duselbaer
ww-kastanie
- Registriert
- 14. Oktober 2015
- Beiträge
- 34
Hallo zusammen,
nachdem das letzte Projekt (Spieltisch für meinen Sohn - https://www.woodworker.de/forum/spieltisch-fuer-sohn-material-t95938-2.html) schon länger abgeschlossen und der Filius mittlerweile auch gewachsen ist, braucht er einen Schreibtisch - höhenverstellbar.
Er selbst stellt sich folgendes Modell vor (darf ich hier Links einfügen - ich denke schon, oder?) https://www.skandic.de/Lifetime-Sch...lbar-schraegstellbar-weiss-lackiert-6578.html
Dummerweise ist sein Zimmer so groß, dass der Tisch (off the shelf) nicht reinpasst - mal abgesehen, dass mir viele Sachen einfallen, die man mit 400 € machen kann. Eine Höhenverstellung ist ein Muss, das Neigen der Tischplatte aus Gesprächen mit Bekannten (die alle neigbare Tische haben) eher nicht, weil es die Kinder dort nicht nutzen.
Ich habe mir dazu mal ein paar Gedanken gemacht und eine Skizze in Sketchup gemacht (bin eh gerade krank und wollte mich das schon immer mal ausprobieren). Dabei ist folgender Entwurf herausgekommen:
Das schwarze ist zum Größenvergleich ein DIN-A4 Ordner. Die Materialien sind farblich gekennzeichnet - gelb 27mm Kiefer, grün 18mm Kiefer und blau - 18mm MDF. Kiefer deswegen, weil es einfach zu verarbeiten ist, MDF, weil m.E. ausreichend für eine Tischplatte, die eh lackiert wird.
Was meinen die Profis zu Konstruktion? Könnte das so funktionieren?
Ich überlege gerade, die Beine etwas schmaler zu machen, genauso die Zarge zwischen den beiden Beinen - evtl. nehme ich da nochmal 2-4 cm Material weg.
Bei 3 Dingen suche ich aktuell Rat:
Unter der Tischplatte ist vorn keine Zarge, weil da noch ein Schubkasten hin soll - genauso hoch, wie die Zarge. Meint ihr, das passt trotzdem noch von der Stabilität? Wenn nicht, wie könnte man das lösen? (Tischplatte ist ca. 120 x 60)
Bei der Höhenverstellung bin ich noch etwas ratlos - ich verstehe von den Bildern her nicht, wie das beim Original funktionieren könnte. Leider habe ich das Modell noch nicht in echt gesehen. Die preiswerte Höhenverstellung (anderer Modelle) scheint ein Brett mit Löchern mit einem Bolzen zu sein, was lt. Bewertungen als wackelig beschrieben wird. Ich stelle mir das hier so vor, dass der innere Teil des Beins gegen den äußeren gepresst wird und die Reibung für den Halt sorgt. Hab aber auch schon überlegt, in den oberen Teil der Beine auf der inneren Seite Einschlagmuttern zu setzen und von außen mit einer hölzernen Sternschraube zu arbeiten. Die Einschagmutter sieht man idealerweise nicht sofort, weil ich sie hinter der Zarge zwischen den beiden unteren Beinen verstecke.
Der Übergang vom Bein zum Fuß. Meint ihr, dort reicht eine einfache Dübelverbindung? Eine Überlegung wäre noch, im Fuß einen Schlitz für das 27mm Seitenteil zu erstellen und von der Seite zu schrauben (oder zu dübeln) - wobei mir das immernoch als wenig Fleisch erscheint. Schraublöcher an sich sind kein Problem, der Tisch wird lackiert. Ist hier die Confirmat-Schraube eine Option? Wie würde man das klassisch (auch konstruktiv) lösen?
So, das war jetzt schon wieder viel zu viel Text für 3 einfache Fragen - ich freue mich über jeden, der bis hier durchgehalten hat Einen schönen Abend Euch schonmal!
