Kombination aus Tischfräse und OF1010

Andros1989

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Hallo zusammen,

da ich mich weiter entwickeln möchte und mir noch ein paar Maschinen gerne anschaffen möchte, würde ich gerne euch fragen ob mein Gedankengang ein guter ist.
Problem der Fragestellung ist, kein Geld mehr im Gelbeutel.

Ich würde für einen sehr kleinen Taler an eine Tischfräse kommen, die wirklich alt ist, aber sehr gut funktionsfähig laut meines Schreineronkels. Eventuell müsste ich mir eine neue Spindel Durchmesser 30 anfertigen, aber das sollte für mich als Schlosser kein Problem sein.

Jetzt ist die große Frage, was ich mache wenn ich mal eine Gratnut an einem Tisch fräsen möchte ? Kauf ich mir jetzt dazu noch eine Trition mit Sauter Einlegeplatte um das dann alles abzurunden oder reicht eine Einlegeplatte für meine Festool OF 1010 die ich dann auch mal im Wechsel benutze ?
Ich muss dazu sagen, dass ich eigentlich meine Oberfräse eher selten benutze, da ich häufig meine kleine Hobby Cnc für Auschnitte und Formen verwende. Aktuell hab ich meine Oberfräse für Dinge benutzt wie Gratnuten für Tische und ähnliches herzustellen.

Eventuell wäre es besser gewesen in Verbindung mit der Tischfräse die 1400er zu nehmen, aber jetzt ist die Situation wie sie ist ...

Anbei mal ein Foto der Tischfräse
 

Andros1989

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Martin45

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Bei der Säge wäre für mich ein sehr schmaler Taler etwas im Bereich einer Kiste Bier als Anerkennung/kl. Dank. Vielleicht. So richtig überzeugen mich die Bilder nicht.
Hat sie so wie sie da steht noch eine 25mm Spindel?
Alles in allem wäre mir das zu viel Arbeit für ein zu fragwürdiges Ergebnis, wenn man diese Fräse mit ebenfalls älteren grünen Starrspindelfräsen vergleicht, die heute für eher kleines Geld über den Tisch gehen.
 

Holzrad09

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Eventuell wäre es besser gewesen in Verbindung mit der Tischfräse die 1400er zu nehmen,
Du machst Dir da viel zu viele Gedanken. Nimm irgendeine Oberfräse und fräse damit deine Gratnuten, ganz gleich welche.
Ich benutze gern die kleine Makita ( nein, die hat nicht zu wenig Leistung ) und dazu mehrere Klemmschuhe. Einen am Fräszirkel, einen unter der Werkbank, einen unter einer mobilen Siebdruckplatte und zwei zur Verwendung als Oberfräse. Damit ist die Maschine schnell hin und her gesteckt.
Was mir an der Tischfräse auffällt, sie scheint nur eine Drehzahl zu haben, der Flachriemen geht direkt an die Spindel, das kann für Schlitzarbeiten mit Scheiben zu viel und für Profilfräser zu langsam sein. Dann hat der Fräsanschlag keine Tiefenverstellung und keine Absaugmöglichkeit.
Ob man den Tisch oder die Spindel in der Höhe verstellt, kann Ich den Bildern nicht entnehmen.

