Kaufberatung Falzkopf

amorphisthorty

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Hallo Zusammen,
ich bin auf der Suche nach einem Falzkopf für meine Tischfräse

Jetzt stellt sich mir die Frage

Mit oder ohne ziehenden Schnitt?
125 oder 150 mm Durchmesser?

Wie tief kann die Falz effektiv gefräst werden bei einer 30er Aufnahme?

Hat jemand noch eine gute Adresse zum Kauf

Viele Grüße
 

Mitglied 59145

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Werkzeug kauft man ja nach Anwendungsfall. Also solltest du uns mitteilen was du vorhast.

Gruss
Ben
 

Mitglied 59145

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Na dann..... Mit der Säge Säge ich ja auch nur! Nimmst du da auch das gleiche Blatt für Dekorplatten und Besäumschnitte?
Wenn jmd. nach einem Falzkopf mitziehen dem Schnitt fragt, dann interessiert mich der Hintergrund.
Falztiefe hängt von der Mutter ab mit der du den Falzkopf befestigt. Bei 125 geht max 35-40 mm. Meist ist der Paralellanschlag der begrenzendere Faktor, jedenfalls wenn man mit durchgehendem Anschlag fräst. Als den 150 nehmen, hat nahezu nur Vorteile.

Gruss
Ben
 

amorphisthorty

ww-ahorn
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Ich will eine Falz in eine Eichenmöbelstück fräsen

Siehe Foto
 

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Mitglied 59145

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Dann reicht ein einfacher. Wie gesagt, nimm lieber den größeren.

In Richtung "Maschine" ist alles klar?

Kann es sein das da eine Leiste und gar kein Falz ist,?

Gruss
Ben
 

Mitglied 59145

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Man hat etwas weniger Ausrisse, aber auch nicht überall. Da bringt, bei Massivholz, eher der Durchmesser mehr. Natürlich kann man den auch mit ziehenden Schnitt nehmen. Habe ich nicht und es geht ganz gut so.
Also wie immer, kommt drauf an wie viel und was man macht.
Es gibt ja auch noch Dia Fräser, die brauchst du aber ganz sicher nicht.

Muss man an den Preisunterschieden festmachen.

Gruss
Ben
 

predatorklein

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Moin

125 mm Kopf für Standardgeschichten .
Hab auch einen 150 mm Falzfräser , wird kaum gebraucht .

Auf kleinanzeigen.de gibt es öfters Fräser aus Auflösungen , meist mehrere Fräser im Paket .
Da kann man eine Menge Geld sparen .

Hab vor 3 Monaten für 400 € 12 Fräser gekauft ( 2 x Abplatter / 3 große Verstellnuter / Universalkopf 40 mm mit 20 Messern / Universalkopf 60 mm mit 5 Messern / nagelneue Wanknutsäge .......) .

Für 350 € in geschärftem und sehr ordentlichem Zustand ( Leuco , Guhdo , Leitz ) .

Der Verkäufer hatte keine Lust , die Teile einzeln zu inserieren :emoji_wink:

Gruß
 

magmog

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Guuden,

je nach Maschine, ein größerer schwererer Kopf läuft ruhiger.
Wesentlicher für ein gutes Fräsbild als schräggestellte Schneiden
ist deren Anzahl und ob Vorschneider dabei sind.
 

IngoS

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Hallo,

um den Vorrednern mal etwas in die Parade zu fahren:
Ein kleiner Falzkopf (90mm) hat auch seine Vorteile. Die Lineale können dichter zusammengeschoben werden. Somit wird bei gleicher Falztiefe die Öffnung kleiner (kürzer), was gerade bei kurzen Werkstücken vorteilhaft ist.
Bei der möglichen Falztiefe muss man auch aufpassen. Da kann man nicht immer einfach Durchmesser minus 50mm durch zwei rechnen. Es gibt Falzköpfe (habe selbst so einen) bei denen ist der Mittelteil breiter als die Fräsbreite (z.B Fräsbreite 50mm Mittelteil 54mm. So kommt man nicht auf die theoretisch mögliche Frästiefe.
Ich fräse mit meinem leichten 90mm Alu Falzfräser sehr gern und nehme den schweren Brummer nur, wenn es nicht anders geht.

Gruß

Ingo
 

magmog

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Guuden
Hallo,

um den Vorrednern mal etwas in die Parade zu fahren:
Ein kleiner Falzkopf (90mm) hat auch seine Vorteile. Die Lineale können dichter zusammengeschoben werden. Somit wird bei gleicher Falztiefe die Öffnung kleiner (kürzer), was gerade bei kurzen Werkstücken vorteilhaft ist.
[...]

