In Epoxydharz eingekabseltes Holz

hobbybohrer

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Hallo,
Uran238 ist ein schwacher alpha-Strahler, der in diesem Fall umhüllt wäre, sodass keine Strahlung nach außen dränge.
Aber die Umhüllung ist nicht bruchsicher und entspricht auch sonst in keiner Weise der Strahlenschutzverordnung.
Da die Leute im KKW keine Idioten sind, enthält der Anhänger also kein Uran. Es ist nur ein Modell darin enthalten. Ist die sichtbare Fläche 1qcm, dann entspräche eine Stärke von ca. 4mm dem Volumen von 7,5g U238.
Grüße Richard
 

Hondo6566

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Post Nummer 7 du hast Holz in Epoxy und den schwach strahlenden Müll des AKW verglichen
Sorry, muss jetzt ausfallend werden. Du .....! (habs lieber gelöscht was ich geschrieben hab)
"Das AKW Philippsburg hat auf diese Art und Weise schwach strahlender Restmüll unter die Besucher gebracht"

Auf diese Art und Weise, also in Plastik verkapselt. Du weißt schon was ein Vergleich ist?
Faden bitte zumachen, wir schweifen irgendwie ab.
 

guidokoeln

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...zu der Atomdiskussion mag ich nichts beitragen :emoji_slight_smile:
Ich persönlich finde, das etwas was man mit irgend einer Behandlung so haltbar macht, daß es einen langen Nutzen verspricht, schon auch ökologisch. Aber da dürfen wir natürlich auch sehr gerne unterschiedliche Ansichten haben.
Wer sich aber weiterhin ernsthaft mit der Kombination von Epoxi und Holz auseinandersetzen will - ich finde das Buch "Gougeon Brothers: Moderner Holzbootsbau" absolut empfehlenswert. Das sind die angesprochenen Brüder die quasi das West System "erfunden" haben.
Man kann wiegesagt natürlich auch ein preiswerteres System wählen - das funktioniert genauso. Ich will ja hier für kein Produkt Werbung machen.
Das Buch ist von "von der Linden" selbst herausgegeben worden - im moment leider vergriffen, weswegen man aber dort das komplette Buch als PDF veröffentlicht oder verlinkt hat. Wen das Thema interessiert - viel Spaß beim Lesen :emoji_slight_smile: ein wirklich gutes Buch, ca 330 Seite, natürlich hauptsächlich über Holzbootsbau, aber auch mit teilweise wissenschaftlichen Versuchen. (Hier der Link)
https://www.vonderlinden.de/pro/818/Gougeon-Brothers-Moderner-Holzbootsbau.html
:emoji_slight_smile:
 

ger-247

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Das ist tatsächlich die Bibel des "modernen" Holzbootsbau. Inzwischen hat sich da aber auch schon wieder einiges getan. Ich weiß nicht, ob das Buch nochmal überarbeitet wurde. Meins ist aus den 80er-Jahren. Aber ich glaube, wir schweifen hier schon wieder etwas ab.

Grüße
auch Guido:emoji_slight_smile:
 

guidokoeln

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Hallo Guido (Namensvetter),
also der Link führt wohl zur "5. unveränderten Auflage". Ob mal was überarbeitet wurde - keine Ahnung.
Aber du hast Recht - auch international (dann in Engl.) wird das Buch von allen Bootbauern und Konstrukteuren (wie Dudley Dix) usw. gepriesen.

liebe Grüße
 
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Wollt ihr Mal aufhören Ar***backen mit Kuchenbacken zu vergleichen und Brettchen im Wohnzimmer wie Boote zu behandeln?

Eine Beschichtung ist möglich. Dazu gibt es haufenweise Infos im Forum (erstmal mit einer dünnen Schicht einpinseln und versiegeln, damit später keine Ausgaben den Luftblasen im Epoxi zu sehen sind). Die spätere Nachbearbeitung der neuen Oberfläche ist nicht zu verachten. Das wird nicht perfekt glatt, ohne Schleifen und - wenn wegen der Optik notwendig - polieren.

