kennt sich jemand mit elektrik aus?

horsthorst

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Hallo zusammen,

sicher können einige von Euch nicht nur mit Holz, sondern auch mit Elektrik :emoji_wink:

Folgendes habe ich mir überlegt:

ich würde gerne an die Seiten meines (noch zu bauenden) Konstruktionstisches jeweils zwei Steckdosen einarbeiten. Ich will aber nicht einfach eine Steckerleiste draufschrauben; das Ganze soll auch halbwegs schön aussehen. Ich denke da also an solche Steckdosen, wie sie auch in die Wand eingelassen werden. Am Fuß des Tisches soll ebenfalls auf beiden Seiten eine dritte Steckdose platziert werden. Diese dient dazu, die Tischelektrik mittels Verlängerungsschnur mit dem Hausstromnetz zu verbinden. Es soll also im Ergebnis so funktionieren, dass ich die Verlängerungsschnur an jeder der beiden Seitenwände mit dem Stromnetz verbinden kann, und alle vier Steckdosen (oben) zur Verfügung stehen.

Nun die Frage, wie wäre sowas zu verkablen?

Um möglichen Bedenken vorweg zu greifen, wenn es komplizierter werden sollte, lass ich das vom Elektriker machen, ich will nur generell wissen, wie ich die Tischkonstruktion planen muss...

Dank für Eure Hilfe,

Jan
 

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L00N

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Moin!!!

Was bezweckst du denn mit 2 Einspeisungen? Läuft das ganze dann über 2 Sicherungen, oder wie?
Grundsätzlich ist das ziemlich einfach verkabelt, aber Elektrik ist ja immer so ein Thema für sich.

Cheers Alex
 

horsthorst

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Die zwei Einspeisungen dienen eigentlich nur dazu, flexiebler zu sein. Der Tisch wird mobil, also je nach dem, welche Seite gerade näher am Hausstecker ist, soll die Verbindung an der einen oder anderen Seite eingestöpselt werden.
 

sebastian69

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Ich würde die Steckdosen so plazieren, dass sie sich nicht mit Spänen füllen.
Ansonsten ist es ja in der Industrie üblich, die Dosen von der Decke her baumeln zu lassen.
Das werde ich bei mir machen.
 

horsthorst

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Ach so, noch was. Vielleicht kommt es auf der Skizze falsch rüber, aber soll nur immer ein Kabel den Tisch mit Strom versorgen. Die zwei Kabel auf der Zeichnung dienen nur der Veranschaulichung...
 

Torsten61

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Hallo,

für übliche Steckdosen (wie die in der Wand)
benötigst Du ein Loch mit 68mm Durchmesser und eine Hohlraumdose (meist Orange)

nur... diese Dose guckt ja hinten aus Deinen Seitenwänden raus... oder wie dick sind Deine Wände ?

Gruß
Torsten
 

horsthorst

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@ Sebastian: mit Spänen werde ich keine Sorgen haben, weil die Tischplatte weit überragt... ggf. kommt halt ne Abdeckklappe drauf
 

Fraggle

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Wenn ich die Frage richtig verstanden habe, wird's wohl doch nicht so einfach.

Wir haben:
- 4 Schuko-Steckdosen (Weibchen) oben zum Anschluss von Elektrowerkzeugen.
- 2 Schuko-Stecker (Männchen) unten zur Einspeisung. Die Konstruktion wäre ähnlich wie an stationären Maschinen. Es bleibt aber ein Schuko-Stecker.

Und hier ist das Problem!
Du solltest auf keinen Fall die beiden Eingänge zusammenklemmen, denn wenn an einem Eingang Spannung anliegt, dann hast Du die Spannung offen und ungeschützt an den Stiften des anderen Eingangs anliegen.

Du bräuchtest also einen (allpoligen!!!) Umschalter, mit dem Du den momentan genutzten Eingang anwählst.
Ich persönlich würd's lassen und mich mit einem Eingang begnügen.


Der Rest ist easy: Hohlraumdosen und wenn's richtig schick werden soll Leerrohre.