Ich habe auch noch solch eine alte Fräse stehen, hadere aber hin und wieder mit einer anderen, aber wenn man nur an das rausgeochse von dem Gussklotz denkt, ist der Gedanke schnell wieder verworfen. :emoji_slight_smile:
Die hat auch nur eine Drehzahl ( wurde von Transmission auf Keilriemen umgebaut ) und läuft mit dem anderen Motor, den Ich Ihr gegönnt habe etwa 6500 U/min, mit dem alten 1400 U/min Motor lief sie viel zu langsam, die Fälze sahen aus wie mit der Axt rausgeschlagen.
Ich habe aber in meiner Kombimaschine noch eine Fräse und da kann Ich die Drehzahl verändern, von daher gehts.
Ich würde da an Deiner Stelle nach etwas anderem schauen. Tischfräsen werden in manchen Betrieben gar nicht mehr eingesetzt, da durch Fenster Winkelanlagen oder CNC Maschinen vollständig ersetzt. Sie sind also sehr günstig zu bekommen, da auch der gemeine Hobbeus eher auf den Frästisch setzt, weil Tischfräse zu gefährlich oder nur im fortgeschrittenen Stadium in Richtung selbiger geschielt wird.
Maschinen wie oben auf Deinen Bildern zu sehen, sind im Grunde unverkäuflich, die findet man seitenweise in den Kleinanzeigen und immer wieder wird der Preis gesenkt.
LG
 
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Andros1989

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Also ist so eure Botschaft, geschenkt kann Mans machen ? :emoji_grin:

Ja häufig ist es so das man denkt, man braucht Leistung, aber im Grunde genommen hat man ja als Hobbyist Zeit und fräst halt einfach in mehreren Durchgängen.
 

Johannes

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Hallo Andros,
ich denke ich würde die Fräse nicht nehmen. Es ist einfach eine Frage des Nutzens, Aus deiner Äußerung, betreffend der Spindel, entnehme ich das keine 30mm Spindel vorhanden ist. Welche Drehzahlen hast du an der Maschine? Normalerweise brauche ich 1. 2500-300U/min für den Schleifigel, 2. ca. 5000 U/min für große Fräser (Abplattfräser), 3. 7500-9000 U/min für Standartfräser. Der Anschlag ist eher ungeeignet, da die Backen nicht gegeneinander verstellbar sind.
Wofür soll der Frästisch sein? Eine Tischplatte, die Gratleisten bekommen soll, ist doch mindestens 80x50 cm groß,da ist es doch viel sinnvoller die Fräsungen mit der Handoberfräse zu machen. Ich habe zu Beginn meiner Laufbahn alles mit meiner 650W Elu Mof96 gefräst. Den kleinen Frästisch den ich dazu habe, nutze ich meist für Werkstücke, die deutlich kleiner sind als Din A4.

Ja häufig ist es so das man denkt, man braucht Leistung, aber im Grunde genommen hat man ja als Hobbyist Zeit und fräst halt einfach in mehreren Durchgängen.
Die Leistung ist nur selten das Problem, viel wichtiger ist die Präzision. Daher braucht eine Tischfräse einen ordentlichen Anschlag und einen funktionierenden Vorschub.

Es grüßt Johannes
 

Andros1989

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Ja ihr habt wohl recht.
Nett sind halt wohl immer Dinge die nichts kosten, aber ob es Sinn macht ?
Wohl eher nicht …

Vermutlich bin ich YouTube geschädigt und sehe immer tolle Dinge, die man mit so einer Maschine machen kann. @heiko-rech macht wahnsinnige interessante und tolle Videos dazu, aber sind wir mal ehrlich. Die Maschine die er besitzt ist ein ganz anderes Kaliber.

Ich warte wohl noch ein wenig. Kauf mir dann noch eine Fräse dazu um einen kleine Frästisch zu bauen und das reicht dann für mich bis zu meinem Lebensende.

Ehrlich gesagt hab ich gar keinen Plan was ich damit machen soll.:emoji_grin:
 

Andros1989

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Ich muss das Thema nochmal aufgreifen.
Ich hab nämlich eine Idee und wollte mal hören was ihr dazu meint.
Ich hab mir jetzt mittlerweile eine Triton mit sauterfräsplatte gekauft und bin wirklich glücklich mit meiner Kombination.
Was mir aber heute aufgefallen ist beim Bau von Bauglötzen für meine Neffen, dass mir was vernünftiges zum schleifen von langen Teilen fehlt.
Vor Jahren hab ich mir mal so ein scheppach Teil gekauft, was gut und gerne bei Hartholz stehen bleibt.
Beim stöbern auf YouTube bin ich auf ein Video von Heiko Rech gestoßen wo er eine Tischfräse mit Schleifigel zum längsschleifen benutzt.
Meint ihr die Maschine von oben könnte dafür als Dauerschleifmaschine herzuhalten oder sehe ich Dinge nicht, die ihr vielleicht seht ?

