Holzterasse

bulls

ww-pappel
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Moin zusammen,
ich möchte meine Dachterasse mit Holzdielen belegen. :cool:
Der alte Untergrund (Fliesen und Estrich) ist bereits abgetragen :emoji_slight_smile: und Dachpappe ist durch eine Fachfirma verlegt worden. Ich bin mir nun nicht sicher, ob ich die Unterkonstruktion direkt (schwimmend) auf die Dachpappe aufbringen kann oder ob etwas dagegen spricht. Wer hat hier einen Tipp/Idee für mich,
Gruß Andreas
 

peter24

ww-ulme
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Hallo Andreas,

ich würds niemals direkt auf die Dachpappe legen. Die Dachpappe wirds wohl irgendwann durchdrücken und dann kommt unter der Dachterasse irgenwo das Wasser raus. Zumindestes ein Lastverteiler, welcher elastisch ist (Betonplattenlager (Hans Kaim GmbH | Plattenlager - Rasenfugen - Fugenkreuze - Stelzlager) oder Gummimatte wie unter Maschinen) würde ich einbauen. Aber verträgt sich dieses Material mit der Dachpappe???? Frag auf jedenfall den Fachbetieb, welcher die Dachpappe verlegt hat!!!!!

Gruß, Peter
 

bulls

ww-pappel
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.......ja an ähnlichem hatte ich auch gedacht........bin mir nur nicht sicher, welches Material ich da verwenden soll......darüberhinaus soll es auch eine Sparlösung werden....:emoji_wink:
 

sebelwuchs

ww-birke
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moin moin Amdreas

Ich würde schon darauf achten, das die Unterkonstruktion aus dem auf der Teraasse stehenden Wasser kommt. Egal welche Holzart es sein sollte, "konstruktiver Holzschutz".
Es gibt für die Verlegung von Platten eine spezielle Unterlage. Die Firma fehlt mir jetzt nicht ein. Die Unterlage ist ein Kunststoffring, welcher unten mit Noppen versehen ist, so dass das Wasser durchfließen kann. Auf diese würde ich die Unterkonstruktion legen. Ich glaube, ich habe hier im Forum auch schon mal den Hersteller gelesen. Versuche es doch mal mit der Suchoption.

Grüße, henning
 

peter24

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ja, ja Sparlösung ist ja ok, aber wenn man zu arg spart, wirds später eventuell arg teuer. Egal was Du machst, frag nach der Materialverträglichkeit.

Gruß, Peter
 

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Verlegung auf Schweißbahnen

hallo,

da mich das thema auch sehr interessiert ... meine gedanken dazu:

die lastverteilung auf der bitumenschweißbahn ist ein problem, bei hohen sommerlichen temperaturen wird sie sehr weich.
sollten diese gummilager tatsächlich die lösung sein? oder sinkt diese punktuelle unterfütterung auch langsam ein? wer kann erfahrungen (möglichst schon ein paar jahre) mitteilen?
was für altenativen gibt es noch? bautenschutzmattenstreifen auf voller länge unter die lagerhölzer?
eingedichtete lagerholzaufnahmen aus verzinktem stahl (um die last nicht über die abdichtungsschicht abzutragen) wären auch eine idee, jedoch wird da wohl das problem die ordenltiche eindichtung in die abdichtung sein.
irgendwie alles unbefriedigend!?

mfg
 

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Würde Bautenschutzmatten nehmen

halli hallo würde Bautenschutzmatten nehmen und diese auslegen aber nicht mehr als 10 mm stärke ansonstenfängt die terrasse an zu federn
 

nobs

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Neue Erkenntnisse?

Zu schade, dass der Austausch eingeschlafen ist. Ich stehe nämlich gerade vor dem gleichen Problem?
Wie lagere ich meine Holzterrasse auf einem bituminösen Aufbau?
Der Vorschlag mit den Sandsäcken finde ich persönlich recht gut. hat nochmal jemand etwas von den Gummilagern mit Noppen in Erfahrung gebracht?

Gruß,
Nobs
 

pacco

ww-pappel
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Wir haben vor zwei Wochen unsere Terrasse vom Dachdecker machen lassen. Der alte Zement- und Bitumenbelag wurde abgetragen; die blanke Betonträgerdecke war sichtbar. Dann kam folgendes Material drauf:

  1. ganzflächig aufgeklebte diffusionsoffene Dichtfolie
  2. Ausgleichsschüttung um Gefälle zu erhalten
  3. 10 cm Hartschaumplatten (alukaschiert)
  4. ganzflächig verschweißte Bitumenfolie (zwei Lagen)
  5. 10 mm Bautenschutzmatte ganzflächig

und jetzt kommt der Zimmermann und baut einen Holzrost aus Bangkirai Lagerhölzern und Douglasie Deckholz drauf.
 

nobs

ww-pappel
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<und jetzt kommt der Zimmermann und baut einen Holzrost aus Bangkirai <Lagerhölzern und Douglasie Deckholz drauf.


Und das ist genau der Punkt der mich brennend interessiert:
Wie legt er diese Holzkonstruktion auf das Dach? Unsere Dachisolierung ist auch neu und besteht aus den gleichen Schichten. Ich habe allerdings von mehreren Seiten die Information erhalten, dass die bituminöse Schicht (insbesondere ab 25 - 30 Grad) so weich wird, dass die Schicht auf kurz oder lang kleine Risse bekommt. Aus diesem Grund habe ich folgende Vorschläge erhalten:
1.) Lagerung der Holzkonstruktion auf Sand/Betonsäcken
2.) Alternativ Lagerung auf Kunststofflagern
3.) Zusätzliche Schutzschicht mit Flüssigkunsstoff und Gewebeflies auf die Dachisolierung auftragen

Wenn das Holz direkt aufliegt wird es irgendwann faulen, weil es immer feucht sein wird.