Der TE sollte aber bitte Mal den Verwendungszweck erläutern, um eine anwendungsbezogene Rückmeldung zu erhalten.
Feuchtigkeitsschwankungen im Wohnzimmer sind nicht so drastisch dass einer 3-Schicht Platte viel passiert. Sie ist ja durch den Aufbau gesperrt und arbeitet weniger als Massivholz.

Gruß Steffen
 

thüringer1

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Hallo zusammen,

hier geht aber die Luzie ab ,-)
Vielen Dank für eure guten Hinweise!

Vorab, ich bin sehr erfahren in der Verarbeitung von Epoxidharzen, weniger im Holz Bereich.
Aus einem Brettchen von der Größe 300x120 mm mit einer besonderen Oberflächbehandlung, plus Epoxy und ein paar speziellen Bohrungen wird dann ein Preis von zirka 140 € aufgerufen werden können.

Das ''West'' Harz ist aber ein teurer Guss.
Wenn man das richtige Harz zur Verwendung gefunden hat und sich auch Gedanken zur Verarbeitung macht, dann braucht man nichts mehr Schleifen. Wenn kleinste Staubfusseln im Gegenlicht zu erkennen sind, dann kann man es mittels Schleifpolitur nachbearbeiten.

Wer anfängt und eine gegossene Fläche mit 120er bis hin zum 4000er Schleifpapier mit anschließender Politur
überabeitet, der macht von Grund auf etwas falsch.

Beste Grüße
 

dsdommi

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Nun ja. Wenn du zb Risse im Holz ausgießen willst bleibt dir denke ich nichts anderes übrig. Oder zb in Richtung epoxy table. Oder hast du einen Tipp wie man da ohne schleifen auskommt?
 
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Jetzt bin ich noch neugieriger zu Erfahren, was du im Detail planst. Magst du dazu was sagen? Um was für Holz handelt es sich denn? Machst du vor der Beschichtung noch was damit?
 

thüringer1

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Mit einer Schicht ist es nur selten getan.
Wie allseits bekannt ist, muß als erstes eine Schicht gestrichen werden in diesem Arbeitsgang werden auch vorhandene Risse geschlossen. Dann folgen noch 1 bis ... Gänge bis eine zufriedenstellende Fläche erreicht ist.
Wer sich beim Auftragen der einzelnen Schichten keine Mühe gibt, der muß dann schleifen und polieren, oder mit 2k Lack finalisieren.
Ich kenne die Videos, wo das Harz mit der Hand verstrichen wird, dümmer kann man sich nicht anstellen.

Die Holzart spielt keine Rolle!
Was ich speziell herstelle werde ich nicht kundtun!
 

dsdommi

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@thüringer1
Ich würde mir das Schleifen natürlich gerne sparen. Blicke aber nicht so ganz durch wie das zb ohne schleifen eine Ebene Fläche wird. Kannst du mir paar Tipps dazu geben?
Wenn ich nur was komplett umschließen will hast du natürlich recht. Da muss man nichts mehr schleifen. Aber hier?
 

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guidokoeln

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Das Abreissgewebe hat eigentlich einen anderen Grund.
Es kann bei der Aushärtung von Epoxi die sogenannte Aminröte entstehen. Hängt ein bisschen mit der Luftfeuchte, mit den Temperaturen, und den Produkten ab die man verwendet. Diese wachsartigen Schichten müssen vor einer weiteren Behandlung abgewaschen werden - das Epoxi muss vor einer weiteren Beschichtung angeschliffen werden. Wer "nass in nass" arbeitet - also nicht bis zur vollständigen Aushärtung mit weiteren Gängen wartet hat dieses Problem nicht.
Wenn etwas jetzt aber erstmal vollständig durchtrocknen soll wird sogenanntes Abrissgewebe als Abdeckung aufgebracht. Die reisst man dann (wie der Name schon vermuten lässt) ab - und hat einen rauen Film der sich dann ohne weitere Schritte weiter beschichten lässt.
Spiegelglatt ist es wohl nicht - aber weiterverarbeitbar
:emoji_slight_smile:
 

Ed-o-mat

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@thüringer1
Ich kann nachvollziehen, dass Du nicht teilen willst, was Du herstellen möchtest. Aber mit den dürftigen Infos kann ich Dich leider nicht vor Fehlversuchen bewahren. Es gibt so manche Dinge, die man bei der Kombination von Holz mit Epoxidharz beachten muss....