Einen Anschlag würde ich hinbekommen :emoji_slight_smile:
 

Holzrad09

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Andros1989

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Bauklötze schleifen mit Tischfräse und Schleifigel ? :emoji_astonished:
Nimm einen Handbandschleifer und lege ihn auf die Seite. Vorrichtungen dafür findest Du als Bildmaterial zuhauf im Netz.
LG
Nein natürlich nicht die Glötzchen.
Ich meinte eher den gehobelten Riegel, den ich dann hatte, hätte ich gerne vorgeschliffen.

Ablängen auf der Kapex kam dann danach :emoji_grin:
 

carsten

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Hallo

eher Nein.
Wenn ich einen Schleifigel auf der Tischfräse nutze dann mit der niedrigsten mgl Drehzahl. Häufig 3000 was schon viel ist.
Eine Oberfräse läßt sich minimal auf ca 10000 U/min reduzieren.
Das wird dann eher ein Brandeisen.
Gerade mal nachgeforscht https://www.arminius.de/de/haendlerprodukte/#Arminius-Schleifigel
die haben tatsächlich einen Schleifigel mit 12 mm Schaft. In der Beschreibung steht dann Zru Verwendung auf der Ständerbohrmaschine.
 

Andros1989

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Ich glaub ihr versteht mich falsch.
Ich möchte gerne die alte Tischfräse so umbauen, dass ich darauf keine Fräsarbeiten mehr darauf ausführe, sondern vorrangig Schleifarbeiten.
Das Fräsen ist ja abgedeckt mit meinem Triton Tisch …

Ich hoffe ihr versteht was ich meine
 

Johannes

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Hallo,
Schleimigem auf der Tischfräse funktioniert, wenn
1. die Fräse eine Drehzahl von 3000U/min oder weniger hat.
2. die Backen vom Anschlag gut und unabhängig voneinander eingestellt werden können.
3. Du mit einem elektrischen Vorschub arbeitest. Sonst wird das Ergebnis ungleichmäßig.

Es grüßt Johannes
 

Andros1989

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Hallo,
Schleimigem auf der Tischfräse funktioniert, wenn
1. die Fräse eine Drehzahl von 3000U/min oder weniger hat.
2. die Backen vom Anschlag gut und unabhängig voneinander eingestellt werden können.
3. Du mit einem elektrischen Vorschub arbeitest. Sonst wird das Ergebnis ungleichmäßig.

Es grüßt Johannes
Ah danke. An einem Vorschub wird es dann wohl scheitern. Den hab ich nicht und wollte auch keinen kaufen :emoji_slight_smile:
Wie immer vielen Dank Johannes
 

dsdommi

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Je nach Länge deines Riegels wirst du es vermutlich mit einem runden Igel nicht schaffen das gleichmäßig zu schleifen.
Was nicht unbedingt an deinen Fähigkeiten liegt sondern in der Natur des Vorhabens
 

Andros1989

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Das hab ich mir jetzt in der letzten Woche zusammengebaut.
Stahl- Tisch, Arbeitsplatte aus Baumarkt, Sauter EinlegePlatte mit Trition TRA001, Anschlag aus Siebdruck und Helmer Ikea Schränkchen.

