Kleine Teile auf der Tischkreissäge

[glooblooz]

Hallo zusammen,

nachdem ich ja nun eine gebrauchte Precisio CS70 besitze, versuche ich mich an das Arbeiten mit einer Tischkreissäge heranzutasten. Dank Zugeinrichtung sind ja viele Aufgaben meiner Meinung nach etwas sicherer zu bewerkstelligen, als wenn man das Werkstück selbst bewegen müsste.

Doch bei kleinen Werkstücken, insbesondere wenn die abgeschnittenen Teile klein sind, wird's doch schnell mal gefährlich. Zum Beispiel am Wochenende, da habe ich von einem Stück Buche längs, 45° eine dreieckige Leiste abgeschnitten, Kantenlänge ca. 1cm. Die Leiste fiel nach dem Trennen auf den Tisch, bewegte sich durch Vibration in Richtung Sägeblatt und schoss dann mit Karacho aus der Garage

Die Frage ist: wie kann man so etwas verhindern? Für Kappschnitte mit kleinen Abschnitten habe ich mir mit einer untergelegten Spanplatte beholfen, sie einfach mit eingesägt wird. So kann der kleine Abschnitt nicht zwischen Blatt und Tisch eingeklemmt werden. Aber bei Längsschnitten geht das nicht so einfach.

Viele Grüße
Achim

 

[beppob]

grüß dich Achim,

das mit einer sog. opferplatte funktioniert bei Längsschnitten genauso, anschlag einstellen, platte in die laufende säge schieben, am besten gleich bis zum hinteren tischende. vorne schraubst du dir ein Klötzchen unten ran, daß die platte nicht weiter mitrutscht und gut. an der säge sollte immer ein schiebestock griffbereit liegen. schiebestock, groß genug und mit gerundeten kanten. damit kannst du abschnitte zur seite schieben, und die leisten am anschlag durchschieben.

 

[lunateide]

Hallo Woodworker,
ich möchte noch eine Zasatzfrage zu exakt Achims Thema stellen.

Bei den meisten Tischkreissägen kann das Sägeblatt nur nach links geneigt werden.

Auf welcher Seite sollte dann der Längsanschlag geklemmt sein?

Welcher Teil des Brettes befindet sich zwischen dem Sägeblatt und dem Längsanschlag, die schmale Dreikantleiste oder das breitere Reststück (wobei ich davon ausgehe, daß die schmale Leiste das benötigte Werkstück ist)?

Gruß
Roland

 

[glooblooz]

Hallo Roland,

in meinem Fall war die Dreikantleiste der Abfall. Der Anschlag war links vom Blatt, das Blatt nach rechts geneigt. Geführt habe ich das Teil mit zwei Schiebestöcken.

@Beppo: ja so in etwa hab ich mir das schon gedacht. Dumm nur, dass der Anschlag auf dem Tisch aufliegt und man das Opferbrett somit bei jeder Verstellung mit verschieben muss. Schön hätte ich eine Möglichkeit gefunden, die etwas "sparsamer" mit Opferbrettchen ist Aber egal, Sicherheit geht vor...

Gruß
Achim

 

[lunateide]

Hallo,

das Blatt nach rechts geneigt??????
Von der Bedienerseite aus gesehen.

Gruß
Roland

 

[beppob]

Hallo Woodworker,
ich möchte noch eine Zasatzfrage zu exakt Achims Thema stellen.

Bei den meisten Tischkreissägen kann das Sägeblatt nur nach links geneigt werden.

Auf welcher Seite sollte dann der Längsanschlag geklemmt sein?

Welcher Teil des Brettes befindet sich zwischen dem Sägeblatt und dem Längsanschlag, die schmale Dreikantleiste oder das breitere Reststück (wobei ich davon ausgehe, daß die schmale Leiste das benötigte Werkstück ist)?

Gruß
Roland

grüß dich Roland,

bei den meisten sägen neigt sich das blatt nach RECHTS !!!
bei Martin und altendorf gibt es fks, da kannst du zu beiden seiten neigen, muß aber so 30-40 tausend euro hinblättern
und ausser bei so montagesägen wie erika oder precisio sind die paralellanschläge zu 99% rechts vom sägblatt montiert.
also liegt die kleine leiste rechts neben dem sägblatt. um ein einklemmen und zurückschiessen zu verhindern, wird das anschlaglineal bis vor das sägblatt zurückgezogen und mit einem opferbrett, am besten mit schiebegriff, nachgeschoben