Kärcher Staubsauger

zupfinger

ww-nussbaum
Registriert
8. Februar 2024
Beiträge
83
Ort
Pflach
Hallöchen

Hat von euch jemanden nen Kärcher Staubsauger als Werkstattsauger im Einsatz?

Weil die Wd 4 bis wd 6 sehen doch nicht so übel aus,.

Oder wäre als Werkstatt Sauger ein reiner trockensauger besser zu geeignet,....

Grüße zupf
 

wilhelm62

ww-kirsche
Registriert
2. Juli 2012
Beiträge
153
Ort
Republik Freies Wendland
Bei mir läuft ein WD4P (mitSteckdose/Einschaltautomatik) hinter einem Zyklon-Abscheider für die Handmaschinen und den alltäglichen Reinigungskram.
Der tut schon etliche Jahre, was er soll ..
 

Helibob

ww-robinie
Registriert
20. August 2013
Beiträge
2.776
Ort
Bayern; Schwaben
Ich hatte eine WD4P mit vorgeschalteten Zyklon in der Werkstatt hängen.
Geräusch/Lautstärke empfinde ich als unangenehm laut und nicht langlebig.
Schon zweimal repariert - für den Bau ist er noch geduldet und wenn er das übelebt evtl. noch als Nasssauger.
Gruß Matze.
 

IngoS

ww-robinie
Registriert
5. Februar 2017
Beiträge
9.066
Ort
Ebstorf
Hallo,

habe den WD 8 da war im Set gleich ein dünner, flexibler Absaugschlauch mit Gummiadapter dabei, den ich für Exzenterschleifer und Flachdübelfräse erfolgreich einsetze. Das Teil gibt es aber auch als Zubehör.
Ja, der Sauger ist laut, tut aber, was er soll. Habe das Gerät als Rückläufer günstig bekommen und bin damit zufrieden.
Tut schon jahrelang klaglos seinen Dienst.

Gruß Ingo
 

MTrp

ww-esche
Registriert
5. Oktober 2018
Beiträge
529
Ort
Bezirk St. Pölten
Ich habe einen Kärcher WD 6 Premium in der Werkstatt und ihn einige Zeit auch zum Absaugen von Maschinen verwendet. Ich kann ihn überhaupt nicht empfehlen und würde ihn mir auch keinesfalls noch einmal kaufen:
  • Die Saugkraft ist grundsätzlich überschaubar und nimmt im Betrieb rasch ab.
  • Es gibt eine manuelle Filterreinigungstaste, die aber nicht gut funktioniert.
  • Ein Zyklon funktioniert wegen der überschaubaren Saugleistung nicht besonders.
  • Wenn der Sauger im Betrieb umgestellt wird oder über eine Unebenheit fährt und es eine Erschütterung gibt, wird der Filtersack angesaugt.
  • Ich bin mit 1,87m recht groß, das 2-teilige Saugrohr ist fürs Bodensaugen für mich zu kurz. Ich habe mir ein drittes Saugrohr besorgt - die Saugleistung ist damit noch schlechter.
  • Die Bodendüse saugt trockenen Schmutz nur vernünftig ein, wenn man die Gummilippen ausfährt - die aber eigentlich für den Nassbetrieb gedacht sind und rasch verschleißen.
Kurz gesagt: Tu Dir den Gefallen und mach ein großen Bogen um Kärcher-Sauger. Kauf Dir lieber was Ordentliches von Bosch oder Starmix der Filterklasse M mit automatischer Filterabrüttelung.
 

moriko

ww-robinie
Registriert
26. Januar 2011
Beiträge
818
Ort
Berlin
Hallo,

ich hatte mal einen Kärcher NT35 als Werkstattsauger für mein Hobby.

https://www.kaercher.com/de/services/nicht-im-aktuellen-sortiment/nt-35-1-tact-te-11848560.html

War recht laut, vom Gehäuse her recht robust. Hatte dann aber schnell - bei wenig Nutzungsdauer einen Turbinenschaden und damit gleich einen wirtschaftlichen Totalschaden. Das hat mich total frustriert. Ähnliches auch bei einem Hochdruckreiniger. Seit dem meide ich die Marke.
Natürlich kann man - wie immer - alles allein am Preis festmachen. Dafür haben solche Geräte halt auch eine Marktnachfrage.

