Ja, ich ebenso. Schon vor dem Artikel war ich skeptisch eingestellt, allerdings eher aus anderen Erwägungen heraus.Sehr interessant, danke fürs Verlinken. Ich bin gespannt, wie sich das Thema entwickelt...
Damit hast Du exakt auch meine Befürchtungen formuliert. Am Ende entsteht etwas mit ungeheurer Durchschlagskraft, das 1. von niemandem mehr verstanden, 2. ebenso nicht kontrolliert werden und, das ist das Schlimmste daran, es 3. auch gar nicht versucht wird.Hallo,
mir macht in erster Linie Sorgen, dass ein großer Teil dieser Technologie in den Händen weniger Menschen/ Firmen liegt. Und ein Teil dieser Menschen/ Firmen verfügt auch noch über Unmengen an persönlichen Daten von unzähligen Menschen. So könnte eine KI also nicht nur mit öffentlich zugänglichen Daten trainiert werden, sondern auch mit denen, welche z.B. bei Google und Microsoft nicht öffentlich und sehr privat sind. Ganz zu schweigen von der Möglichkeit, diese Daten mit dieser neuen Technologie auszuwerten und zu verknüpfen und Muster zu erkennen, die ein Mensch so nicht erkennt.
So richtig unwohl wird mir dann bei dem Gedanken, dass diese Technologie dann von Staaten und Regimen genutzt werden könnte, die weit weg von jeglichem demokratischen Denken sind.
In diesem Zusammenhang finde ich dieses Buch sehr lesenswert:
https://de.wikipedia.org/wiki/NSA_–_Nationales_Sicherheits-Amt
Zwar zum Glück alles Fiktion, aber ein sehr beeindruckendes "Was wäre wenn" -Szenario.
Ich bin mir aber sehr sicher, dass es bald die ersten kostenlosen Anwendungen im großen Stil geben wird, bei denen man einen tollen KI-Dienst "umsonst" nutzen kann. Man muss nur seine Daten zur Verfügung stellen, wie bei den sozialen Medien auch. Wir haben ja schließlich alle nichts zu verbergen... Microsoft ist da ja schon auf den Zug aufgesprungen. Windows als Betriebssystem ist in der Realität für die meisten Leute kostenlos. Jetzt wird BING immer stärker als KI dort integriert. Aber das geht natürlich nur mit dem Browser von MS. Aber auch der ist ja kostenlos. Dann ist Google wieder im Zugzwang, da arbeitet man ja auch an einer eigenen KI usw. usw. Noch werden die Nutzer als Kanonenfutter (Datenlieferanten) gebraucht. Aber irgendwann wollen diese Firmen das investierte Geld auch wieder zurück. Dann entstehen vielleicht völlig neue Geschäftsmodelle, die wir uns derzeit noch nicht vorstellen können.
Es besteht, denke ich, auch wenig Hoffnung, dass die Gesellschaft in der Lage ist, das in irgendeiner Form zu regulieren. Die Technik wird sich vermutlich auch in diesem Bereich viel schneller entwickeln, als Regularien entstehen können.
Am Ende können wir aber noch an vielen Stellen (nicht überall) selbst entscheiden, welche Technologien wir in unseren Alltag lassen und welche nicht. Das schwierige wird aber sein, da überhaupt einen Überblick zu behalten, um diese Entscheidung treffen zu können.
Optimismus kommt bei mir nicht wirklich auf, wenn ich über dieses Thema nachdenke.
Gruß
Heiko
Den habe ich auch im DVD-Regal stehen. Aus heutiger Sicht natürlich vollkommen unrealistisch, aber gutPS: Wer will kann in diesem Faden ab jetzt am Ende seines Beitrages einen Film nennen in dem die Maschinen/KI/Computer die Macht übernehmen wollen: Ich eröffne mit:
Wargames - Kriegsspiele (USA 1983)
Der hier hats nachgebaut und gibt seinen Senf zum "KI-Entwurf" ab:in der make aus dem Heise Verlag ist aktuell ein Nachttisch drin den eine KI entworfen hat, das ist mal ein interessanter Einsatz
https://www.heise.de/select/make/2023/2/2304814420356689019
Ist leider nur ein Link auf den Bezahlartikel, aber das Bild sieht man.
Ich bin, ehrlich gesagt, etwas hin- und hergerissen, was mich mehr empört... Technologie in antidemokratischen Staaten oder ein demokratisches Deutschland, in dem derartige Technologie der Beurteilung von Experten vom Schlage Dobrindt, Scheuer, Flugtaxen-Dorle und jetzt halt Saskia Esken obliegt.So richtig unwohl wird mir dann bei dem Gedanken, dass diese Technologie dann von Staaten und Regimen genutzt werden könnte, die weit weg von jeglichem demokratischen Denken sind.
Danke, so habe ich schon lange nicht mehr gelacht...Ich bin, ehrlich gesagt, etwas hin- und hergerissen, was mich mehr empört... Technologie in antidemokratischen Staaten oder ein demokratisches Deutschland, in dem derartige Technologie der Beurteilung von Experten vom Schlage Dobrindt, Scheuer, Flugtaxen-Dorle und jetzt halt Saskia Esken obliegt.
...bin ja schon ruhig...Obacht Politik!
Die Schnelligkeit des Temperaturanstieg ist das ProblemIch für mein Teil halte einen sogenannten "point of no return" beim Thema KI deutlich realistischer als beim Klimathema.
(Bai se wäi - wie die auf die 1.5 ° kommen, weiß ich nicht - zur Saurierzeit war es 10 ° wärmer für 200 Mill. Jahre)
Vielleicht schafft es die KI aufgrund ihrer Geschwindigkeit, diesen Globus von Morbus Homo sapiens schnell zu befreien und damit den Klimawandel entscheidend zu beeinflussen.Die Schnelligkeit des Temperaturanstieg ist das Problem