Achja vorne sieht man noch Spanplatte, weil ich mit meiner Fräse an der geraden Fläche gefräst habe und ich somit soweit mit meiner Fräsung verutscht bin, das ich gezwungermaßen eine zweite Schiene einlassen werde um meinen Pfusch zu verdecken. Fräst man nämlich entlang der Rundung am Oberfräsengrundkörper funktioniert das nämlich mit einem Schlag butterweich.. :emoji_grin:
 

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Irgendwie ist der Post an mir total vorbei gegangen. Ich liebe ja alte Maschinen und wahrscheinlich könnte ich nicht der Versuchung widerstehen und würde mir die Fräse zulegen.

Meine erste Tischfräse war so ein Muster, wie die von dir gezeigte. Ich hab sie sehr gerne benutzt und sie hat ihren Dienst getan. Allerdings hat sie mehrere Baustellen:

1. Wenn sie eine 25er Spindel hat, dann kostet das Anfertigen einer neuen 30er Spindel mehr, als die Maschine wert ist. Besser nach einer Maschine mit 30er Spindel suchen. Alterantiv wäre die Anfertigung von Distanzhülsen die kostengünstigere Variante.
Meine Maschine hat vor 10 Jahren 150 Euro gekostet und stand bei mir ums Eck
2. Es sollte der Riemenschutz über dem Motor und vorne über der Spindel vorhanden sein, damit wenigstens die drehenden Maschinenteile geschützt sind.
3. Der Fräsanschlag ist einteilig. Das Einstellen ist etwas frickelig. Bei Präzisionsanschlägen kann man den Anschlag einlauf- und auslaufseitig mit einer Stellschraube verstellen.

Nach der Frage, was man mit so einer Tischfräse anstellen kann, kann ich nur antworten: mehr als man denkt.
Ich hab schon mehrere Laufmeter an Nut- und Federbretter damit hergestellt, Fußbodenbretter, Bordwandbretter von meinen Kippern und und und.
Ich hab von der Sorte sogar zwei Tischfräsen, da mir das Umbauen von Nut- und Feder immer zu doof war.

Was ich noch empfehlen kann, auch wenn du die Tischfräse nur zum Schleifen verwenden willst: Ein Vorschub ist auf jeden Fall hilfreich und sinnvoll.

Mehr als 100 Euro wäre mir persönlich das Teil nicht wert. Aber wenn du sie praktisch geschenkt bekommst, würde ich an deiner Stelle zuschlagen.
 

Andros1989

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Irgendwie ist der Post an mir total vorbei gegangen. Ich liebe ja alte Maschinen und wahrscheinlich könnte ich nicht der Versuchung widerstehen und würde mir die Fräse zulegen.

Meine erste Tischfräse war so ein Muster, wie die von dir gezeigte. Ich hab sie sehr gerne benutzt und sie hat ihren Dienst getan. Allerdings hat sie mehrere Baustellen:

1. Wenn sie eine 25er Spindel hat, dann kostet das Anfertigen einer neuen 30er Spindel mehr, als die Maschine wert ist. Besser nach einer Maschine mit 30er Spindel suchen. Alterantiv wäre die Anfertigung von Distanzhülsen die kostengünstigere Variante.
Meine Maschine hat vor 10 Jahren 150 Euro gekostet und stand bei mir ums Eck
2. Es sollte der Riemenschutz über dem Motor und vorne über der Spindel vorhanden sein, damit wenigstens die drehenden Maschinenteile geschützt sind.
3. Der Fräsanschlag ist einteilig. Das Einstellen ist etwas frickelig. Bei Präzisionsanschlägen kann man den Anschlag einlauf- und auslaufseitig mit einer Stellschraube verstellen.

Nach der Frage, was man mit so einer Tischfräse anstellen kann, kann ich nur antworten: mehr als man denkt.
Ich hab schon mehrere Laufmeter an Nut- und Federbretter damit hergestellt, Fußbodenbretter, Bordwandbretter von meinen Kippern und und und.
Ich hab von der Sorte sogar zwei Tischfräsen, da mir das Umbauen von Nut- und Feder immer zu doof war.

Was ich noch empfehlen kann, auch wenn du die Tischfräse nur zum Schleifen verwenden willst: Ein Vorschub ist auf jeden Fall hilfreich und sinnvoll.