Bei Staubsaugern würde ich nach Starmix, Kränzle, Bosch, Festool ... schauen und mich in Zukunft zufrieden auf mein Hobby konzentrieren und mich nicht mit solchen Geräten ärgern. Der Preisvorteil macht auf Dauer den Ärger nicht wett ... zumindest nicht bei mir. Von Nachhaltigkeit will ich gar nicht erst sprechen ...

Gruß

Marco
 
Zuletzt bearbeitet:

Stefan_B_Z

ww-ahorn
Registriert
16. Februar 2021
Beiträge
143
Alter
64
Ort
Kernen im Remstal
Abrüttelung? Ist eigentlich gedacht für mineralische Stäube bei Betrieb ohne Filtersack. Für uns Holzer eher nicht von Bedeutung.
Filterklasse M? Halte ich für ein Normen-Gespenst. Wenn ich schaue, wieviel meine Oberfräse oder meine Handkreissäge nebenher rauswirft, dann ist es wohl eher nebensächlich, ob der Abscheidungsgrad im Filtersystem 99% oder 99,9% ist.

Aber zur eigentlichen Frage nach dem Kärcher der WD-Reihe:

Ich habe einen Kärcher WD5 mit geschalteter Steckdose in Betrieb. Die oben genannten Qualitätsmängel kann ich nicht bestätigen. Läuft bei mir seit Jahren, im Wechsel mit und ohne Zyklon. Tut, was er soll, und das für überschaubaren Geldeinsatz.

Aber, es gibt drei Punkte, die mich an diesem Ding nerven:

- Sound und Lautstärke empfinde ich als unangenehm.
- Saugschlauchsystem ist mit kaum einem Werkzeug oder mit anderen Saugschläuchen kompatibel. Einen Fremdschlauch an den Sauger anzuschließen erfordert ebenso Gebastel wie den Kärcher-Saugschlauch an irgendein Werkzeug anzuschließen.
- Antistatik: Insbesondere beim Betrieb mit Handkreissäge habe ich regelmäßig bei Schlauchkontakt eine gefunkt bekommen.

Vor allem der letzte Punkt führte schließlich dazu, dass ich mir zusätzlich einen CTL 26 E geleistet habe. Dessen Sound ist etwas (aber auch nicht viel) angenehmer. Vor allem habe ich jetzt aber kein Schlauchtheater mehr. Beim Anschließen nicht, und vor allem bei der Elektrostatik nicht.

Der Kärcher WD5 ist aber nicht ausgemustert. Dass die Saugleistung unzureichend wäre, kann ich nicht bestätigen. Jedenfalls kann ich im direkten Vergleich mit dem CTL 26 E keinen fühlbaren Unterschied erkennen. Also wurde der WD5 nicht ausgemustert, sondern zusammen mit einem Zyklon unter meine Tischkreissäge TKS 80 verbannt. Dort spielt die fehlende Antistatik keine Rolle. Und der CTL 26 E steht bereit für meine elektrischen Handwerkzeuge, ohne dass ich immer umstöpseln muss.

- Stefan
 

Der alte Wagner

ww-kastanie
Registriert
4. April 2023
Beiträge
40
Ort
Schlosshotel
  • Die Saugkraft ist grundsätzlich überschaubar und nimmt im Betrieb rasch ab.
  • Es gibt eine manuelle Filterreinigungstaste, die aber nicht gut funktioniert.
  • Ein Zyklon funktioniert wegen der überschaubaren Saugleistung nicht besonders.
  • Wenn der Sauger im Betrieb umgestellt wird oder über eine Unebenheit fährt und es eine Erschütterung gibt, wird der Filtersack angesaugt.
  • Ich bin mit 1,87m recht groß, das 2-teilige Saugrohr ist fürs Bodensaugen für mich zu kurz. Ich habe mir ein drittes Saugrohr besorgt - die Saugleistung ist damit noch schlechter.
  • Die Bodendüse saugt trockenen Schmutz nur vernünftig ein, wenn man die Gummilippen ausfährt - die aber eigentlich für den Nassbetrieb gedacht sind und rasch verschleißen.
Klassischer Fall von "Aber sonst ist alles super". :emoji_innocent:
 

zupfinger

ww-nussbaum
Registriert
8. Februar 2024
Beiträge
83
Ort
Pflach
So wie ich das jetzt bisher lese, würde die kärcherbeführwortende kärcher Gemeinde am ehesten den wd5 empfehlen!

