Kleine Gerätegrundausstattung - Hilfe für optimale Budgetnutzung

bello

ww-robinie
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Viel kannst Du auch bei den Festool-Anwendungsbeispielen finden.
Weiteres findest Du auch im Blog von Michael Hild oder ähnlichen Blogs.
 

Dietrich

ww-robinie
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Hallo Klangbild,

Du schreibst einerseits das Du erstaunt drüber bist das 20 Jahre alte TKS-Modelle den halben Neupreis kosten, andererseits würdest Du die gezeigte Metabo TK 1256 Minimagnum vom Fleck weg kaufen, das geht vermutlich vielen einigermaßen informierten Einsteigern so, deshalb die rel. hohen Gebrauchtpreise, abgebildetes Modell mit Unterschrank kostete übrigens 1400€.

Gruß Dietrich
 

Joiner_Koblenz

ww-esche
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@ Hainling
Schwingschleifer vs Exzenterschleifer ...
Ich muss zugeben, dass ich mir da einfach hab sagen lassen der Exzenter wäre universeller einsetzbar. Ich kam noch nicht dazu Schleifer zu recherchieren, da dies in der ganzen Anschaffungsliste wohl der günstigste Posten ist. Von daher ein guter T
.

Schwingschleifer
da kann ich den Mafell empfehlen.
Da kann man Stunden mit schleifen ohne das Kribbeln in den Händen.
Für Flächen nutze ich den!

Dazu habe ich mir dieses Jahr den DEROS als Set von Mirca geholt!
Genial mit 125 er oder 150 er Scheiben!
Sauberes Schleifbild einfach Klasse.
Da er so leicht ist, kann man mit einer Hand auch Kanten schleifen!
Dazu ist er der erste, der ohne Schleifbürsten (Kohlebürsten) und somit einen Wartungsfreien Motor hat!

Bei beiden nutze ich Schleifmittel von Mirka und Jöst, je nach dem was ich schleifen muss.


Gruß Ralf
 

@@@

ww-birnbaum
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grüß dich klangbild,

die metabo tk 1688 wurde ja schon erwähnt. die hatte ich am anfang auch.

was allerdings eine prima maschine für dich wäre, ist die maffel monika. die hat abklappbare tischverbreiterung und verlängerung, was bei nichtgebrauch platz spart. bei ebay sind modelle mit 240volt und 400volt. die preise der ersten drei sind auch in ordnung, bei der anderen kannst du einen preisvorschlag senden. einfach bei business & industrie "monika" eingeben :emoji_wink:

Die Monika hat prima Schwächen:

1. das Sägeagregat wird nur mit 2 Stahlstifte einseitig im weichen Alu des Tisches "gelagert" (ist eigentlich zuviel gesagt) befestigt. Das leiert zwangsläufig aus, was zur Folge hat, dass das Abstandsverhältnis zur Mechanik (dem ausgestanzten Ritzelblech) der Schrägstellung der Sägeeinheit Spiel bekommt.

2. Die Höheneinstellung ist für eine solches Premiumprudukt ein Witz. Es gibt keine Endanschläge und die Verstellung erfolgt über eine Kunstoffhalterung welche bei minimal zuviel Last ihrem Hebelgesetz folgend bricht bzw sich prächtig verbiegt und nachgiebt.

3. Führungen zur Höhenverstellung sind aus gebogenem/gekantetem und gestanztem Blech. Im Maschinenbau habe ich sowas bis her noch nicht gesehen. Bei Discounter Werkzeugen ist es aber Standard.

Positiv ist mir nur der Schiebetisch aufgefallen. Dieser lässt sich von aussen ohne Ausbau und während ständiger Überprüfung des Ergebnisses sehr sauber justieren. Leider bringt es nichts, wenn die Säge-Einheit daneben am rumwackeln ist.

Daher meine Empfehlung, die Aufhängung des Säge-Aggregates optimieren und ordentliche Buchsen mit Stifte in die Arbeitsplatte einarbeiten. Wenn dann dieser Kunststoffhalter für die Spindel-Mutter der Höhenverstellung in Stahl nachgebaut wird, ist die Säge wohl durchaus brauchbar.