LG,
Ronny
nachdem das letzte Projekt (Spieltisch für meinen Sohn - https://www.woodworker.de/forum/spieltisch-fuer-sohn-material-t95938-2.html) schon länger abgeschlossen und der Filius mittlerweile auch gewachsen ist, braucht er einen Schreibtisch - höhenverstellbar.
Er selbst stellt sich folgendes Modell vor (darf ich hier Links einfügen - ich denke schon, oder?) https://www.skandic.de/Lifetime-Sch...lbar-schraegstellbar-weiss-lackiert-6578.html
Dummerweise ist sein Zimmer so groß, dass der Tisch (off the shelf) nicht reinpasst - mal abgesehen, dass mir viele Sachen einfallen, die man mit 400 € machen kann. Eine Höhenverstellung ist ein Muss, das Neigen der Tischplatte aus Gesprächen mit Bekannten (die alle neigbare Tische haben) eher nicht, weil es die Kinder dort nicht nutzen.
Ich habe mir dazu mal ein paar Gedanken gemacht und eine Skizze in Sketchup gemacht (bin eh gerade krank und wollte mich das schon immer mal ausprobieren). Dabei ist folgender Entwurf herausgekommen:
Das schwarze ist zum Größenvergleich ein DIN-A4 Ordner. Die Materialien sind farblich gekennzeichnet - gelb 27mm Kiefer, grün 18mm Kiefer und blau - 18mm MDF. Kiefer deswegen, weil es einfach zu verarbeiten ist, MDF, weil m.E. ausreichend für eine Tischplatte, die eh lackiert wird.
Was meinen die Profis zu Konstruktion? Könnte das so funktionieren?
Ich überlege gerade, die Beine etwas schmaler zu machen, genauso die Zarge zwischen den beiden Beinen - evtl. nehme ich da nochmal 2-4 cm Material weg.
Bei 3 Dingen suche ich aktuell Rat:
Unter der Tischplatte ist vorn keine Zarge, weil da noch ein Schubkasten hin soll - genauso hoch, wie die Zarge. Meint ihr, das passt trotzdem noch von der Stabilität? Wenn nicht, wie könnte man das lösen? (Tischplatte ist ca. 120 x 60)
Bei der Höhenverstellung bin ich noch etwas ratlos - ich verstehe von den Bildern her nicht, wie das beim Original funktionieren könnte. Leider habe ich das Modell noch nicht in echt gesehen. Die preiswerte Höhenverstellung (anderer Modelle) scheint ein Brett mit Löchern mit einem Bolzen zu sein, was lt. Bewertungen als wackelig beschrieben wird. Ich stelle mir das hier so vor, dass der innere Teil des Beins gegen den äußeren gepresst wird und die Reibung für den Halt sorgt. Hab aber auch schon überlegt, in den oberen Teil der Beine auf der inneren Seite Einschlagmuttern zu setzen und von außen mit einer hölzernen Sternschraube zu arbeiten. Die Einschagmutter sieht man idealerweise nicht sofort, weil ich sie hinter der Zarge zwischen den beiden unteren Beinen verstecke.
Der Übergang vom Bein zum Fuß. Meint ihr, dort reicht eine einfache Dübelverbindung? Eine Überlegung wäre noch, im Fuß einen Schlitz für das 27mm Seitenteil zu erstellen und von der Seite zu schrauben (oder zu dübeln) - wobei mir das immernoch als wenig Fleisch erscheint. Schraublöcher an sich sind kein Problem, der Tisch wird lackiert. Ist hier die Confirmat-Schraube eine Option? Wie würde man das klassisch (auch konstruktiv) lösen?
So, das war jetzt schon wieder viel zu viel Text für 3 einfache Fragen - ich freue mich über jeden, der bis hier durchgehalten hat Einen schönen Abend Euch schonmal!
LG,
Ronny