Holztreppe aus Dreischichtholz

menzinger

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Hallo,

ich will mir in der Werkstatt eine Treppe bauen: Geradläufig,, Gesamtbreite 80cm Höhe 2,20 m mit geschlossenen Stufen, kaum Verkehrslast.

Da ich kaum gut getrocknete Holzbohlen mit 40mm Stärke und ohne Aufspreizungen finde, habe ich mir überlegt, das ganze aus Dreischichtholz aufzubauen.

Die 3SH werden doppelzt verleimt und kommen auf eine Stärke von 38mm. Die Stufe wird max 70 cm lang und unten mit einer Blende auch aus 3SH 19mm verbaut, was als zusätzliche Verstärkung dienen wird.

Da die Werkstatt auch von der Betriebsinspektion begutachtet wird, frage ich, ob das 3SH für den Treppenbau zulässig ist?

LG Thomas
 

Ernst Werner

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Ist 3 Schichtplatte so günstig geworden?
Mit Anleimer an der 6 Schicht Stufenvorderkante(sieht schöner aus) und mit Setzstufe hätt ich damit kein Problem.

40 mm Multiplex/Treppenstufenplatte ist doch noch günstiger oder?
Aus welchem Holz willst du die Treppenwangen machen?
 

menzinger

ww-ahorn
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Ob Multiplex günstiger ist, bezweifle ich.

3SH kostet pro qm ca 16,80 Euro brutto und MPX in 18mm schon über 36 Euro.

Die Bohlen mit mindestens 28 cm Breite werden wahrscheinlich teuerer sein und sind auch noch sägerauh.

Die Treppenwangen stelle ich mir auch mit 3SH vor, aber mit 3 x 19 mm Platten, davon eine Platte für die Stufen ausgespart.

LG Thomas
 

Ernst Werner

ww-eiche
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Ich bin bei den Kosten davon ausgegangen was ich bei meinem Händler bezahlen muss und da ist dann Multiplex pro qm nur 4 Euro teurer.
Kosten für den Leim und Arbeitszeit nicht berücksichtigt.

3 SH Platte 19 mm / qm 20,50 x 2 = 41,-
Multiplex 40 mm / qm 45,-

Denk mal über Treppenwangen aus 2 Leimholz-Kanthölzern 6 x14 verleimt nach.
Ist bestimmt günstiger und macht weniger Arbeit.
Gruß
EW
 

menzinger

ww-ahorn
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Danke,

Über die Treppenwangen werde ich mir nochmals überlegen. Dein Rat mit dem Kantholz finde ich ganz gut.

LG Thomas
 

magmog

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guude,

solange die maximale maximal zulässige durchbiegung nicht überschritten wird ist jeder werkstoff ok.
für treppenstufen gilt fmax = L :300, bei der von deutschen baugesetzen vorgeschriebenen lastannahme, dass eine stufe für eine last von 200 kg konstruiert sein muss und die treppe für 300 kg/pro m² grundfläche ausgelegt ist.


gut holz! justus.
 

Rainer71

ww-nussbaum
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Hab mir so was vor Jahren als Wendeltreppe in dem Schopf eingebaut (dient vorrangig als Holzlager)

Stufen 40mm 3S - Platten zwischen 80 und 124 cm lang (in der Ecke aufgrund der Diagonale!)
Nur als eingestemmte, offene Stiege ausgebildet, keine Setzsstufe; (Richtig, das entspricht nicht dem Gesetz und ist in einem Betrieb auch nicht zulässig!)
Wangen aus verleimten Dielen (6cm Breit, Stärke abhängug von der Ausbildung des Verzuges, Mindesthöhe liegt bei 24cm)

... Da biegt sich augenscheinlich nichts durch; auch nicht unter meinem Gewicht zusammen mit Teilen im Schlepptau, da kommen dann schon mal so an die 160 kg. drauf,
 
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