Küchenplanung

Ika

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Hallo meine Meister,

unsere neue Küche ist von der Planung her fertig. Nun wollte ich mal eure Tipps und Meinungen darüber erfahren wie ihr anfangen würdet.

Material wollte ich für die Schränke Multiplex nehmen und für die Arbeitsplatten ca 5 cm Kernbuche oder Kirsche. Auch die Schrankfronten sollen massiv werden. Ahorn oder Kernbuche (irgendwie hell). Spanplatten wollte ich wegen VOCs vermeiden.

Holzhändler haben wir auch in der Nähe.

lg ika
 

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carsten

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Hallo

bin jetzt zu faul um nach den Emissionwerten für MPX ( Multplex) und Dekorspanplatten zu suchen. Allein der Preisunterschied wäre es mir nicht Wert. Zudem kann der Wert bei besonders günstigen MPX Platten unbekannter Herkunft nicht als gegeben angesehen werden. Ok MPX kann man evtl selbst zuschneiden und braucht dann nur Schleifen und eine geeignete Oberfläche aufbringen.
Dekorplatten inkl Kante ließen sich vermutlich eher nur beim Profi zukaufen. Dafür brauchts keine zusätzliche Oberfläche und die mgl Farben/ Dekore sind umfangreicher.

PS gerade mit Ex-Kollege telefoniert der so Angaben von Berufswegen im Kopf hat.
Sowohl Spanplatten als auch Multiplex, was heute im Profibereich verkauft wird entspricht der Emissionsklasse E1 ( Formaldehyd).
 

koala

ww-robinie
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Guten Morgen,
Küchenplanung ist ja gerade genau mein Thema...allerdings bin ich schon beim Bau, die Planung ist schon lange durch. Also bei uns war auch die Überlegung nach MPX, aber letztendlich haben wir durch gutes Verhandeln beim Holzhändler einen sehr guten Preis für unser Korpus-Leimholz bekommen, bedingt durch die (für Privatpersonen) riesige Abnahmemenge, da haben wir uns dann für Leimholz entschieden, war gar nicht soviel teurer, und man hat die (meine Meinung) einheitlichere und wertigere Optik.
Also Arbeitsplatte und Fronten aus Kernbuche...würde ich nicht machen, das ist glaube ich gerade bei Kernbuche "zuviel".
Wenn Ahorn würde ich für die Fronten Dreischichtplatte empfehlen, wenn man die Optik (auch der Kanten) mag.
Also wir haben Erle-Leimholz für die Schränke, Erle-Dreischicht für die Fronten, und damit etwas Kontrast reinkommt haben wir eine helle, marmorierte robuste beschichtete Küchenarbeitsplatte genommen.
(Fotos dazu in der Galerie, weitere Folgen)
 

koala

ww-robinie
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...ich nochmal...
gerade gesehen: Ist die Planung so, daß die Kochinsel und die ganze Seite mit den Hochschränken keinen Sockel erhalten soll, also Fronten wirklich bodentief? Mach das nicht...lieber überall Sockel, ist zum feudeln (wischen für "Nicht-Norddeutsche"...) wesentlich besser, würde ich auch bei der Kochinsel seitlich machen, Sockel etwas einrücken.
Und als Idee, wir haben´s leider vergessen: Unter dem Backofen evtl. eine relativ flache Schublade vorsehen, ideal für die ganzen Backbleche!
 

Ika

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ja sockel waren vorgesehen, habe ich aber in der skizze noch nicht übernommen.

das mit den blechen ist eine gute idee :emoji_slight_smile:

vom style her dachte ich an sowas http://www.goehring.de/pdf/Goehring_Prospekt_Kochen_01.pdf

wie auf den letzten beiden seiten gezeigt wird... nur arbeitsplatten sollten dunkler werden Nussbaum oder alte Rauchbuche.. mal sehen .

wenn die mpx auch viel voc enthalten muss eine andere Lösung her..

als schubladenauszug dachte ich an blum tandem bluemotion und natürlich dämpfer für die schranktüren
 

carsten

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Hallo

die Frage ist was verstehst du unter viele VOC bzw. hast du dich informiert welche VOC's in Plattenwerkstoffen vorkommen.Bzw was überhaupt VOC ist, bzw warum achtest du auf einen geringen Wert.
 

Ika

ww-nussbaum
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laut wikipedia voc : Durch die Belastung mit flüchtigen organischen Verbindungen in der Innenraumluft können Menschen dauerhaft erkranken. Am häufigsten davon betroffen sind Kinder, ältere und sensible Menschen. Die Symptome wie Kopfschmerzen, Allergien, Müdigkeit, Leistungsminderung, Schlafstörungen und Reizungen der Atemwege werden unter dem Begriff „Sick-Building-Syndrom“ zusammengefasst. Das Krankheitsbild ist international verbindlich durch die WHO definiert.

jetzt wo du sagst habe ich noch diese seite gefunden : http://www.ibo.at/documents/BauZ12_Fuerhapper.pdf
auf seite 10 sind nützliche infos

primär geht es mir um die ausgasung der leime in den werkstoffplatten also aldehyde m terpene säuren und alkane. je weniger desto besser für uns , denke ich .
 
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