Ich möchte natürlich auch eine saugverohrung machen so ca 10-15m und ein Zyklon abscheider dazwischen bauen!

Also grosse absaugung hab ich mich für die bernardo dc250cf entschieden (Für die 100mm schläuche)...

Vlt wäre es auch denkbar/umsetzbar die Werkstatt saugverohrung (50mm) auch an den dc250 drqufzuhängen mit nem Adapter 50 auf 100!
Die Frage ist halt ob das überhaupt funktioniert

Grüße
 

moriko

ww-robinie
Registriert
26. Januar 2011
Beiträge
818
Ort
Berlin
Ich möchte natürlich auch eine saugverohrung machen so ca 10-15m und ein Zyklon abscheider dazwischen bauen!

Werkstatt saugverohrung (50mm)

Ohne jetzt strömungstechnische Nachweise zu liefern ... wird das nicht zufriedenstellend funktionieren, da die Reibungsverluste bei diesen kleinen Rohrdurchmessern im Zusammenhang mit der großen Rohrlänge einfach zu groß sind.

Für so einen kleinen Werkstattsauger sind >5 m Sauglänge nicht zu empfehlen.

Auch eine 50 mm Verrohrung an einer "großen" DC250 ist aus den selben Gründen keine Lösung.

Gruß

Marco
 

Batucada

ww-robinie
Registriert
11. Juni 2019
Beiträge
1.743
Alter
77
Ort
Auf'm Land und nicht in der Stadt
Ich möchte natürlich auch eine saugverohrung machen so ca 10-15m und ein Zyklon abscheider dazwischen bauen!
[/Klugscheißer-Modus ON/]
da gebe ich meinem Vorredner absolut recht. Das Verhältnis des freien Querschnitts zu den Rohrinnenflächen ist bei kleinen Abmessungen derart beschissen, dass man sich selbst dann noch quälen muss, wenn man seine Wünsche auf 5 m begrenzen würde. Hier spielt die Reynolds-Zahl eine große Rolle, die zu dem noch stark von der Struktur der innenseitigen Oberfläche abhängig ist, aalglatte Verrohrung wären die mindeste Vorraussetzung, aber in der Praxis nie zu erreichen. Dazu noch zusätzliche Widerstände, wie z.B. einen Zyklon oder div. Abschieberungen, sind immer von Nachteil, wenn die Dimensionierung nicht passt.

Das Manko der dünnen Querschnitte bei den Bastelsaugern kann man durch größere Querschnitte zwar noch ausgleichen, solange ausschließlich Luft befördert wird. In dem Augenblick in dem man mit der Luft das tut, wofür sie eigentlich gedacht ist, z.B. Holzstaub oder feine Späne saugen, ereignet sich in den größeren Querschnitten eine Entmischung des früheren Fluids, Holzstaub und Späne fallen aus, die Luft zieht alleine zum Sauger weiter: Verstopfungen verleiden die Freude an der mit Akribie gebauten Absaugeanlage.
 

