Inca Tischkreissäge geometrisch einstellen

Andreas_Herberts

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Hallo und guten Morgen,ich habe hier gerade 2 Inca Feinschnittsägen in der Mache.
Jetzt lassen sich die Tische nicht auf NULL ausrichten.
Es sind in den Tischaufnahmen Langlöcher vorhanden .
Die reichen jedoch nicht um auf NULL zu kommen.
Von der Tischeinlage welche dann am Blatt schleift mal abgesehen.
Auf dem Foto seht ihr eine 30 mm Paralellunterlage aus dem Maschinenbau.
So sollte meiner Auffassung der Längsanschlag bei 30mm der Inca scala stehen.
Es sind aber die magischen 3,2mm mehr.
Viele Zähne haben ja dieses Maß.
Vermutlich stehe ich voll auf dem Schlauch und Inca hat sich dabei was gedacht.
Ein weiteres Bild zeigt die Scala der Höheneinstellung.
Auch hier etwas unorthodox,je höher das Blatt desto niedriger die Ziffer.
Ich bitte um Verschläuerung.

VG
 

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strala

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Hallo Andreas,
kann es sein ,dass der hölzerne Teil des Parallelanschlags irgendwann ein mal ersetzt wurde( mit 3,2mm zu wenig Breite?).
Fertige doch dieses Teil neu an (natürlich +3,2mm breite) . Oder du doppelst die entsprechende Breite auf , zb mit härten und gleitfähigerem Material Alu / Resopal.
Grüße Strala
 

Clemens J.

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Hallo,

oder den Nschlag abschrauben und zwischen Holzstück und Metallführung genau dieses Maß unterlegen, fertig ist die Laube.
Das mit der Höhenanzeige erschließt sich mir jetzt nicht, da die Mechanik der Höhenverstellung nicht sichtbar ist.
Aber wenn es genau werden soll (verdeckter Schnitt) mache ich das sowiso ohne Skala sondern mit Zollstock grob einstellen, Probeschnitt machen, nachmessen mit Messschieber und nachjustieren bis es passt.
Durch das Nachschärfen werden die Blätter ja immer etwas kleiner so dass immer auch die Einstellung nachjustiert werden müsste.


Gruß Clemens
 

Ernstl

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Hallo!

Ich würde msl versuchen, den Gockel mit den Argumenten Inca Feinschnittkreissäge zur Bildersuche zu füttern.

Lg
Ernstl
 

jotwin

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Hallo,
meiner Meinung nach hat der Parallelanschlag damit nichts zu tun, egal wie dick der ist.
Die 0-Markierung des Tischs zeigt auf die linke Kante der Zähne, anstatt auf die rechte, wie es logisch wäre.
Also müsste eigentlich das Sägeblatt um 3,2mm nach Links verschoben (oder Distanzstück auf die Sägewelle?) und ein neuer Einleger gefertigt werden.
Bei meiner PK255 ist die Skala verschiebbar, aber das geht bei Dir ja offensichtlich nicht.

Gruß
Jo
 

Andreas_Herberts

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Hallo, ob der hölzerne Teil 20, 15 oder 5 mm dick ist spielt doch keine Rolle.
Da ist doch der Bezug schnuppe weil doch genau an dieser Kante des Anschlages an der Scala das Maß eingestellt wird.
Es geht darum das wenn ich 30mm zwischen Zahn und Anschlag lege eben 3,2mm mehr angezeigt werden.
Heißt der Anschlag müßte auf 30 stehen wenn ein 30ger Teil wie auf dem Bild liegt, dazwischen ist.
Die einzige Möglichkeit wäre, den Tisch in Relation zum Blattflansch zu verschieben,weil die Scala ja unverückbar mit dem Tisch verbunden ist.
Aber das geben die Langlöcher nicht her,zudem eine der beiden Säge auch verstiftet ist.
Was die Höhenscala angeht messe ich mein Blatt natürlich auch ein,ich dachte nur jemand könnte dahinter einen Sinn erkennen.

VG
 

Andreas_Herberts

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Der Gockel hat nix geliefert Ernstl.
Die Incas waren hier auch schon Thema und wurden von Hondo liebevoll Spielzeug genannt.

Edit,der Jo hat es auf den Punkt gebracht.

Die von die vorgeschlagenen Möglichkeiten sind mir bewußt,jedoch nicht plausibel insbesondere da beide Sägen exact die 3,2 aufweisen.
Könnte das nicht eine spezielle Art des Ablängens oder so ähnlich sein?
 

magmog

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Guuden,

die Leiste am Paraanschlag entweder an dessen Befestigung unterlegen,
oder entsprechend stärker neu machen.