Um welches Holz handelt es sich?
Ist ein Ein-Guss Verfahren oder ein Mehr-Guss verfahren geplant?
Liegt das Holz nach dem Guss teilweise frei?
Wird so bearbeitet, dass das Holz am Schluss teilweise frei liegen soll?
Wird eine Zieldicke vorausgesetzt?
Ist das Epoxidharz eingefärbt?

Ich könnte jetzt noch viele weitere Fragen stellen... Aber Du siehst: wenn Du etwas mehr Infos rauslassen würdest, könnte ich da zielgerichteter helfen...
 

odul

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Also von den letzten Beiträgen hatte ich das Gefühl, die lesen sich eher wie mystische Andeutungen...
 

thüringer1

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Bei diesem Vorhaben kann man beim Guss die gute Seite nach unten drehen. Dafür benötigt man einen Spiegel oder Glasscheibe, oder ähnliches. Dann mußt du maximal polieren.
Die gegossene Fläche wird so gut wie deine Schalungsoberfläche ist. Das Holz muß dafür aber sehr gut und plan aufliegen. Das Holz kann man auch vorhab behandeln, sodass sich das harz an den Stellen nicht verkrallt.
Übung macht den Meister.


@thüringer1
Ich würde mir das Schleifen natürlich gerne sparen. Blicke aber nicht so ganz durch wie das zb ohne schleifen eine Ebene Fläche wird. Kannst du mir paar Tipps dazu geben?
Wenn ich nur was komplett umschließen will hast du natürlich recht. Da muss man nichts mehr schleifen. Aber hier?
 

thüringer1

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Hättest du den ganzen Thread gelesen, dann hättest du erkannt, dass ich in Sachen Harz keine Nachhilfe benötige.
Trotzdem Danke für deine Hilfe.


@thüringer1
Ich kann nachvollziehen, dass Du nicht teilen willst, was Du herstellen möchtest. Aber mit den dürftigen Infos kann ich Dich leider nicht vor Fehlversuchen bewahren. Es gibt so manche Dinge, die man bei der Kombination von Holz mit Epoxidharz beachten muss....

Um welches Holz handelt es sich?
Ist ein Ein-Guss Verfahren oder ein Mehr-Guss verfahren geplant?
Liegt das Holz nach dem Guss teilweise frei?
Wird so bearbeitet, dass das Holz am Schluss teilweise frei liegen soll?
Wird eine Zieldicke vorausgesetzt?
Ist das Epoxidharz eingefärbt?

Ich könnte jetzt noch viele weitere Fragen stellen... Aber Du siehst: wenn Du etwas mehr Infos rauslassen würdest, könnte ich da zielgerichteter helfen...
 

dsdommi

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Bei diesem Vorhaben kann man beim Guss die gute Seite nach unten drehen. Dafür benötigt man einen Spiegel oder Glasscheibe, oder ähnliches. Dann mußt du maximal polieren.
Die gegossene Fläche wird so gut wie deine Schalungsoberfläche ist. Das Holz muß dafür aber sehr gut und plan aufliegen. Das Holz kann man auch vorhab behandeln, sodass sich das harz an den Stellen nicht verkrallt.
Übung macht den Meister.
Hi. Danke. Also würde das epoxy auf dem Glas nicht haften? Mit was würdest du das Holz denn behandeln?
Und den Rahmen zum Gießen dann auf das Glas kleben?
 
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