Kunstbohrer

ww-robinie
Registriert
14. März 2013
Beiträge
897
Ort
Niederbayern
Ich habe auch einen WD5 Premium als Werkstatt Sauger.
Ich finde der Taugt schon, aber leider kann man keine Festoschläuche anschließen.
Der mitgelieferte ist viel zu kurz.
 

willyy

ww-robinie
Registriert
19. Oktober 2020
Beiträge
2.221
Ort
Pfaffenhofen (Ilm)
kärcherbeführwortende kärcher Gemeinde am ehesten den wd5 empfehlen!
für mich als neutralen Leser nehem ich hier eher die Qualitätsprobleme von Kärcher wahr. Kann ich auch von einem Teppichreiniger bestätigen, aber andere Baustelle.
Für mich hast Du dir den Kärcher schon in den Kopf gesetzt und wolltest nur noch Bestätigung dafür lesen. Dieses Gefühl kenne ich auch und kann nur empfehlen, das Thema mal ne Woche liegen zu lassen und dann hier nochmal alle Beiträge zu lesen.
Ging mir schon ähnlich mit anderen Themen.

Die feste 50 mm Verrohrung ist für mein Gefühl eine Relikt aus einem Youtube Hype, den alle YTer mitgemacht haben (oder mußten?), die was von sich halten. Mir würde es nur im Weg um gehen und mich nerven. Die angesprochenen Nachteile noch inbegriffen.
Meine Handmaschinen kommen an einen fahrbaren Zyklon mit 2 m oder 4 m Schlauch und gut.

natürlich auch eine saugverohrung machen so ca 10-15m und ein Zyklon abscheider dazwischen bauen!
ein Zyklon funktioniert nur gut mit hoher Luftgeschwindigkeit, hoher Luftgeschwindigkeit und nochmal hoher Luftgeschwindigkeit.
Hinter 10 m Rohr mit Knicken kannst Du dir den Zyklon vermutlich sparen.
 

syntetic

ww-esche
Registriert
4. Juli 2021
Beiträge
514
Ort
Franken
Dass die feste, lange Verrohrung beim Werkstattsauger nicht wirklich zufriedenstellend funktionieren wird, wurde ja schon gesagt.
Ansonsten finde ich die Kärcher Sauger schon in Ordnung. Mehr aber auch nicht. Ich finde, bei Starmix bekommt man mehr fürs Geld. Der Starmix APL-1422 z.B. bietet einen höheren Unterdruck und höheren Luftdurchsatz als der Kärcher WD6 bei gleichzeitig niedrigerem Preis.
Ich habe jetzt seit knapp 2 Jahren den Starmix eCraft L-1422 vor einem selbstgebauten Zyklon in Betrieb, nach dem Zyklon 6m Schlauch, funktioniert hervorragend. Habe gestern zum ersten Mal den Beutel im Staubsauger gewechselt (obwohl kaum was drin war).

Von Nilfisk habe ich auch viel Gutes gehört, da kann ich aber keine eigenen Erfahrungen beisteuern.
 

Kunstbohrer

ww-robinie
Registriert
14. März 2013
Beiträge
897
Ort
Niederbayern
Die feste 50 mm Verrohrung ist für mein Gefühl eine Relikt aus einem Youtube Hype, den alle YTer mitgemacht haben (oder mußten?), die was von sich halten. Mir würde es nur im Weg um gehen und mich nerven. Die angesprochenen Nachteile noch inbegriffen.
Meine Handmaschinen kommen an einen fahrbaren Zyklon mit 2 m oder 4 m Schlauch und gut.


ein Zyklon funktioniert nur gut mit hoher Luftgeschwindigkeit, hoher Luftgeschwindigkeit und nochmal hoher Luftgeschwindigkeit.
Hinter 10 m Rohr mit Knicken kannst Du dir den Zyklon vermutlich sparen.
Genau so ist es. Zumal ich keine Schreinerei Kenne die aus HT-Rohren irgendwelche Absaugungen baut.
Auch Zyklone kenne ich aus der Professionellen Praxis nicht (viel zu starker Saugkraftverlust).

Mein Vorschlag für einen Sauger (wenn ich nur einen haben dürfte) Wäre ein Festool CTM Midi.

Der CTL Midi hält bei mir schon seit 12 Jahren fast Täglichen Einsatz durch. Natürlich musste ich schon mal die Schlauchgarage tauschen und die Steckdose ersetzen ... aber im Großen und Ganzen ist das ein hervorragendes Gerät.

Für den Reinen Werkstatteinsatz würde ich einen der größeren Festool nehmen.

