Küchenarbeitsplatte aus Eichenschnittholz

fuchsmi

ww-kastanie
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Hi Leute!

Ich bin da in ein Projekt reingerutscht und möchte mal ein wenig Feedback hören:

Neue Wohnung, neue Küche. Der Holzhändler meines Vertrauens liefert Massivholzarbeitsplatten in 5,1 Meter Einheiten. Wir brauchen etwas mehr, also dachte ich ich mach' den Kücheninselteil aus rohem Schnittholz Eiche 52mm. Streifen schneiden, hobeln, leimen. Soweit so gut.

Jetzt hat mir das Holz so gut gefallen dass ich es nicht zerschneiden wollte und habe begonnen es mit der Hand zu hobeln. Dacht mir ein Versucht ist es wert und da bin ich jetzt auf halber Strecke. Noch nicht perfekt, aber es wird!

Die Risse vom Trocknen würde ich gerne mit dunkel eingefärbtem Epoxydharz füllen, das Holz letzten Endes ölen. Wir das was? Oder reißt mir das in der nächten Jahreszeit eh wieder alles auf? Einsprüche? Anregungen?

kue.jpg
 

IngoS

ww-robinie
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Hallo,

für mich würde ich den Kern raustrennen. Brauchst ja eh 2 Bohlen die du fügen musst.
Wenn dir aber nun viel dran liegt, die Bohlen so zu verwenden, bau ein paar Schwalbenschwanzklammern ein.
Ich bin beim Bau von Arbeitsplatten anders vorgegangen.
Habe nur den vorderen und hinteren Streifen durchlaufen lassen und den Mittelteil
um Spülen- und Kochfeldbreite kürzer gemacht. Dann den Mittelteil in 3 Teile
zersägt und so mit Vorder- und Hinterteil verleimt, dass sich die Ausschnitte für Spüle und Kochfeld ergeben.
So braucht man nicht mit einer besonders schweren Platte zu hantieren und spart auch noch Holz.
Meine Arbeitsplatten haben sich auch nach Jahren nicht geworfen oder verzogen.
Hier diese Methode an einem Waschtischunterbau gezeigt ab Min. 5:20

https://www.youtube.com/watch?v=XMsrMil_uEE

Eine Tischplatte aus einer dicken Eichenbohle (nicht von mir), ähnlich wie von dir geplant,
hat sich verzogen (Versatz am Riss) und ist weiter aufgerissen und die Füllung rausgebröselt.

Gruß

Ingo
 
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