Kinderhochbett

cluster0

ww-pappel
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Hallo zusammen!
Ich finde dieser Forum echt klasse. Man findet sehr gute Ideen und das Austausch ist mir sehr wert.
Daher für meinem ersten Beitrag möchte ich meinem Projekt Vorstellen.
Ein Hochbett für meiner Tochter.
Ich bin Anfänger. Und versuche nicht zu viel Mist dabei zu Bauen :emoji_wink:
Natürlich bin ich ganz offen für Besserungen und Vorschläge.

Erstmal hier ist die Planung:

Dazu benötige ich:

Querschnitt Länge Anzahl
70 x 70 1950 5
70 x 70 2000 2
70 x 70 900 2
38 x 38 2000 6
38 x 38 1530 3
38 x 38 900 8
27 x 100 540 5

Verwendeter Holz: Fichte/Tanne.
Kosten für das Holz liegen bei ca. 120€

Zum verschrauben habe ich an RAMPA-Muffen und M8 Schrauben (lânge 100mm), Kosten für die Schrauben, Muffen und Holzdübeln ca. 30€
 

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rafikus

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Hallo,

hier meine Vorschläge:

Die Leiter auf keinen Fall vertikal planen. Eine Schräge Leiter ist vor allem für dich wichtig, wenn das kind mal hoch oder runter getragen werden muß.
Wie ich deinem Entwurf entnehme, mußt Du nicht unbedingt versuchen jegliche Verschraubungen zu verstecken. Daher rate ich zu Quermutterbolzen anstatt zu den RAMPA-Muffen. Bei den Muffen hast Du nicht gerade wenig Arbeit und sie ins Hirnholz zu jagen ist wohl noch schwieriger als sonst.
Die unteren, waagerechten Verstrebungen solltest Du besser aus hochgestellten Brettern machen, das bringt etwas Steifigkeit.
Den vorderen, langen Balken würde ich durchgehend machen. Eventuell mußt Du dafür den Plan etwas ändern, aber an dieser Stelle hätte ich lieber etwas durchgehendes.
Diese Geländerstangen sind aus 38x38mm Material, da hast Du wahrscheinlich nicht noch Dübel eingeplant. Wenn das so ist, dann können sie sich verdrehen. Ich würde da eher zwei Stück von etwas höherem Material vorsehen, wo ich mit Dübeln arbeiten kann. Dafür würde da 20mm Dicke reichen.

Rafikus
 

cluster0

ww-pappel
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Hallo Rafikus,

zu:
Die Leiter auf keinen Fall vertikal planen
GEht leider nicht, wegen Platzmangel :emoji_frowning2:

zu:
mußt Du nicht unbedingt versuchen jegliche Verschraubungen zu verstecken
Die Schrauben sind schon sichtbar an der dicken Pfeiler. mit den Rampa-Muffen habe ich weniger aufwand als mit der Quermutterbolzen.

zu:
Die unteren, waagerechten Verstrebungen solltest Du besser aus hochgestellten Brettern machen, das bringt etwas Steifigkeit
Habe ich bei der Planung alle möglichkeiten ausprobiert, fande diese Variante optisch am schönsten. Nur wegen der Stabilität, da bin ich mir nicht ganz 100%ig sicher.

zu:
Den vorderen, langen Balken würde ich durchgehend machen
Ist durchgehend sowie den Pfeiler. Sieh die Kreuzkonstruktion im zoom als Anhang hier...

Diese Geländerstangen sind aus 38x38mm Material, da hast Du wahrscheinlich nicht noch Dübel eingeplant
Doch. Dübel sind eingeplat, sieht 2. Bild.


Danke für deine Vorschläge. Ich hole nachher das Holz, und fange vielleicht heute noch wenn die Kinder es zulassen zu schneiden.

Cheers.
 