Ich habe den WD5 Premium in erster Linie zum Boden Saugen und falls ich mal einen Nasssauger brauche.
Und das kann der eigentlich ganz gut.
 

zupfinger

ww-nussbaum
Registriert
8. Februar 2024
Beiträge
83
Ort
Pflach
Genau so ist es. Zumal ich keine Schreinerei Kenne die aus HT-Rohren irgendwelche Absaugungen baut.
Auch Zyklone kenne ich aus der Professionellen Praxis nicht (viel zu starker Saugkraftverlust).

Mein Vorschlag für einen Sauger (wenn ich nur einen haben dürfte) Wäre ein Festool CTM Midi.

Der CTL Midi hält bei mir schon seit 12 Jahren fast Täglichen Einsatz durch. Natürlich musste ich schon mal die Schlauchgarage tauschen und die Steckdose ersetzen ... aber im Großen und Ganzen ist das ein hervorragendes Gerät.

Für den Reinen Werkstatteinsatz würde ich einen der größeren Festool nehmen.

Ich habe den WD5 Premium in erster Linie zum Boden Saugen und falls ich mal einen Nasssauger brauche.
Und das kann der eigentlich ganz gut.

Ja die ctm ctl sind schon nicht ganz so günstig, das sprengt wohl mein Budget(sag mal so bis so um die 300 ist i.O.)
Ich werde meinen Sauger ja nicht jeden Tag im Einsatz haben!

Für die stationäre fks und irgendwann a/d Hobel kommt eine Bernardo dc250cf oder dc350cf (da bin ich noch bissl unschlüssig, ob nicht im Hobby Bereich ne 350er unbedingt benötigt wird)

Auf Kärcher bin ich nur gekommen weil ich die iwie immer und überal sehe,...
 

Seanathair

ww-eiche
Registriert
16. März 2023
Beiträge
335
Ort
Kiel
Wir haben in unseren Anlagen Industriesauger von Ringler eingesetzt. Ringler ist von Kärcher übernommen worden. Danach wurde die Qualität an Kärcher angeglichen - sprich gesenkt.
Ich halte nix vom Kärcher-Ramsch.
 

Alceste

ww-robinie
Registriert
12. Mai 2020
Beiträge
3.264
Alter
38
Ort
Seligenstadt
Also ich habe einen Kärcher 3P. Ja der ist laut ist aber egal, weil man ja eh mit Ohrschutz arbeitet. Power hat der mehr als genug, mehr als meine Haushaltssauger von Vorwerk und mehr als der Sauger von Festo. Zusammen mit einem Zyklon, den ich oben drauf gebaut habe gibt's auch keine Probleme mit filtern, wobei ich eh eine Filtertüte drin habe, die halt halt ewig durch den Zyklon. Würde noch länger halten wenn ich nicht gelegentlich vergessen würde den Füllstand der Zyklontonne zu kontrollieren
 

Kunstbohrer

ww-robinie
Registriert
14. März 2013
Beiträge
897
Ort
Niederbayern
Der CT 15 ist damit noch im Budget.
Da ist dann wenigstens schon ein vernünftiger Schlauch und brauchbares Zubehör dabei.

Bei der Absaugung finde ich die Felder AF reihe nach wie vor gut ... da hat man nicht diese lästigen Spannbänder
 

joh.t.

ww-robinie
Registriert
14. November 2005
Beiträge
6.898
Ort
bei den Zwergen
Festo ctm midi, in der Werkstatt mit Festo eigenem Zyklon. ABSAUGUNG von handSchleifmaschinen.
Geht gut.
Für Montage ist der Zyklon zu sperrig.
Er tut was er soll. Mit und ohne Beutel.
 

