Küchentisch für Jugendzentrum - welche Unterkonstruktion?

JAKW

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Moin,

Ich möchte in einem Jugendzentrum zusammen mit Jugendlichen zwei große Küchentische bauen, Maße 120x175cm. Als Tischplatte soll Buchenleimholz in 27mm Stärke dienen (haben wir da). Der Tisch muss extrem stabil sein (Jugendzentrum), wird oft verrückt werden (meistens gezogen, nicht getragen) und die Tischbeine sollten abnehmbar sein.

Ich habe mir nun drei Unterkonstruktionen überlegt:
Variante 1: Eine in sich verzapfte Tischzarge aus 6x8cm KVH, 15 cm eingerückt, in welche innen Tischbeine aus 8x8cm Vierkantrohr eingeschraubt werden
Variante 2: Tischzarge aus 4x10cm Brettern, Die Tischbeine (Holz, 8x8 oder 10x10) mit Tischbeineckbeschlägen verschraubt
Variante 3: Ein rechteckiges Metallgestell aus 4x4cm Vierkantrohr unter den Tisch mit diesen Tischbeinen verschraubt: https://www.amazon.de/dp/B08KVVM5WC/ref=twister_B08KW1MSYG?_encoding=UTF8&th=1

Über eine Einschätzung, welche Variante am Stabilsten wäre (bzw ein Tip, was die beste Konstruktion ist, wenn meine Ideen alle nix taugen) wäre ich sehr dankbar

Liebe Grüße,
Daniel
 
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Macchia

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da kannst du machen was du willst, der Schwachpunkt wird immer der lange Hebel bleiben der
auf eine kurze Verbindung trifft.
Das Ganze kann minimiert werden wenn große solide Kunstoffgleiter unter die Füße geschraubt werden.

Wie oft müssen die Tischbeine abgenommen werden?
Meine spontane Meinung dazu:
Stahlzarge mit ausgestellten Stahlfüßen zum einklappen und
mehrere rote Karten im Ärmel wenn wieder einer den Tisch über den Boden schleift...
irgendwann müssen die das mal verinnerlichen, dass das weniger optimal ist und Geld kostet.
 

Macchia

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Nachtrag;
die verlinkten Tischbeine sind ungeeignet.
Meist aus Fernost Produktion mit schwachen Schweißnähten auf 4 mm Blech.
Für zu Hause ausreichend im Jugendheim gebe ich denen kein Jahr.
Orientiere dich da eher an mobile / klappbare Werkbänke.
 

benben

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https://www.knapp-online.de/einbaubeispiel/esstisch-nr-14/
Sowas lässt sich gut zerlegen und ist sehr stabil. In der Mitte sitzt eine Zarge, diese wird über das Bein ausgeklinkt, greift also ineinander. Durch die Zarge ins Bein Schrauben. 4 Klötze an die Beine Schrauben und durch diese in die Platte schrauben .

Hält super, kann man zur Not mit Stichsäge und Akkuschrauber bauen.

Gruss
Ben
 

JAKW

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Vielen Dank für Eure Antworten, das hat mir schonmal sehr weitergeholfen, besonders der Tip mit den Kuststoffgleitern !

mehrere rote Karten im Ärmel wenn wieder einer den Tisch über den Boden schleift...
irgendwann müssen die das mal verinnerlichen, dass das weniger optimal ist und Geld kostet.
Das Problem hier sind nicht die Kids im offenen Treff (da bin ich meistens dabei), sondern die Gruppen, die das Haus außerhalb der Zeiten selbstständig nutzen und dann "mal schnell was umstellen"

Gruß
Daniel
 

Macchia

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sondern die Gruppen, die das Haus außerhalb der Zeiten selbstständig nutzen und dann "mal schnell was umstellen"
ja das kenne ich aus unserem Gemeinderaum da werden dann 6 schwere Stühle übereinandergestapelt und
dann quer durch den ganz Raum gezogen aber hinterher meckern warum die teuren Stühle schon so
schlimm aussehen...

stimmt schon, sind nicht immer nur die Kids dran Schuld, sind oft auch Erwachsene.
 

Friederich

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Tischzarge aus 6x8cm ...
Hallo, lieber dünner, aber dafür höher; wenn die Beine von innen angeschraubt werden sollen. Jeder Zentimeter mehr an Zargenhöhe verbessert die Stabilität deutlich.

die Tischbeine sollten abnehmbar sein.
Ist das wirklich unabdingbar? Stabilität und Demontierbarkeit verträgt sich nicht recht.
Normalerweise genügt es, wenn man Platte und gesamtes Untergestell leicht voneinander trennen kann.
 
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Mitglied 30872

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Ich würde die Variante 2 bevorzugen. Sie hat den Vorteil, dass man diese Art der Befestigung auch mal nachziehen kann. Große Flügelmuttern kommen dem entgegen. Und gute Gleiter wurden schon genannt.
 
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