Ich hatte keine Lust soviel Zeit und Energie in meine Monika zu stecken, weshalb ich mit einer alten Elektra Beckum aktuell recht glücklich bin. Leider kein Zusatztisch und kein Schiebetisch. Dafür ordentlich Konstruiert.
 

Die_Termite

ww-nussbaum
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Die Monika hat prima Schwächen:

1. das Sägeagregat wird nur mit 2 Stahlstifte einseitig im weichen Alu des Tisches "gelagert" (ist eigentlich zuviel gesagt) befestigt. Das leiert zwangsläufig aus, was zur Folge hat, dass das Abstandsverhältnis zur Mechanik (dem ausgestanzten Ritzelblech) der Schrägstellung der Sägeeinheit Spiel bekommt.

2. Die Höheneinstellung ist für eine solches Premiumprudukt ein Witz. Es gibt keine Endanschläge und die Verstellung erfolgt über eine Kunstoffhalterung welche bei minimal zuviel Last ihrem Hebelgesetz folgend bricht bzw sich prächtig verbiegt und nachgiebt.

3. Führungen zur Höhenverstellung sind aus gebogenem/gekantetem und gestanztem Blech. Im Maschinenbau habe ich sowas bis her noch nicht gesehen. Bei Discounter Werkzeugen ist es aber Standard.

Positiv ist mir nur der Schiebetisch aufgefallen. Dieser lässt sich von aussen ohne Ausbau und während ständiger Überprüfung des Ergebnisses sehr sauber justieren. Leider bringt es nichts, wenn die Säge-Einheit daneben am rumwackeln ist.

Daher meine Empfehlung, die Aufhängung des Säge-Aggregates optimieren und ordentliche Buchsen mit Stifte in die Arbeitsplatte einarbeiten. Wenn dann dieser Kunststoffhalter für die Spindel-Mutter der Höhenverstellung in Stahl nachgebaut wird, ist die Säge wohl durchaus brauchbar.

Ich hatte keine Lust soviel Zeit und Energie in meine Monika zu stecken, weshalb ich mit einer alten Elektra Beckum aktuell recht glücklich bin. Leider kein Zusatztisch und kein Schiebetisch. Dafür ordentlich Konstruiert.

zu 1. Eine derartige Lagerung hängt von der Qualität des verwendeten Aluminiums ab. Ich habe bei meiner Säge des Typs keine Formänderungen im Material messen können.

zu 2. Ich selbst säge mit diesem "Witz" seit einiger Zeit. Meine Säge ist über 20 Jahre alt, das Teil ist noch original. Vielleicht habe ich Glück. Oder vielleicht stimmt die Konstruktion.

zu 3. Der Maschinenbau ist weit und vielfältig. Zum Beispiel sind bei vielen Automobilherstellern Motorhalterungen aus "gebogenem/gekantetem und gestanztem Blech" verbreitet. Auch bei Marken aus München und Sindelfingen. Die halten eine Vielzahl von Lastwechseln klag- und spiellos aus.

Viele Grüße,
Marcel
 

Holzrad09

ww-robinie
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Diese Mafell Sägen ob Erika/ Monika sind reine Montagesägen, und wurden konstruiert um sie auch mal ins 5 Stockwerk zu transportieren usw, die eigentliche Vorarbeit wurde ja meistens industriell oder auf größeren Stationärsägen ausgeführt.
Als stationäre Werkstattsägen sind sie meiner Meinung nach ungeeignet( zu leicht und schwimmig) auch wenn jetzt wieder einige behaupten es ginge einwandfrei, klar geht es, nur mit dem Kompromiss immer einen Kompromiss zu haben.
 

beppob

ww-robinie
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grüß dich holzrad,

im prinzip hast du schon recht, aber es gibt sogar leute, die sind mit ihrer erika selbstständige schreiner und verdienen damit ihren lebensunterhalt :eek:
möchte ich jetzt auch nicht, aber es scheint zu gehen :emoji_frowning2:
dann muß man auch sehen, daß die leute oft nicht viel platz haben und die maschinen teilweise nach dem arbeiten wieder in einer ecke in der garage verstauen müssen und oftmals nicht bereit sind dafür viel geld auszugeben. und da würde ich eine maffel vielen anderen herstellern (heute nenne ich mal keine namen :emoji_stuck_out_tongue::emoji_grin:) vorziehen !!!
 

