm.
Die genauesten Kopierhülsen gibt es meineswissens von Binford.

Rafikus
 

Sägenbremser

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Hallo Tim

das kannst du einfach selber ausprobieren.
Wenn das Ding in der Schablone wackelt ist
es einfach Ausschuss. Ansonsten freu dich
lieber über geringes Untermass, du würdest
Schwierigkeiten haben bei einer H- Passung,
mit der in der Holzbearbeitung meist üblichen
Handhabung, zeitgerecht arbeiten zu können.

Gruss Harald

Eher ein Wettstreit um die Passgenauigkeit der
schnöden Kopierhülse entstehen mag, auch die
gedrehten Duraluminiumhülsen bei meiner so
bevorzugten Marke haben immer ihre Arbeit in
ausreichender Form vollbringen können. Alles
was hinter der zweiten Kommastelle gemessen
wird, ist für die allg. Holzbearbeitung eher eine
Nebensache. Das gibt unser Werkstoff nicht her.
 

elchimore

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Hallo Tim,
wenn dich das Spiel in deiner Dübelschablone stört, wickel einfach Klebeband um die Hülse bis die gewünschte Passung erreicht ist. Aber Vorsicht, wenn du keine ganzen Runden machst, kann es exzentrisch werden!
Micha
 

ToolTim

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Hi,

danke für die Antworten, hat mich beruhigt. Ich habe die Kopierhülse jetzt beim Händler umgetauscht, warte noch auf Ersatz. Ich fand 0.25 mm zu viel Spiel.

Ich wünschte mir mal wieder ich hätte ne Drehmaschine... -_-

Grüße,
Tim
 

matchesder

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Ich habe auch bei etwa 10 verschiedenen Oberfräsen Spiel in der Führung festgestellt, dass
sich entsprechend negativ auswirkt.
Das kommt ja auch noch dazu.

Grüße

Martin
 

rafikus

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Ich finde nicht, dass dieses Thema hier so völlig fehl am Platze ist.
0,25 mm (@Tooltim: bitte demnächst das Komma statt Punkt zu setzen) ist manchmal bei Holz gar nicht wenig. Versuche doch mal bei Hartholz zwei Elemente zusammen zu setzen, wenn die Löcher für Runddübel 0,5 mm versetzt sitzen. Es wird irgendwie gehen, doch nach dem ersten Versuch wird man bemüht sein es besser zu machen. Das wird aber schwierig, wenn man nicht den falschen Durchmesser der Hülse als Fehlerquelle entdeckt. Wenn man sich auf die Arbeit mit einer Bohrschablone eingerichtet hat, dann hat man kaum eine andere Chance als die Hülse passend mit Klebeband zu umwickeln. Das ist aber wohl kaum der Sinn der Sache.

Es gab hier auch schon mal ein Thema über die Genauigkeit der Dübelspitzer (Dübelmarkierer, Dübelmakiererspitzen) die eigentlich auch immer zu klein hergestellt sind. Klebeband ist ein Hilfmittel, schöner wäre aber anders.

Rafikus
 
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