Küchenfronten HPL Kompaktplatten

nixreich

ww-pappel
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Hallo zusammen

nach einiger Zeit nur mitlesen in dem spannenden Forum habe ich nun auch eine Frage.

Ich stehe vor dem Problem, dass ich eine Küche bauen will, die einiges aushält, zeitlos ist und auch noch nach einigen wilden Kleinkinderjahren Freude macht.
Ich möchte auf keinen Fall Kanten an werksbelegte Platten kleben, selber belegen kann ich wegen fehlender Presse nicht und möchte das auch nicht unbedingt machen lassen.

Uns gefallen hellgraue HPL Kompaktplatten mit schwarzem Kern optisch und auch wegen der fühlbaren Härte und dem recht hohen Gewicht (etwas handfestes) sehr gut. Mit der Verarbeitung bin ich an sich aus dem Laborbau vertraut - jedoch nicht in der gewünschten Dicke und den daraus folgenden Konsequenzen.
Ich stelle mir 16mm Platten vor, die mit Topfbändern als Türen, sowie mit Blum-Tandemboxen verwendet werden - Ich denke eigentlich, dass es funktioniert, oder seht ihr irgend ein Problem, was ich im Moment übersehe?
z.B.
- Schwindmasse
- Verkrümmung
- Gewicht
- Risse durch Fräsungen/Bohrungen
- Dekorfronten (z.b. zu schwer für Geschirrspülertürfeder oder ähnliches...)

Danke zum Voraus für eure Antworten
Nils
 

raftinthomas

ww-robinie
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"- Schwindmasse
- Verkrümmung
- Gewicht
- Risse durch Fräsungen/Bohrungen
- Dekorfronten (z.b. zu schwer für Geschirrspülertürfeder oder ähnliches...)"

ich denke, du bist damit vertraut?

du weisst schon, was das zeug kostet und wie schwierig die verarbeitung ist?
 

nixreich

ww-pappel
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Meine Fragen mit der Aufzählung sollten als Anstoss gedacht sein, aber anscheinend wurde das missverstanden.

Wie geschrieben, bin ich mit der Verarbeitung und den Eigenschaften von dünneren Platten (bis ca. 8mm) vertraut. Ausser dem beissenden Gestank in der Werkstatt hatten wir mit praktisch keinen Unannehmlichkeiten zu kämpfen.
Dickere Platten durfte/musste ich noch nicht verarbeiten.
Die Verarbeitung mit HM/diamantbestückten Fräsenblättern ging für die dünnen Platten einfach. Mit HM-Fräsenblättern war es auch sauber möglich, ausser dass die Standzeiten der Werkzeuge sehr gering waren. Schleifen, polieren und ölen der Kanten ist mühsam aber nicht unmöglich.

Ich bin mir eigentlich fast sicher, dass es absolut zufriedenstellend klappen sollte, wollte mir aber doch noch einige unvoreingenommene Meinungen ganz gezielt für Küchenfronten einholen.

Über die Preise bin ich mir noch nicht ganz im klaren, aber wenn wir für uns privat etwas möchten, lassen wir uns nicht unbedingt durch den Preis abschrecken, eher durch die technischen Möglichkeiten. Dass die Preisfrage kommen wird, war mir schon klar, sollte aber kaum jemanden ausser uns stören...
- Kompaktplatten kaufe ich zum Einkaufspreis
Alternative
- Fronten normal belegen lassen zu Schweizer Konditionen
ich frage mich, wie hoch dann der Unterschied sein wird...

Bin gespannt, ob es noch andere Zweifel als den Preis gibt.

Gruss Nils
 

raftinthomas

ww-robinie
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dann man zu.
das zeug schwindet nicht, steht perfekt.
ist aber halt schweineschwer, das bedeutet zb mehr topfbänder. das probelm mit der spülmaschine hast du ja selbst schon erkannt. je nach konstruktion kanns auch probleme mit der kühlschranktüre geben.
sonst spricht da nix gegen.
 

vollholz

ww-robinie
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Hallo,
beim Geschirrspüler sehe ich die Probleme auch. Gerade die vollintegrierten XL-Geräte (etwas anderes kauft man heute nicht mehr) haben bei höheren Küchen riesige Fronten. Bei 80x60cm dürfte die Tür in 16mm Vollkern nicht mehr in die Schwebe zubringen sein. Evtl. 8mm-Material verwenden und die Kanten aufdoppeln. Beim Kühlschrank wäre ein Gerät mit Schlepptürmechanik sinnvoll, weil dann die schwere Front nicht über die Kühlschrankscharniere läuft.
Nicht verstehen kann ich die Abneigung gegen das Beschichten-Lassen. Warum denn nicht?
Die Auswahl an Oberflächen und Trägermaterialien wäre viel größer.
Grüße,
Jens
 
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