Mehr als 100 Euro wäre mir persönlich das Teil nicht wert. Aber wenn du sie praktisch geschenkt bekommst, würde ich an deiner Stelle zuschlagen.
Vielen dank für deine Antwort. Durch meine Tätigkeit als Industriemechaniker komm ich kostenlos an Material und Drehmaschine.
Dadurch könnte ich eigentlich kostenlos eine neue Spindel anfertigen. Glaube aber auch, dass das auf einer konventionellen Maschine schone eine Aufgabe ist Mk Aufnahmen und Feingewinde zu drehen.
Feingewinde in Bezug auf ich drehe mal, aber nicht täglich und mit allem was zum drehen dazugehört.

Meinst du das man mit Distanzhülsen hier auskommt und nicht Gefahr läuft gefährliche Dinge zu tun ? Durch meine Berufsausbildung bin ich eh nicht gewillt maximale Dinge aus so einer Maschine rauszuholen und ich glaube einfach nicht das ich es schaffe eine 25er Spindel abzureißen ? ..

Letzte Frage .... ist ein Vorschub eine teure Anschaffung ? :emoji_slight_smile:
 

Mitglied 132096

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Vielen dank für deine Antwort. Durch meine Tätigkeit als Industriemechaniker komm ich kostenlos an Material und Drehmaschine.
Dadurch könnte ich eigentlich kostenlos eine neue Spindel anfertigen. Glaube aber auch, dass das auf einer konventionellen Maschine schone eine Aufgabe ist Mk Aufnahmen und Feingewinde zu drehen.
Feingewinde in Bezug auf ich drehe mal, aber nicht täglich und mit allem was zum drehen dazugehört.

Meinst du das man mit Distanzhülsen hier auskommt und nicht Gefahr läuft gefährliche Dinge zu tun ? Durch meine Berufsausbildung bin ich eh nicht gewillt maximale Dinge aus so einer Maschine rauszuholen und ich glaube einfach nicht das ich es schaffe eine 25er Spindel abzureißen ? ..

Letzte Frage .... ist ein Vorschub eine teure Anschaffung ? :emoji_slight_smile:
Wenn du an eine Drehmaschine - egal ob CNC oder konventionell - kommst, dann ist das Anfertigen eines Dorns kein Problem. Zumindest sehe ich auf Anhieb keines.
Das Problem ist nicht, dass du die 25er Spindel abreißen würdest, das glaube ich nicht. Allerdings sehe ich eher das Problem beim Beschaffen von Fräsern. Die Standardfräser haben einen 30er Durchmesser.

Ich würde es nicht sonderlich gefährlich sehen Distanzhülsen zu verwenden, vorausgesetzt sie sind richtig gefertigt. H7 innen, h7 außen.

Wenn du als Industriemechaniker die Möglichkeit hast Teile zu drehen, würde ich mir tatsächlich aber eine neue Spindel drehen, das ist die bessere Alternative. Den Morsekegel bekommt man sehr leicht hin, indem man die alte Frässpindel einspannt und mit der Messuhr den Oberschlitten im Winkel einrichtet, dass sich bei maximalen Verfahrweg des Oberschlittens keine Verstellung mehr an der Messuhr zeigt. Dann stimmt der Winkel exakt und man muss nichts rechnen.
Gewinde drehen ist auch kein Problem. Man braucht nur die richtigen Wendeplatten oder den Drehstahl dazu.
Passungen drehen ist sowieso obligatorisch und sollte jeder Dreher können.

Einen guten Vorschub bekommst du -je nachdem ob 2, 3 oder 4 Rollen - ab 350 Euro aufwärts. Ich verwende nur 4- Rollenvorschübe. Ein guter Hersteller ist Haffner, oder Elu. Da liegst du bei einem Vorschub so um die 500 Euro incl. Stativ.
 
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