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elchimore

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Hallo Cluster0?!
Du brauchst du keinen neuen Thread aufmachen, weil sich dein "Projekt" weiterentwickelt, da kann ja keiner den Überblick behalten.....
Was mir bei deinem Entwurf auffällt, es gibt keine Eckaussteifung (Diagonale). Das Bett besteht nur aus Rechtecken, die (mehr oder weniger biegesteif) miteinander verbunden sind. Das klappt doch einfach zusammen. :emoji_wink:
Bei deinen Geländerstäben.... da bleibt aber wenig Material was hält, ne M8 Rampa hat 16mm Außendurchmesser, dann noch der Dübel und das alles in weichem Fichtenholz....
Ich hoffe sowieso, dass deine Rampas im Stirnholz halten, du wirst sie wahrscheinlich mit Epoxy einkleben. Sie sind allerdings sehr kurz. Da hast du mit einem Quergewindebolzen und einem sauber gebohrten Loch eine bessere Führung.
Zu deinen Querschnitten, quadratisch ist nicht immer gut, manchmal muss man dann doch einen Rechteckquerschnitt nehmen, um der Belastungen gerecht zu werden.....
Da du das Holz ja wohl schon gekauft hast...... wann soll dir denn hier jemand antworten? Du stellst hier die Frage abends um halb 10 und bist am nächsten Morgen um 9e zum Holzkaufen? Wie sollen denn da konstruktive Antworten kommen? Oder möchtest du nur eine Bestätigung für deinen Plan. Die bekommst du von mir nicht :emoji_wink:
Grüssle aus dem Schwarzwald
Micha
 

cluster0

ww-pappel
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Halo Elchimore,
danke schon mal für deiner Antwort.
Nein, ich will keine Bestätigung für meine Planung (da wo ich selber nicht sicher ob dass alles durchhält :emoji_wink: )
Das mit dem Holz kaufen ist ja nicht verloren, kann immer noch was kaufen und das nicht benutzt irgendwo andres verwenden :emoji_wink:
Das, mit der Verschraubung, hast du, bzw. Rafikus auch ja recht, ich nehme dann lieber Quermutterbolzen.
Die 38 x 38 tauche ich dann mit 45 x 45, dann hab ich mehr platz für Schraube und Dübel.
 

rafikus

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Du kannst doch eine schräge Leiter zum anlehnen planen, diese wird dann einfach abgenommen und am Bett angehängt, sodass sie nicht stört.
Glaube mir, wenn Du mal das Kind über diese vertikale Leiter befördern mußt, wirst Du fluchen.
Ich habe mal zwei Bilder eingefügt, wo meine Lösung zu sehen ist. Durch die fehlende Stütze gewinnt man noch mehr Platz.
Diese breiten Bretter an den Seiten verhindern, dass das Bett eine Grätsche macht, siehe Beitrag von Micha (diagonale Kopfbänder). Zusätzlich ist das Bett mit zwei Schrauben an der Wand fest.

Rafikus
 

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cluster0

ww-pappel
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Joa, das Bett sieht gut aus, vor allem die zwei Masken als Verkleidung :emoji_wink:
MAch ich mir dan gedanken um eine Weiterplanung meines Bettes.
 

knockwood

ww-ulme
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Ja sieht gut aus. So was ähnliches wie raftikus postet hatte ich vor 15 Jahren gebaut, anstelle der Masken waren es damals Burgzinnen. Aber schon mal daran gedacht dass auch sowas passieren kann? Meine Tochter stürzte damals ab und leidet heute noch darunter.
 

rafikus

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Hallo zusammen!
Natürlich bin ich ganz offen für Besserungen und Vorschläge.
:emoji_wink:

@knockwood: es ist sehr tragisch, dass Du sowas erleben musstest. Mit meiner Frau haben wir für jedes Kind gemeinsam entschieden, wann es denn die Zeit gekommen ist um es auf einem Hochbett schlafen zu lassen? Eine Voraussetzung dafür war, dass das Kind längere Zeit auf einem 30cm hohen, Umrandungslosen Bett geschlafen hat, ohne runtergefallen zu sein.

Rafikus
 

bello

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Hallo,

ich mag grundsätzlich nicht dieses Kinder-Balken-Bett-Gedöns.

Für unsere Enkel habe ich immer Betten gebaut, bei denen die Stützen aus auf Gehrung verleimten MPX-Streifen bestanden.
Schrauben waren von aussen nicht sichtbar, unter dem Lattenrost wurde alles mit Kranzverbindern verbunden.

Jegliche Absturzsicherungen wie Zinnen waren unabhängig montiert.
So konnte jedes Bett auch später in einem Jugendzimmer verwendet werden, es mussten lediglich die Ständer gekürzt werden,

Hier mal ein Beispiel für einen Vierjährigen.
Die Treppe ist auf einzelnen Regalelementen aufgesetzt. Diese lassen sich nach entfernen des Geländers und Abschrauben der Stufen zu Regalen zusammen setzen.
 

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