Holzrad09

ww-robinie
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Hallo Beppob
Für einen Messebauer oder Montageschreiner ist so eine Mafell sicherlich erste Wahl, wer hat schon Lust ständig seine Altendorf mit zur Baustelle zu nehmen :emoji_grin:
Verrat mir doch mal die Namen der anderen Kanditaten, vielleicht gibt es ja eine Alternative die mir noch unbekannt oder gar besser ist :emoji_wink:
 

klangbild

ww-fichte
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Hallo Klangbild,

Du schreibst einerseits das Du erstaunt drüber bist das 20 Jahre alte TKS-Modelle den halben Neupreis kosten, andererseits würdest Du die gezeigte Metabo TK 1256 Minimagnum vom Fleck weg kaufen, das geht vermutlich vielen einigermaßen informierten Einsteigern so, deshalb die rel. hohen Gebrauchtpreise, abgebildetes Modell mit Unterschrank kostete übrigens 1400€.

Gruß Dietrich

Hihi, ja, das ist eine treffende Bemerkung. Die Erika ist fast schon ein Hype (vielleicht wohl begründet). Aber manchmal ist der Zustand in Relation zum Preis schon heftig. Ich werde mir am Freitag eine TK 1256 (Jahr 2000) anschauen - auf den Bildern sieht die sehr gepflegt aus - mit allem Zubehör (Tisch, Schlitten, ...pipapo) ca. 50% Neupreis.

Bohrer ist erledigt, Oberfräse auch ...fehlt noch der Schleifer. Und notwendiges Zubehör für Alles (aua). Also Bohrer, Fräser, Zwingen, Klemmen etc.

Das OF-Buch wollte ich, da ich noch nicht einmal weiß, welcher Fräser für welche Aufgabe benötigt wird. Habe da ein PDF von Festool gefunden, dass die einzelnen Köpfe zumindest grundlegend erklärt. Ansonsten schaue ich mich auf Youtube um, was die Meister da so alles basteln. Vieles davon aus den USA. Das ist schonmal sehr hilfreich.

Es geht voran. :emoji_slight_smile: Ihr (und das ganze Forum) seid dabei eine große Hilfe. Großes Lob und Dank dafür. Nun schaue ich mal was es mit diesen "wartungsfreien" Motoren bei den Schleifern auf sich hat (merci Joiner_Koblenz und elchimore) ...
 

Tischkreissäge

ww-kiefer
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Hallo Klangbild,

nachdem ich nunmehr seit ca. 1/2 Jahr hier intensiv im Forum lese, mein erster Beitrag.

Ich habe bisher überwiegend Holz beim Ausbau unseres Holzhauses verarbeitet - über 400 m² Sperrholzplatten 15 mm und etliche lfdm Außenverschalung, Kanthölzer, Fasebretter usw.

Was Möbelbau angeht, bin ich Anfänger.
Vielleicht sind aber dennoch, neben den vielen Expertenmeinungen und anderen langjährigen Erfahrungen, einige meiner Hinweise hilfreich.

An Möbeln habe ich bisher nur einige kleine Kästen und Schubladenschränke aus Multiplexplatten gebaut.
Alles mit meiner Metabo-Handkreissäge und Führungsschiene gesägt und mit Spax und Leim zusammengebaut. Alles zwar passgenau, aber ansonsten nicht besonders fein.

Im Oktober letzten Jahres habe ich von meinem Vater eine Tischkreissäge Metabo TK 1256 übernommen.
Als ich sah, wie sauber die sägt, hat es mich gepackt und ich habe mir einige Elektrogeräte für den Möbelbau gekauft:

Staubsauger/Absaugmobil Festool Cleantex CTL 26 E
Bisher habe ich immer ohne Staubsauger gearbeitet und die Garage sah danach immer saumäßig aus.
Ein Staubsauger steht zwar nicht in deiner Anschaffungsliste, sehe ich aber als unverzichtbar an.
Nie wieder ohne!

Handkreissäge Festool TS 55 REBQ
Meine 20 Jahre alte Metabo Ks 1266 s sägt zwar noch, aber nach den vielen positiven Berichten über die TS 55 musste solch eine mit längeren Führungsschienen her.

