Kappsäge zum (vorerst) Sockelleisten zuschneiden

Finnsky

ww-fichte
Registriert
12. Mai 2025
Beiträge
17
Ort
Frankfurt
Hallo zusammen, mein erster Beitrag hier, bin froh ein so aktives Forum nur für Holzbearbeitung gefunden zu haben!

Endlich ist es soweit, wir haben gerade unser erstes Haus gekauft und im Herbst steht der Umzug an. Da hier auch einiges (von mir) zu renovieren ist, muss ich mich jetzt für Werkzeug entscheiden. Bisher ist außer einem (langsam defekten) Makita Akkuschrauber und einem kabelgebundenen Makita Bohrhammer kein nennenswertes Werkzeug vorhanden.

Als erstes brauche ich eine Kapp/Gehrungssäge um Sockelleisten für alle Räume (200 qm Wohnfläche) zurechtzuschneiden. Mittelfristig brauche ich sie auch für Laminat. Weiterhin plane ich auch mir endlich mal einen lang gehegten Traum zu erfüllen und mit dem hobbymäßigen Holzmöbelbau zu starten. Bisher ist das immer an der fehlenden Werkstatt in der Mietwohnung gescheitert.

Hier habe ich jetzt das Gefühl, dass mich jede Minute die ich noch länger recherchiere nur noch mehr verwirrt.
Mein Favorit bisher war die Bosch GCM 8 SLJ. Ich habe dann gesehen, dass es für das gleiche Geld die Metabo KGS305m gibt, die mich mit ihrer deutlich größeren Schnitttiefe sehr anspricht. Allerdings kann ich als totaler Anfänger nicht einschätzen wie oft ich das Überhaupt nutzen würde, die meisten Sachen kann man ja auch liegend schneiden. Wobei ich da bei Sockelleisten (wir planen gerade ca. 7 cm Höhe Massivholz) gelesen habe, dass es empfehlenswert ist diese wegen des Ausrisses “stehend” zu schneiden.

An anderer Stelle hier im Forum habe ich gelesen, dass diese billig verarbeitet sein soll und es wurde die Holzprofi Kapp-Gehrungssäge M1-SRO 305 empfohlen. Genau über diese heißt es an anderer Stelle, dass auch das billiger Chinakram ist…

Auch die DeWalt DWS777 sieht gut aus, hier bin ich mir wieder mit der geringen Schnitttiefe unsicher..

Wenn ich es richtig sehe wäre das ideale Werkzeug eine Festool Symmetric (wobei mir noch nicht ganz klar ist, was der genaue Unterschied zu einer normalen KGZS ist), leider budgettechnisch nicht machbar. Mehr als 400€ (gerne auch gebraucht) will ich nicht ausgeben, dafür würde die Säge zu selten genutzt.

Das Haus ist von 1925, ich gehe davon aus, dass bestimmt einige Ecken alles andere nur night 90 Grad sind. Daher wäre es super, mit einer Winkellehre o.ä. einen Winkel zu messen und dann auf die Säge übertragen zu können. Wichtig wäre mir noch eine gute Absaugung, da punktet nach meiner Recherche die Bosch GCM 8.

Ihr seht, ich bin völlig verloren und brauche ein bisschen Anleitung von Leuten mit mehr Erfahrung :emoji_slight_smile:

Edit: Schön wäre es, wenn die Säge nach hinten nicht so viel Platz benötigt, da z.B. mit Gelenken gearbeitet wird. Aber wenn ich es richtig sehe gibt es das in der Preisklasse noch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:

Dutrag

ww-ahorn
Registriert
11. März 2025
Beiträge
119
Ort
Danzig
Die Symmetric ist keine KGS im klassischen Sinne, sondern ein Spezialwerkzeug für Sockelleisten. Für die 200m² kann es sich lohnen, diese zu mieten, aber der Kauf einer Symmetric für einen Hobby-Tischler lohnt sich nicht.
Die Metabo KGS sind eigentlich sehr bekannt, bei uns in der Firma werkelt seit Jahren eine KGS 265 ohne jegliche Probleme, selber habe ich eine Makita LS0815FLN und bin mit dieser generell zufrieden. Ich denke, eine KGS mit Ø260/265mm Blatt ist die goldene Mitte - 216mm manchmal zu klein, 305mm meistens zu groß.
 

chris_11

ww-ahorn
Registriert
28. November 2023
Beiträge
104
Ort
Lüdinghausen
Schau mal ob Du evt. auch eine leihen kannst. Das Sägeblatt (viele scharfe Zähne und Negativ) ist wichtiger wie der Rest für Fußleisten. Ich Werkel für die Leisten mit einer uralten Einhell und das geht sehr gut.
 

Finnsky

ww-fichte
Registriert
12. Mai 2025
Beiträge
17
Ort
Frankfurt
Die Symmetric ist keine KGS im klassischen Sinne, sondern ein Spezialwerkzeug für Sockelleisten. Für die 200m² kann es sich lohnen, diese zu mieten, aber der Kauf einer Symmetric für einen Hobby-Tischler lohnt sich nicht.
Die Metabo KGS sind eigentlich sehr bekannt, bei uns in der Firma werkelt seit Jahren eine KGS 265 ohne jegliche Probleme, selber habe ich eine Makita LS0815FLN und bin mit dieser generell zufrieden. Ich denke, eine KGS mit Ø260/265mm Blatt ist die goldene Mitte - 216mm manchmal zu klein, 305mm meistens zu groß.
Vielen Dank, 260/265mm Durchmesser hatte ich noch gar nicht in Betracht gezogen, das hole ich gleich mal nach. Die KGS 265 wäre auch gleich noch einiges günstiger.
Danke, gucke ich mir an :emoji_slight_smile:
Wir haben uns noch keine genauen Sockelleisten angeguckt, planen aber mit entweder 7 oder 8 cm Massivholz, so etwa in der Art: Link

Da würde mit der Metag KGS 265 wohl in einem Schnitt gehen.
 

Hansi3

ww-ahorn
Registriert
28. November 2021
Beiträge
101
Ort
Niederösterreich

Finnsky

ww-fichte
Registriert
12. Mai 2025
Beiträge
17
Ort
Frankfurt
Das sieht super aus, vielen Dank! Leider leicht über meinem geplanten Budget. Ich frage mich, wie oft ich in Zukunft eine Kappsäge einsetzen würde. Die Anschaffung einer Tischkreissäge ist geplant. Ich würde gerne auch gelegentlich Aluprofile (max. 30 x 30mm) schneiden, dies sollte aber auf einer TKS auch gehen oder?

Ggf. gucke ich mal ob ich hier in der Nähe eine Symmetric oder genannte Metabe Maschine leihen kann.
 

joh.t.

ww-robinie
Registriert
14. November 2005
Beiträge
8.277
Ort
bei den Zwergen
Bei kleiner Tks vielleicht eine Unterflurzugsäge, Erika Mafell, Festool, Metabo Uk280, uk333, in Betracht ziehen.
Die haben quasi die gleiche Funktion wie die Kappsäge bloss sicherer.
 
Oben Unten