Holzreste in Restmüll ?

Lorenzo

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Ich weiss keine Zahl, aber auf jeden Fall sehr viel weniger als du denkst, denn 50% oder mehr ist es bei weitem nicht! Ich mein was von knapp unter 10% gelesen zu haben.
 

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Ja, sehe ich genau so...

Das Problem bei diesem Thema ist, dass es selbst regional große Unterschiede geben kann. Deswegen kann man dem Fragesteller eigentlich fast nur empfehlen, sich bei der zuständige Stelle vor Ort zu erkundigen (wobei viele Antworten hier im Thread schon hilfreich sind und gute Hinweise geben können).

Ich säge solche Reste immer klein und entsorge sie mit dem Restmüll.

Wolf
 
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Ja, könnte sein! Könnte aber auch sein, dass ich mich heute wegen eines eigenen diy-Projekts angemeldet habe und diesen Beitrag nur aufgrund von Vorkenntnissen und eigenen Erfahrungen kommentiere :emoji_slight_smile:

Mir scheint @bauheupi (Mitglied seit heute, 1 Beitrag) hat diesen Beitrag (Januar 2018 :emoji_sunglasses: ) nur zum platzieren von Werbung (desabau Link) aus der Versenkung geholt :emoji_ghost:
Trotzdem interessant:emoji_grin:
 

odul

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Das wirklich grottige ist, dass ja jedes bundesland und jeder Kreis seine eigene Suppe kocht und stark abweichenden Preisen und Vorschriften. Hier fragt keiner, welches Holz du in den Container auf dem Wertstoffhof wirfst und ob es belastet ist. Die Kleinstaaterei hat D nie überwunden, wie man gerade täglich erlebt.

Einen gebe ich zum besten, ist aber schon eine Weile her, da wurde noch deponiert:
In zwei benachbarten Kreisen habe ich gefragt wegen der Entsorgung von ausgebauter, von Kleintieren zerfressener Glaswolle.

Erste Antwort: Anlieferung in Kunststoffsäcken, die verklebt sein müssen. Es wird ein extra Loch gemacht und verbuddelt. Preise aus der Apotheke.

Zweite Antwort: bis 85kg (das ist eine Menge!) frei, danach kleines Geld. Wir hatten das Zeug in gelben Säcken. Also hin. Antwort: in den gelben Säcken das geht nicht, die müsst ihr ausleeren. Also haben wir das Zeug lose in den Container geschmissen. Dann kam ein LKW, der hat den Container weggebracht, während die Glaswolle rauswehte. Das nächste mal, durfte die Glaswolle auch in den gelben Säcken bleiben.

Noch Fragen?
 

magmog

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Guuden,

Rußbildung ist ein Prob von zu niedriger Temperatur bei zu viel Brenngas und/oder zu wenig Sauerstoff.
Ergo ist es ein Vorteil, dass dichte Oberflächen weniger Gas bilden können.

Die schlimmste Rußbildung hatten wir beim Werkstattofen, als der Azubi
reichlichst Kieferspäne aus der Dickte zum Anzünden oben auf gefüllt hatte.
Oberfläche jede Menge, Temperatur niedrig.
 

rafikus

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Ja, könnte sein! Könnte aber auch sein, dass ich mich heute wegen eines eigenen diy-Projekts angemeldet habe und diesen Beitrag nur aufgrund von Vorkenntnissen und eigenen Erfahrungen kommentiere
Schön, dass du es aufklärst. Dann nehme ich meine Aussage zurück.
Leider ist das heute eine Praktik, welche in Foren immer wieder zu beobachten ist. Ein, auf den ersten Blick, harmlos wirkender Kommentar mit irgendeinem Hinweis auf verlinkten Artikel und das von einem Teilnehmer, der gerade erst angemeldet wurde.
 

Lorenzo

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Man kann das ja oft beobachten dass es die schlimmste Rußbildung gibt, kurz bevor die Temperatur hoch genug ist, bzw. genug Luft rankommt. Dann gibts den Punkt bei dem die Verhältnisse passen, und es macht "fopp" und das Gas das aus dem Holz strömt zündet! Dann brennt es auf einen Schlag sehr sauber und es rußt fast gar nicht mehr.
Also zum Anzünden besser nicht das gehobelte Holz verwenden, später, wenn der Ofen genug Glut hat, und die Temperatur hoch genug ist, ist das überhaupt kein Problem mehr.
Drum nimmt man zum anzünden kleine Spreißel, da hat man im Verhältnis zum Volumen sehr viel Oberfläche, und die kleinen Querschnitte sind schnell durcherhitzt, so dass es genug ausströmendes Gas gibt um das Feuer am laufen zu halten.
Manchmal gibts bei Scheiten mit Rissen ja nen richtigen kleinen Bunsenbrenner, wenn das Öl aus dem Riss strömt und an einer Stelle dann austritt.
Gespaltenes Holz würde ich an den Spaltflächen nicht als Bearbeitet sehen, das reisst ja entlang des Faserverlaufs auf. Und das auch nicht genau in einer Ebene, sondern entlang der schwächsten Faserverbünde. Dadurch hat man eine größere Oberfläche, und es brennt auch bei niedrigerer Temperatur sauber.
 

schrauber-at-work

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Also zum Anzünden besser nicht das gehobelte Holz verwenden, später, wenn der Ofen genug Glut hat, und die Temperatur hoch genug ist, ist das überhaupt kein Problem mehr.
Wenn das gehobelte Holz klein genug ist auch kein Problem. Beim spalten fällt aber eh immer genug Kleinzeug an. Auch etwas größere Stücke brennen, mit dem richtigen Anzünder, schnell sehr heiß.
full

full

Eierkarton, Hobelspäne, Wachsreste.

