schnickschnack
ww-pappel
Moin zusammen,
nachdem ich die Tage den bei bedarf fahrbaren Unterschrank für meinen HC260 fertig gestellt habe, ist nun endlich wieder etwas Platz meiner Werkstatt/unserem Keller und ich kann mich dort wieder bewegen. Mein Dank geht an den Erfinder der "workbench caster".
Kaum war die frohe Kunde geäußert, gab es auch direkt eine Anfrage für ein Möbelstück.
Gewünscht ist ein Rollcontainer für das Home-Office , welches irgendwo zwischen Esszimmer und gemeinsamen Arbeitszimmer lokalisiert ist.
Das Pflichenheft für den Rollcontainer sieht folgendermaßen aus:
- helles Holz
- nicht zu groß
- für Hängeregister
Ich werde euch also vom Entwurfszeitpunkt an mitnehmen.
Ich habe erst über einen klassischen Rollcontainer nachgedacht, den Gedanken in Anbetracht des Gewichtes eines üblichen Hängeregisters aber verworfen. Der soll sich ja nicht ständig Ehrfürchtig vor einem verneigen.
Ich habe das Prinzip jetzt einfach umgedreht, und den Rollcontainer um das Hängeregister herum entworfen. Das Grundmaß ergibt sich aus dem Abstand der Register-Profile (welche ein kaputter Leitz 1909 gespendet hat) und der Höhe eines Registers.
Gebaut werden soll der Container aus Ahorn. Die grüne Schicht auf dem Deckel wird Forbo Desktop in der Farbe "olive".
Die Front und die Rückseite sollen mit geschraubten Leisten versehen werden, die dann über Nut und Feder in die Rahmenhölzer greifen. Mittig ein Dübel um die Ausdehnung symmetrisch zu erzwingen. Das gleiche Prinzip auch für den Deckel, wobei der mit Nutklötzen versehen wird. Deckel Front und Oberseite werden verleimt und die Front dann entweder an den Rahmen geschraubt oder mittels Nutklotz gesichert.
Als Auszug werde ich eine Accuride Vollauszug-Teleskopschiene mit Selbsteinzug verbauen.
Das grundsätzliche Design gefällt. Die "Schweizer Kante" lockert alles etwas auf und es entsteht nicht das Gefühl einer massiven Truhe mit Deckel auf Rollen. Die Reststärke reduziert auch das sichtbare Hirnholz ohne Scharfe Kanten enstehen zu lassen.
Um jetzt natürlich allen Elementen genug platz zum Quellen zu geben, habe ich rundherum einen Spalt gelassen. Das passt optisch ganz gut zum Deckel, da dieser den Spalt ja eh benötigt. Hat jedoch auch den Nachteil, dass da jetzt ein Spalt ist, den es optisch zu schließen gilt.
Es hapert in dem Entwurf jetzt aber noch an zwei, drei Punkten:
1. Man kann noch zwischen die Flächenelemente schauen.
hier könnte man Eventuell die Seitenflächen nach innen zwischen den Rahmenteilen aufdoppeln. Ggf. kann man dann auch dort die Front befestigen.
2. Lässt man den horizontalen Maserverlauf im Schloßriegel sichtbar? Das ist außen die einzige Fläche, die einen horizontalen Verlauf hat. Konstruktiv ist der Verlauf halt so wie er ist. Ist ja kein furnierter Pressspankasten.
3. Die Befestigung der Verkleidung auf dem Schubrahmen erscheint mir etwas overengineert.
4. Sollte man im Bereich der Auszüge noch eine Gratleiste o.ä. einplanen oder hält das Auszugprofil alles stabil genug? Die Maße sind ja echt nicht so groß, also vielleicht viel Sorge um nichts?
Ich freue mich über eure Ideen und Anregungen.
Viele Grüße
Alex
nachdem ich die Tage den bei bedarf fahrbaren Unterschrank für meinen HC260 fertig gestellt habe, ist nun endlich wieder etwas Platz meiner Werkstatt/unserem Keller und ich kann mich dort wieder bewegen. Mein Dank geht an den Erfinder der "workbench caster".
Kaum war die frohe Kunde geäußert, gab es auch direkt eine Anfrage für ein Möbelstück.
Gewünscht ist ein Rollcontainer für das Home-Office , welches irgendwo zwischen Esszimmer und gemeinsamen Arbeitszimmer lokalisiert ist.
Das Pflichenheft für den Rollcontainer sieht folgendermaßen aus:
- helles Holz
- nicht zu groß
- für Hängeregister
Ich werde euch also vom Entwurfszeitpunkt an mitnehmen.
Ich habe erst über einen klassischen Rollcontainer nachgedacht, den Gedanken in Anbetracht des Gewichtes eines üblichen Hängeregisters aber verworfen. Der soll sich ja nicht ständig Ehrfürchtig vor einem verneigen.
Ich habe das Prinzip jetzt einfach umgedreht, und den Rollcontainer um das Hängeregister herum entworfen. Das Grundmaß ergibt sich aus dem Abstand der Register-Profile (welche ein kaputter Leitz 1909 gespendet hat) und der Höhe eines Registers.
Gebaut werden soll der Container aus Ahorn. Die grüne Schicht auf dem Deckel wird Forbo Desktop in der Farbe "olive".
Die Front und die Rückseite sollen mit geschraubten Leisten versehen werden, die dann über Nut und Feder in die Rahmenhölzer greifen. Mittig ein Dübel um die Ausdehnung symmetrisch zu erzwingen. Das gleiche Prinzip auch für den Deckel, wobei der mit Nutklötzen versehen wird. Deckel Front und Oberseite werden verleimt und die Front dann entweder an den Rahmen geschraubt oder mittels Nutklotz gesichert.
Als Auszug werde ich eine Accuride Vollauszug-Teleskopschiene mit Selbsteinzug verbauen.
Das grundsätzliche Design gefällt. Die "Schweizer Kante" lockert alles etwas auf und es entsteht nicht das Gefühl einer massiven Truhe mit Deckel auf Rollen. Die Reststärke reduziert auch das sichtbare Hirnholz ohne Scharfe Kanten enstehen zu lassen.
Um jetzt natürlich allen Elementen genug platz zum Quellen zu geben, habe ich rundherum einen Spalt gelassen. Das passt optisch ganz gut zum Deckel, da dieser den Spalt ja eh benötigt. Hat jedoch auch den Nachteil, dass da jetzt ein Spalt ist, den es optisch zu schließen gilt.
Es hapert in dem Entwurf jetzt aber noch an zwei, drei Punkten:
1. Man kann noch zwischen die Flächenelemente schauen.
hier könnte man Eventuell die Seitenflächen nach innen zwischen den Rahmenteilen aufdoppeln. Ggf. kann man dann auch dort die Front befestigen.
2. Lässt man den horizontalen Maserverlauf im Schloßriegel sichtbar? Das ist außen die einzige Fläche, die einen horizontalen Verlauf hat. Konstruktiv ist der Verlauf halt so wie er ist. Ist ja kein furnierter Pressspankasten.
3. Die Befestigung der Verkleidung auf dem Schubrahmen erscheint mir etwas overengineert.
4. Sollte man im Bereich der Auszüge noch eine Gratleiste o.ä. einplanen oder hält das Auszugprofil alles stabil genug? Die Maße sind ja echt nicht so groß, also vielleicht viel Sorge um nichts?
Ich freue mich über eure Ideen und Anregungen.
Viele Grüße
Alex