Kaufentscheidung Bandsäge

Dermatze32

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Hallo zusammen, ich möchte mir nun endlich eine Bandsäge für meine Heimwerker Werkstatt zulegen. 400 Volt Anschluss und ausreichend Platz sowie Höhe vorhanden. Ich möchte damit u.a. Gartenmöbel herstellen. Exakte Längsschnitte von leimholz und kurvenschnitte sind mir dabei wichtig.

zur Auswahl stehen:

1) Gut erhaltene EB BAS450 oder BAS500 I, Bereich 700-1100 Euro. Hier habe ich über die Probleme mit der Bandführung gelesen. Lohnt sich der Kauf bei Umbau auf eine hochwertige Führung?

2) Centauro CO 500 für 1300 Euro im guten Zustand oder Centauro SP400 für 850 Euro.

3) Neue Power Record BS350 oder BS400.

Könntet ihr mir Hinweise zur Entscheidungsfindung geben?
 

Dermatze32

ww-pappel
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Genauer: Auftrennen von Vollholz für die Gartenmöbel und exakte Schnitte in Leimholz für andere Objekte im inneren Bereich meines Hofes.
 

Lico

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Genauer: Auftrennen von Vollholz für die Gartenmöbel und exakte Schnitte in Leimholz für andere Objekte im inneren Bereich meines Hofes.
Exakt und Bandsäge passt nicht. Für das Auftrennen von Vollholz wäre eine Handkreissäge geeigneter. Für exakte (Längs-)schnitte kommt nur eine Tischkreissäge infrage. Es gibt Handkreissägen, die an einer Schiene zwangsgeführt werden. Die arbeiten auch genau, erfordern aber etwas Mühe beim Einrichten. Bandsägen braucht man für geschweifte Schnitte oder Bögen. Der Schnitt ist aber nicht exakt und muss nachbearbeitet werden.

Lico
 

Hondo6566

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Für das Auftrennen von Vollholz wäre eine Handkreissäge geeigneter.
Naja, wie sägst du einen Stamm in Bretter? Oder wie willst du eine Dicke Bohle in 2 dünnere sägen ohne Bandsäge?
Die Bandsäge hat z.B. da seine Berechtigung wo die Schnitttiefe von Kreissäge & Co nicht mehr ausreicht, oder einfach unpraktisch ist, z.B bei Werkstoffen die nicht flach aufliegen. Richtig ist, dass man i.d.R. mit der Bandsäge keine Oberfläche hinbekommt die man schleifen und weiterbearbeiten kann. D.H. nach der Bandsäge müsste erst mit einem Hobel die Oberfläche egalisiert werden.
Ich würde mich von den 3en für eine Centauro-Maschine entscheiden, sehr rubust und langlebig.
Gruß Andreas
 

Lico

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Jep, ich bin tatsächlich implizit nicht davon ausgegangen, dass ein Heimwerker mit Material in diesen Dimensionen regelmäßig so konfrontiert ist, dass er dafür eine Maschine kauft.
 

Dermatze32

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Danke Andreas, mir geht es genau um diesen Anwendungsfall und die Einschätzung zu den unten genannten Maschinen. Deine Antwort hilft mir sehr!
 

Hondo6566

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Aber er hat doch explicit danach gefragt!
Und übrigends, ein schwäbisches Sprichwort besagt: "haben ist besser als brauchen"
Gruß Andreas
 

Dietrich

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Hallo,

mir scheint da antworten Leute die nur selten oder garnicht mit einer Bandsäge arbeiten.
Von den 3 genannten Modellen ist die Centauro die Maschine der Wahl.
Zusätzlich zur Bandsäge ist ein stationärer Bandschleifer/Kantenschleifmaschine eine gute Empfehlung.
Am Anschlag kann man sehr wohl wiederholgenau vom dicken Material Brettchen und/oder Furniere runter sägen, sehr gut geeignet zur Herstellung von Schubladenseiten ohne langwieriges Verleimen, wenn nachher sowieso gezinkt wird.
Und auch Formen sägen nach Anriss erledigt die Bandsäge perfekt, hier wäre dann die Kantenschleifmaschine zusätzlich interessant, weil sie sehr zügig auch Rundungen glättet

Gruß Dietrich
 

VolkerDK

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Habe zwar keine Bandsaege, aber auftrennen von Balken in Bretter, oder von kleineren ganzen Staemmen in Bretter etc. ist doch schon mit stationaeren Bandsaegen im Bereich von 500er Rollen ideal.
Man kann sich eine gerade Referenzflaeche mit dem Abrichthobel machen, und los gehts mit dem Anschlag an der Bandsaege.
Dass der Schnitt nicht genau wird ist doch geschenkt, danach geht das Brett halt direkt durch den Dickenhobel.

Alternativ waere halt eine grosse Tischkreissaege mit 450er Saegeblatt, wie man sie von Comag oder Hombak manchmal sieht.
Gibts auch fuer um die 1000 Euro, und man kann meine ich fast 150mm Schnitthoehe erreichen.
 

Lico

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mir scheint da antworten Leute die nur selten oder garnicht mit einer Bandsäge arbeiten.
Das trifft auf mich zugegebenermaßen allerdings zu. Ich hab die in den paar Jahren, die ich in dem Beruf gearbeitet hab, drei oder vier Mal gebraucht. Wir hatten allerdings immer Bohlen, die sich problemlos an der Kreissäge auftrennen ließen, ggf. mit zwei verdeckten Schnitten.

Lico
 
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