Oberfräse Festool OF 1400 mit Festool Fräserbox
Ich habe einige Fensterbänke aus Buchenleimholz zugesägt und mit dem Abrundfräser abgerundet und mit einem Bündigfräser und einen an den Ecken ca. 3 cm Radius runden Frühstücksbrettchen als Schablone die Ecken abgerundet und bin begeistert von der Fräse.
Ich habe zuvor noch nie mit einer Oberfräse gearbeitet. Bei den ersten Versuchen habe ich die Fräse zumindest an den Stirnseiten des Holzes zu langsam bewegt und sofort gab es dunkle Brandstellen ....
So einfach loslegen wie mit einer Bohrmaschine geht mit einer Oberfräse nicht ....

Festool Exzenterschleifer ETS EC 150/3
Fürs Grobe habe ich einen Metabo Bandschleifer.
Mein Metabo Schwingschleifer hatte seinen Dienst quittiert. Ich habe damit sehr ungern gearbeitet, da ich ständig die feinen Kringel im Holz hatte. Wahrscheinlich hatte ich auch nicht das richtige Schleifpapier (... habe mir zuvor nie Gedanken darüber gemacht ...).
Nach intensiver Recherche hier im Forum habe ich mich zu dem Kauf des o. g. Exzenterschleifers und Festool Granat Schleifpapier entschlossen.
Das Schleifergebnis der Buchenleimholzplatten haben mich vom Hocker gehauen. Ich wusste nicht annähernd, wie perfekt ein Schleifer schleifen kann.
Der Exzenterschleifer ETS EC 150 liegt perfekt in der Hand und man kann ihn super mit einer Hand führen.
Ich habe auch den ETS 150/3 in der Hand gehabt. Der ETS EC 150/3 gefiel mir von der Form deutlich besser und ist auch leichter (und deutlich teurer).
Am Staubsauger/Absaugmobil betrieben, landet fast kein Staub mehr in der Garage.
Schleifen war für mich immer ein notwendiges Übel und hat mir nie Spaß gemacht.
Bei dem ETS EC 150/3 ist das ganz anders.
Immer, wenn ich mit dem ETS EC 150/3 schleife, freue ich mich über die getroffene Wahl.

Flachdübelfräse Makita PJ7000
Für Korpusverbindungen künftiger Möbelprojekte.
Fasziniert hat mich zunächst Guido Henns Video über Flachdübelfräsen/-verbindungen.
Ich habe mich zu dem Kauf der Makita nach intensiver Recherche hier hier im Forum und besonders aufgrund Heiko Rechs Berichtes entschieden.

Gruß Wilfried
 

@@@

ww-birnbaum
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zu 1. Eine derartige Lagerung hängt von der Qualität des verwendeten Aluminiums ab. Ich habe bei meiner Säge des Typs keine Formänderungen im Material messen können.
Dann muss es wohl an der Häufigkeit der Nutzung liegen.

zu 2. Ich selbst säge mit diesem "Witz" seit einiger Zeit. Meine Säge ist über 20 Jahre alt, das Teil ist noch original. Vielleicht habe ich Glück. Oder vielleicht stimmt die Konstruktion.
Siehe Antwort zu Punkt 1


zu 3. Der Maschinenbau ist weit und vielfältig. Zum Beispiel sind bei vielen Automobilherstellern Motorhalterungen aus "gebogenem/gekantetem und gestanztem Blech" verbreitet. Auch bei Marken aus München und Sindelfingen. Die halten eine Vielzahl von Lastwechseln klag- und spiellos aus.

Viele Grüße,
Marcel

Eine KFZ Motorenhalterung ist -meines Wissens nach- nicht aus Kunstoff, während präzise bewegte Mechanikteile im Fahrzeugbau nicht aus Blech gestanzt werden. Bei der Monika dagegen ist die Höhenhalterung Kunststoff und die Führung in gestanztem Blech.



Eine Mafell Monika trägt niemand alleine 5 Stockwerke hoch, zumindest kein durchschnittlicher Arbeiter. Wenn es um das Gewicht geht, würde ich eher die Erika oder die Precisio empfehlen.

In der Gewichts/Altersklasse der Monika gibt es meines Erachtens bessere Alternative für weniger Geld. Ausser man benötigt eine solch kleine Säge als Pseudo Formatkreissäge. Dann gibt es keine Alternativen in dem Preissegment.
 
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