Hat dein Zimmermann Erfahrungen mit solchen Dachterrassen auf Flachdächern?


Grüße,
Nobs
 

pacco

ww-pappel
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<und jetzt kommt der Zimmermann und baut einen Holzrost aus Bangkirai <Lagerhölzern und Douglasie Deckholz drauf.


Und das ist genau der Punkt der mich brennend interessiert:
Wie legt er diese Holzkonstruktion auf das Dach?
...
Hat dein Zimmermann Erfahrungen mit solchen Dachterrassen auf Flachdächern?

Davon bin ich bisher ausgegangen. Der Zimmermann wollte ausdrücklich nicht direkt auf die oberste grob gesandete Bitumenschicht verlegen. Diese sollte auch laut Dachdecker extra geschützt werden. Deswegen die Bautenschutzmatten.

Auf einem kleineren Balkon (ca. 4 qm) wurden schon die Lagerhölzer (6x8) aus Bangikirai verlegt und darauf mit diesen speziellen Terrassenholzschrauben die Riffelbretter aus Douglasie befestigt. Die Lagerhölzer liegen dabei direkt auf den Bautenschutzmatten. Dass das Bangkirai nass wird und somit im Laufe der Zeit "geopfert" wird, ist klar. Aber das wird dann doch etwas länger dauern.

Und nein, es sind auch auf der großen Terrasse keine zusätzlichen Stütz- oder Auflagerstellen für die Lagerhölzer vorgesehen. Allerdings kommt es durch die Verdoppelungen der überlappenden Schutzmatten zu kleinen Auflagerpunkten.
Unsere Terrasse ist selbst im Hochsommer längstens 7-8 h der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt (Hinterhof, umliegende höhere Gebäude, Abschattung).
 

nobs

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Ich habe gehört, dass immer nur die gleiche Holzsorte kombiniert werden sollte. Die Kombination von Bankirai und Lärche finde ich allerdings interessant, denn beim Einsatz von Tropenhölzer habe ich doch gewisse Skrupel, auch wenn das Holz einfach mehr aushält.

Ich würde allerdings nochmals mit dem Zimmermann reden, ob er unter die Unterkonstruktionnicht noch irgendwelche Lager einplanen will. Denn zum "opfern" finde ich Bankirai eindeutig zu schade, außerdem dürfte es schwierig werden, die Terrasse richtig auszurichten. Bei der Lagerung auf Sandsäcken ist das wohl relativ einfach.

Halt mich auf dem Laufenden!

Gruß,
Nobs
 

nobs

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Kunststofflager für Holzkonstruktion

Wo bekomme ich denn diese Kunststofflager für die Holzkonstruktion her, wie sehen die aus?? Kann ich damit denn auch gut Höhenunterschiede ausgleichen?

Danke!

Gruß,
Nobs
 

pacco

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Also der Zimmermann hat jetzt tatsächlich kleine Auflager mit eingebaut. Zum einen um das Holz auf dem einen Balkon vom Metallblech drunter fernzuhalten, zum anderen, um die überlappenden Bautenschutzmatten auszugleichen. Er hat dazu kleine Stücke einer dickeren Bautenschutzmatte, die genau die Breite der Auflagerhölzer haben, verwendet und untergelegt. Somit kann bis auf einige wenige bierdeckelgroße Stellen das Oberflächenwasser ablaufen und die Lagerhölzer liegen nicht direkt die ganze Zeit in der Nässe.
 

sebelwuchs

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guten abend

Wir nehmen immer Unterlagen mit der Bezeichnung Plattenfix. Sind eigentlich für die Verlegung von Steinplatten auf einer Terasse gedacht. Diese sind rund mit einem Durchmesse von ca. 20cm und haben unten so eine Art Stollen. Darauf legen wir die Unterkonstruktion und anschließend die Terassenhölzer. Die Unterlagen kann man nach her kaum erkennen und das Wasser kann ungehindert abfließen.
Bei uns sehr erprobt!

der Henning
 

nobs

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Ihr legt das Platenfix also mit den Stollen nach oben?
D.h. das Kreuz ( auf dem eigentlich die Platten halten solten liegen dann unten ,oder?
Halten die Plattenfix-Teile das Gewicht aus?
Wiele von den Teilen habt ihr eingesetzt?
Was habt ihr unter die Plattenfixteller gelegt (Bauschutzmatten, Betonplatten)?
Kann die Koinstruktion auf den Platten nicht verrutschen?
Habt ihr damit Langzeiterfahrung?

Grüße,
Nobs

guten abend

Wir nehmen immer Unterlagen mit der Bezeichnung Plattenfix. Sind eigentlich für die Verlegung von Steinplatten auf einer Terasse gedacht. Diese sind rund mit einem Durchmesse von ca. 20cm und haben unten so eine Art Stollen. Darauf legen wir die Unterkonstruktion und anschließend die Terassenhölzer. Die Unterlagen kann man nach her kaum erkennen und das Wasser kann ungehindert abfließen.
Bei uns sehr erprobt!

der Henning
 

peter24

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Hallo Nobs,

also ich hab das Kreuz mit einem Stechbeitel weggestochen und mit den Noppen nach oben verlegt, damit das Wasser zwischen den Noppen wegfliessen kann und das Holz wenig Kontakt mit der Nässe hat.

Gruß, Peter
 
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