Batucada

ww-robinie
Registriert
11. Juni 2019
Beiträge
1.743
Alter
77
Ort
Auf'm Land und nicht in der Stadt
... Ich finde, bei Starmix bekommt man mehr fürs Geld. Der Starmix APL-1422 z.B. bietet einen höheren Unterdruck und höheren Luftdurchsatz als der Kärcher WD6 bei gleichzeitig niedrigerem Preis.
"einen höheren Unterdruck und höheren Luftdurchsatz" sind alles butterweiche Ansagen, die überall und nirgends so richtig passen. Luftdurchsatz oder eben genauer das Strömungsvolumen steht im quadratischen Verhältnis zum Druckverlust, wie man den Unterdruck besser benennen sollte, d.h. vereinfacht über den dicken Daumen ausgedrückt, muss die Turbine des Saugers etwa den 4-fachen Druckverlust verarbeiten können, wollte man das Strömungsvolumen auch nur verdoppeln. Schielt man nach den Unterdruckwerten eines Saugers muss man im gleichen Augenwinkel auch das dazugehörige Strömungsvolumen im Blick haben. Der Unterdruck bei geschlossenem Saugrohr ist nur einen Hausnummer und ansonsten ohne Wert.

Ich habe jetzt seit knapp 2 Jahren den Starmix eCraft L-1422 vor einem selbstgebauten Zyklon in Betrieb, nach dem Zyklon 6m Schlauch, funktioniert hervorragend. Habe gestern zum ersten Mal den Beutel im Staubsauger gewechselt (obwohl kaum was drin war).
Wow! Alle Achtung. Das ist ein Wunderding?

Es kommt immer auf das an, für welche Korngrößen der Zyklon konzipiert wurde. In dieser Welt gibt es keinen Zyklon, der 99,9% aller Stäube abscheiden kann! Das schaffen nur Filter, die auch wiederum entsprechend der Staubbelastung konzipiert sein müssen.
 

syntetic

ww-esche
Registriert
4. Juli 2021
Beiträge
514
Ort
Franken
Der Unterdruck bei geschlossenem Saugrohr ist nur einen Hausnummer und ansonsten ohne Wert.
Wenn die technischen Daten keinen Wert haben, braucht man sie natürlich nicht zu vergleichen. Ansonsten sind die Werte wohl bei Kärcher genauso geschönt wie bei Starmix, einen Anhaltspunkt bieten sie trotzdem. Wenn der eine Sauger also sowohl einen höheren Unterdruck als auch ein höheres Strömungsvolumen angibt als der andere, dann hat das für mich schon eine Aussagekraft.
Deine technischen Ausführungen in allen Ehren, aber bis auf "technische Daten haben keinen Wert" habe ich nichts verstanden.


Wow! Alle Achtung. Das ist ein Wunderding?
Bestimmt nicht. Aber es funktioniert.
 

Batucada

ww-robinie
Registriert
11. Juni 2019
Beiträge
1.743
Alter
77
Ort
Auf'm Land und nicht in der Stadt
Deine technischen Ausführungen in allen Ehren, aber bis auf "technische Daten haben keinen Wert" habe ich nichts verstanden.
Darauf setzt diese Branche, dass die allerwenigsten Käufer eines Saugers wissen, was sie mit den technischen Daten anfangen sollen. Dass diese Branche zu ihren Geräten keine Kennlinien veröffentlicht, hat Methode. Starmix versteigt sich z.B. darin, solche Daten

  • Volumenstrom (max.) 75 l/s am Motorkopf gemessen, 45 l/s am Schlauchende gemessen

zu veröffentlichen. Das ist ein Witz und in nichts aussagekräftig, es sei denn, man nimmt zur Kenntnis, das 30 l/s alleine zur Motorkühlung verwendet werden. Festool ist da auch nicht besser, man gibt zwar gelegentlich den maximalen Volumenstrom und den maximalen Unterdruck an, vergisst dabei aber geflissentlich zu erwähnen, dass diese Werte nicht in einer Beziehung zu einander gesetzt werden können. Mich würde dabei z.B. interessieren, welcher maximale Unterdruck bei maximalem Volumenstrom an der Düse zur Verfügung steht. Aber solche Angaben sucht man vergebens bei allen Staubsaugerverkäufern, die Loriot einst so trefflich karrikiert hat:

Es saugt und bläst der Heinzelmann, wo Mutti sonst nur saugen/blasen kann.
 
Oben Unten