Gruß
Dirk
 

horsthorst

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Stimmt schon mit dem Problem bei zwei Steckern unten. Aber ich dache eh daran, unten Ebenfalls Steckdosen zu verwenden. Als Verlängerungskabel brauche ich dann natürlich ein Kabel mit zwei Steckern am Ende...
 

chris0609

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Hallo,

wie wäre es mit einer zentralen Einspeisung dann kannst du ein normales Verlängerungkabel verwenden oder... eine Anschlußleitung mittig anbringen... mit einer Vorrichtung zum aufwickeln.

Grüßle

(soll keine Werbung sein)
 

horsthorst

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Hm wäre schon eine Möglichkeit, aber gefällt mir optisch nicht so. Ich weiß, es ist "nur" ein Werkstatttisch, aber ich sehe es auch als Gelegenheit, ein wenig Ästhetik zu üben.

Das hier wären meine Traumsteckdosen:

Steckdose Bakelit® - Manufactum

:emoji_slight_smile:
 

Fraggle

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Aber ich dache eh daran, unten Ebenfalls Steckdosen zu verwenden. Als Verlängerungskabel brauche ich dann natürlich ein Kabel mit zwei Steckern am Ende...

Oh Gott! Das hatte ich beim Lesen schon kurz befürchtet, konnte dann aber doch nicht glauben, daß das wirklich gemeint war! :emoji_wink:

Du würdest Dir zum Einspeisen ernsthaft ein Kabel bauen, das an beiden Enden einen Stecker hat?

Hast Du Kinder? (Noch?) :emoji_slight_smile:
 

horsthorst

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Uhm.... ne würde ich dann wohl besser doch nicht?! :emoji_slight_smile:

Nicht vergessen: ich bin grad dabei, mich zu informieren, also keine Sorge. Um meiner (zukünftigen) Kinder willen werd ich sicher am Schluss noch mal einen Fachmann heranziehen.
 

TT_TPR

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Stimmt schon mit dem Problem bei zwei Steckern unten. Aber ich dache eh daran, unten Ebenfalls Steckdosen zu verwenden. Als Verlängerungskabel brauche ich dann natürlich ein Kabel mit zwei Steckern am Ende...

Hi, also ein Anschluss- resp. Verlängerungskabel mit zwei STECKERN :emoji_frowning2: (also zwei "Männchen") - das ist wirklich lebensgefährlich! Ein absolutes No-Go!

Gerade wenn Deine Tischplatte so weit überragt, wie Du es angedeutet hast, dann würde ich auf jeder Seite meines Tisches eher jew. drei Feuchtraum-Steckdosen mit Deckel (das sind diese hübschen grauen Dinger...) anbringen, ggfs noch links und rechts von den Steckdosen von jew. einem Metallbügel als "Stoßstange" geschützt.

Und dann das ganze mit einer langen - zwei, drei Meter mehr können erfahrungsgemäß nicht schaden... - Anschlussleitung versorgen. Ideal ist es, wenn diese Zuleitung mit speziellen Steckern versehen wird, die auch offiziell als steckbare Zuleitungsbausteine gedacht sind. NUR DANN WIRD DAS SICHER!

LG, TT
 

Robbie01011987

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ALso wenn ich jetzt nicht völlig auf dem Schlauch stehe, dann ist das doch ziemlich einfach umzusetzen?! Entweder über den oben verlinkten Anschluss (natürlich eine sehr schöne Lösung) oder wie du bereits geschrieben hattest. Nur: Muss es wirklich ne "weibliche" Steckdose unten sein um den Strom einzuspeisen? (wie mein Vorredner schon sagte ich das verdammt gefährlich!....einmal in die Steckdose gesteckt, mitm anderen Stecker zur Einspeisung gehen...stolpern, an die Kontakte kommen --> nicht gut) Zumal die meisten Verlängerungskabel logischerweise weibchen-männchen Verbindungen besitzen.
Ansonsten kannst du die Steckdosen einbauen und ordentlich verkabeln und bitte darauf achten, dass alles auch isoliert ist....nicht das du nachher irgendwo unbedarft dranpackst :emoji_wink:
 

RalphSchlimm

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Stimmt schon mit dem Problem bei zwei Steckern unten. Aber ich dache eh daran, unten Ebenfalls Steckdosen zu verwenden. Als Verlängerungskabel brauche ich dann natürlich ein Kabel mit zwei Steckern am Ende...