Das mit der kopfstehenden Skala kommt vor, vorsichtig ablösen und gedreht wieder ankleben.
Martin hatte jahrelang die Skala am Handrad den TF verkehrt herum montiert,
ich war der erste der es bemerkt hat. Die wollten es erst nicht glauben, bis ich es ihnen zeigte.
Peinlich peinlich!
 

jotwin

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Stimmt, man sieht sogar noch die ursprüngliche Position der Höhenskala rechts von ihrer jetzigen Position. :emoji_slight_smile:

Das mit den 3,2mm zuviel macht Sinn, wenn Du mit dem Queranschlag arbeitest, und mit dem Parallelanschlag an der Skala nur die wegzusägende Länge einstellst. Dann stimmts. Da sollte der Längsanschlag aber vor dem Sägeblatt aufhören... ist also irgendwie auch keine schlüssige Erklärung, aber was Besseres fällt mir nicht ein.

Gruß
Jo
 

Andreas_Herberts

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Hi Jo
"Stimmt, man sieht sogar noch die ursprüngliche Position der Höhenskala rechts von ihrer jetzigen Position."

Das habe ich nicht verstanden,die Höhenscala ist bei beiden Masch an der gleichen Position.
Für den Längsanschlag gibt es eine Zusatzschiene welche einstelbar ist auf vor Blattmitte.
Aber so recht gefallen will mir dieses fehlerträchtige rechnen am Längsanschlag nicht.
What the hell haben die Schwitzer sich da gedacht?

VG
 

Clemens J.

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Hallo,

klar, was ich oben geschrieben habe war "Käse", aber ich hätte eine andere Möglichkeit, das Problem zumindest ansatzweise zu beheben.
Wenn du unter deas Holzteil des Paralellanschlags ein Metallstreifen oder sowas schraubst, das vor der Skala an dieser vorbeigleitet und dieses genau um die Differenz übersteht, dann kannst du das Echtmaß ablesen. Ist halt immer etwas darauf zu achten, dass wenn man den Anschlag zur Seite legt das nicht verbiegt.

Gruß Clemens
 

Andreas_Herberts

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Ja die Möglichkeit einer Hilfsbezugskante hatte ich auch schon im Kopf.
Hatte ich mal bei einer DIY TKS so gemacht.
Gefällt mir aber nicht wirklich.Vlt hat hier ja jemand solch eine Säge mit BA und kann Klärung schaffen.
Hätte mal die Marke in die Headline schreiben sollen.
Kann man das noch ändern?

Edit: kann man wohl nicht.
Evt kann das ein Mod machen die Marke INCA hinzufügen.

VG
 

strala

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Sorry Andreas,
Augen auf und nachdenken ,nicht nur denken, bevor man "schlaue" Tipps gibt. Schande über mich :emoji_frowning2: :emoji_cry::emoji_cry:
2. Versuch :
Auf dem Foto leider nicht genau sichtbar , aber die Scala ist im Gußtisch scheinbar minimal unter dem Niveau des Tisches. Stahlliniale sind doch recht dünn und haben eine exakte Maßeinteilung mit halben mm .
Aufgekelbt mit Epoxid wäre auch die "Staubfalle" der tieferliegender Scala behoben.
So, hoffe mich mit meinem Senf nicht wieder blamiert zu haben.
Grüße Strala
 

Andreas_Herberts

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Alles gut Strala.
Wie gesagt,ich hoffe noch auf Input eines Inca BA Besitzers.
Die möglichen Modifizierungen sind mir geläufig und in meiner Werkstatt einfach umsetzbar.
Wenn ich eine Scala implementiere, mach ich die direkt justierbar für die unterschiedliche Zahnbreiten.
Ich möchte bis hier immer noch glauben das die Hersteller dieser doch professionellen Feinschnitt/Modelbau Sägen
sich irgendwas gedacht haben was sich mir nicht erschließt.

VG
 

Andreas_Herberts

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@magmog,habe mit der Bildersuche noch ein paar Modelle angesehen.
Alle haben die gleiche Scalenausrichtung.
Keine Ahnung über welchen Zeitraum die Maschinen ausgeliefert wurden,aber das sollte schon aufgefallen sein.

VG
 

Gelöscht Mitglied 91199

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Die fehlt bestimmt irgendein Teil an der Sägeblattaufnahme. Vermutete dicke =3,2 mm :emoji_wink:

Ist bei meiner Metabo kappsäge auch so. Stört bei mir nicht weiter, hatte der Vorbesitzer irgendwie gemacht um andere Sägeblätter verwenden zu können.

Würde mal nach Explosionszeichnungen schauen
 
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