Gruß

Ingo

Guuden,

um die Öffnung klein zu halten und einen durchgängigen Anschlag zu erhalten
verwendet man ein Vorspannbrett oder einen Integralanschlag.
 

IngoS

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Guuden


Guuden,

um die Öffnung klein zu halten und einen durchgängigen Anschlag zu erhalten
verwendet man ein Vorspannbrett oder einen Integralanschlag.
Hallo,

Schon klar. Fragt sich welcher Hobbybastler sich einen Integralanschlag für über 1000,--€ anschafft, oder mit Vorsatzbrett umgehen kann.

Gruß
Ingo
 

Lico

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Hallo,

Schon klar. Fragt sich welcher Hobbybastler sich einen Integralanschlag für über 1000,--€ anschafft, oder mit Vorsatzbrett umgehen kann.

Gruß
Ingo
Integralanschlag ist vielleicht nichts für Heimwerker. Aber wer mit einem Vorsatzbrett nichts anfangen kann, sollt besser die Finger von einer Tischfräse lassen.

Lico
 

Mitglied 59145

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@IngoS ,dann haue ich auch nochmal in die Kerbe:emoji_wink:.
Mit durchgehendem Anschlag bleibt doch da aber nicht mehr viel Falztiefe übrig, bei 15mm Vorsatzbrett oder Alulinealen bleiben doch höchstens 15mm?
Die 125er reichen ja für das meiste, habe ich auch. Habe aber auch schon öfter sägen müssen, weil es nicht gereicht hat.

Gruss
Ben
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Mitglied 92456

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Das Hauptproblem bei solch kleinen Fräserdurchmessern ist doch niedrige Schnittgeschwindigkeit. Selbst bei 9000 Umdrehungen kommst Du bei einem 90er Fräser nur auf gerundete 42,4 m/s. Das ist absolut im unteren Bereich.
Es kommt ja immer auch darauf an welche Drehzahl man meist eingestellt hat. Wenn fast immer 9000 eingestellt ist, ist man mit einem 125 mm Fräser gut Bedient.
Bei uns sind fast immer 6000 eingestellt, darum nehmen wir so gut wie immer den 150 mm Falzkopf. Damit ist die Schnittgeschwindigkeit zwar nicht optimal, aber mit gerundeten 47,1 m/s in einem akzeptablen Bereich.
Man will ja auch nicht dauernd die Drehzahl umstellen.
 

magmog

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Guuden,

außerdem tritt, bei gleicher Einstellung der Tiefe,
ein großes umfangschneidendes Werkzeug
flacher aus einem Werkstück aus, als ein kleineres.
Das reduziert die Ausrisse erheblich.
 

IngoS

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Mit durchgehendem Anschlag bleibt doch da aber nicht mehr viel Falztiefe übrig,

Hallo,

wie oben beschrieben, kann man ja bei einem kleinen Fräser die Anschläge wesentlich weiter zusammen schieben. Darum braucht man diese Klimmzüge meist nicht zu machen.

Das Hauptproblem bei solch kleinen Fräserdurchmessern ist doch niedrige Schnittgeschwindigkeit

soweit die Theorie. Wie sieht denn die Schnittgeschwindigkeit an der Hobelwelle aus, bei 100mm Durchmesser und 5000U/min. Da liegt man bei nur 26m/sek. Mit dem 90mm Falzkopf lässt sich bei 8000U/min schon sehr gut fräsen, zumindest bei mir funktioniert das seit über 30 Jahren klaglos.

Andererseits habe ich doch absolut nichts gegen größere Falzköpfe, benutze ich ja auch.

Gruß

Ingo
 

Mitglied 92456

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Du kannst aber eine Hobelwelle nicht mit einem Fräser vergleichen. Du würdest sicherlich auch kein Kraftschlüssiges Werkzeug auf der Fräse verwenden.
Ich wette das lt. Schnittgeschwindigkeitstabelle der BG ein 100er Werkzeug mit nur 5000 U/min auf der Tischfräse verboten ist.
Ich habe mal gelernt das unter 40m/s die Rückschlaggefahr zu hoch ist.
Daher finde ich es nicht angebracht Unerfahrenen zu sagen das bei einem 90er Fräsen 8000 U/min völlig problemlos sind ( denn da bist Du schon unter 40 m/s). Es mag ja sein das Du als erfahrener Tischler das so empfindest. Für den Neuling ist es sichtlich nicht empfehlenswert.
 
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