Ich kann Dir nur raten, LASS DIE FINGER VON JEDER ELEKTRIK!!!
Diese Idee sagt genug über Dein Grundwissen Strom aus, um Dir nur davon abzuraten!
 

woodharry

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zwei Zuführungen mit Stecker

Hallo Horsthorst,

also die Idee eine Zuführung mittels 2 Schukosteckern zu realisieren, vergessen wir mal schnell wieder. Du bist ja nicht lebensmüde, oder???

Was preiswert in diesem Fall als Lösung (neben all den vorgestellten überteuren Varianten) möglich ist, ist eine sogenannte Kaltgeräteschnur und entsprechende Kaltgeräteanschlußbuchse am Tisch. Solltest Du wirklich zwei "Einspeisepunkte" am Tisch haben wollen, müßte in die Zuleitung zwischen Kaltgerätebuchse und den Steckdosen noch ein sogen. "Niederspannungsrelais" (240V) rein, welches jeweils die Phase und optimalerweise auch den Null der jeweils anderen Zuführungsseite unterbricht. Und zwar deshalb, weil selbst bei den Kaltgerätebuchsen die verdeckt liegenden Anschlüsse (male) durch Finger reinstecken berührt werden könnten. Die Leitungslänge ist bei der Kaltgeräteschnur ca. 3 mtr. , die max. zulässige Leistung der angeschlossenen Geräte sollte 2500 Watt nicht übersteigen.
Um den Aufwand nicht derart zu übertreiben, solltest Du Dich jedoch mit nur einem Einspeisepunkt zufrieden geben. Wenn Du dich dazu durchgerungen hast, lasse mich Deine Anschrift wissen, ich schicke Dir (weil Weihnachten ist) ein Kaltgerätekabel un ´ne Einbau-Anschlußbuchse zu.:emoji_slight_smile:

Freundliche Hobelspangrüße
woodharry
 

L00N

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Entweder über den oben verlinkten Anschluss (natürlich eine sehr schöne Lösung) oder wie du bereits geschrieben hattest.

Ja klar, ne super Lösung für ne Werkstatt :rolleyes: . Das sind Verbinder die in einem Bereich verlegt werden, der eher "unzugänglich" ist. Heisst feste Verdrahtung. Einen Stecker kann man unter Last aus der Steckdose ziehen, die Teile nicht.

Ich würde an Stelle des TE einfach mal ganz doll die Finger davon lassen. ein Kabel mit zwei Steckern.....hammerhart
 

Fraggle

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Kaltgerätestecker sind hier nicht wirklich optimal, weil nur für 10A ausgelegt. Wollte man es "richtig" machen, wäre also noch eine zusätzliche Sicherung nötig. Das wiederum würde die Verwendung der Schukodosen am Tisch unnötig einschränken, da dann eben am ganzen Tisch nicht mehr als 10A zur Verfügung stehen.

Inwiefern zwei Niederspannungsrelais hier die preiswertere Lösung sein sollen, würde mich auch mal interessieren.

Gruß
Dirk
 

Fraggle

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Ja klar, ne super Lösung für ne Werkstatt :rolleyes: . Das sind Verbinder die in einem Bereich verlegt werden, der eher "unzugänglich" ist. Heisst feste Verdrahtung. Einen Stecker kann man unter Last aus der Steckdose ziehen, die Teile nicht.

Wieso unzugänglich???
Wieso sollte man die leicht ziehen können?

Die Verbinder sind im Grunde auch nix anderes als das Plug-it System von Festool. D.h. eine verriegelbare Verbindung am maschinenseitigen Ende des Kabels.

Worin genau siehst Du hier ein Problem?
 

L00N

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Ein "Problem" sehe ich da nicht in dem Sinne, dass es nicht funktioniert. Ich finds nur als Verlängerungsschnur für nen Maschinentisch unüblich. Mit unzugänglich bezog ich mich auf einen thread eines Vorredners (übers Kabel stolpern...die zwei Stecker-Lösung).

Meine allgemeine Entgeisterung bezog sich aber eigentlich gar nicht auf deinen link :emoji_wink:
 
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