Besser als jedes Papier o.ä.

Drum nimmt man zum anzünden kleine Spreißel

Oder gute Anzünder und sonstiger Kleinkruscht. Spreissel mach ich seit Jahren nimmer

So, ich werf mal den Ofen an, Solarthermie hat heute zu wenig Sonne gesehen.

Gruß SAW
 

yoghurt

Moderator
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Ja, könnte sein! Könnte aber auch sein, dass ich mich heute wegen eines eigenen diy-Projekts angemeldet habe und diesen Beitrag nur aufgrund von Vorkenntnissen und eigenen Erfahrungen kommentiere :emoji_slight_smile:
Das glaube, wer es glauben mag. Ich habe den Link jetzt entfernt, nachdem ich heute Morgen zu schlampig war Deinen Beitrag zu löschen. Ich habe Dich auf meiner Liste.
 

GertG

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Wenn das gehobelte Holz klein genug ist auch kein Problem. Beim spalten fällt aber eh immer genug Kleinzeug an. Auch etwas größere Stücke brennen, mit dem richtigen Anzünder, schnell sehr heiß.
full

full

Jetzt weiß ich auch, wofür ein Hobel wirklich gebraucht wird.

Gibts da eigentlich noch keine Speziallösung von Festool?
So mit "Anzünder-Auswurfsack" und Diamantschneiden für schlapp vierstellig?

Braucht man ja doch häufiger und sollte in keiner ambitionierten Hobby-Bude fehlen.
 

fahe

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Ich habe den Link jetzt entfernt, nachdem ich heute Morgen zu schlampig war Deinen Beitrag zu löschen.
...och Menno. Jetzt müssen wir erst ergoogeln, das "Des*Bau" gar nichts revolutionär Neues, uns alle geradezu beflügelndes zu bieten hat, sondern "nur" ein zertifizierter Müllkutscher ist.

Bevor der gutmenschliche Aufschrei kommt: Nein, das war keine Geringschätzung der Müllmänner:innen dieser Republik. Aber Entsorgung ist doch ein sehr regionales Geschäft. Wieso glaubt der @bauheupi, hier dankbares Publikum finden zu können?

PS: Wenn's schon ganz dunkel ist, landet ach schon mal ein Stück OSB/MDF/Span in der Feuerschale. Natürlich nur aus Versehen. Und nur, wenn schon das ein oder andere Guinness...:emoji_wink:
 

FredT

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Hausmüll ist doch praktikabel, ansonsten auch Wertstoffhof für den Sperrmüllcontainer. Wird ohnehin alles thermisch verwertet, und ist in den Großanlagen auch nicht problematisch mit Ofentemperatur und Abgasreinigung.
 

Holzpassion

ww-nussbaum
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Für die Handhobler unter uns der folgende Tip:
Die Brötchentüte des morgendliche Nachschubs nicht zerknüllen und über die Papiertonne entsorgen sondern glattstreichen und mit in die Werkstatt nehmen. Da bei mir tägliche Hobelarbeiten, auch kleine, anfallen, werden die Hobelspäne einfach in eine Tüte eingefüllt und die dann im halbvollen Füllstand verschlossen wird. Die Sammlung wir einmal in der Woche an Abnehmer verteilt, die immer wieder von der hervorragende Zündfahigkeit dieser Spantüten berichten. Meine Hölzer sind gelagert und haben eine geringe Restfeuchte.
Tüte als Grundlage, einige Anmachhölzer darüber, Streichholz dran und dann bald Scheite ins Feuer.
Auch als Starter für die Feuerschale sehr gut geeignet und dann die selbst produzierten Vollholzrest der thermischen Verwertung zuführen.
Alle anderen Holzwerkstoffe landen in kleinen Abschnitten im Restmüll.
 

odul

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Für die Handhobler unter uns der folgende Tip:
Die Brötchentüte des morgendliche Nachschubs nicht zerknüllen und über die Papiertonne entsorgen sondern glattstreichen und mit in die Werkstatt nehmen. Da bei mir tägliche Hobelarbeiten, auch kleine, anfallen, werden die Hobelspäne einfach in eine Tüte eingefüllt und die dann im halbvollen Füllstand verschlossen wird. Die Sammlung wir einmal in der Woche an Abnehmer verteilt, die immer wieder von der hervorragende Zündfahigkeit dieser Spantüten berichten. Meine Hölzer sind gelagert und haben eine geringe Restfeuchte.
Tüte als Grundlage, einige Anmachhölzer darüber, Streichholz dran und dann bald Scheite ins Feuer.
Auch als Starter für die Feuerschale sehr gut geeignet und dann die selbst produzierten Vollholzrest der thermischen Verwertung zuführen.
Alle anderen Holzwerkstoffe landen in kleinen Abschnitten im Restmüll.

Noch jemand, der das Holz noch von unten anzündet. bin ich total davon abgekommen.
 

Sebl

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Noch jemand, der das Holz noch von unten anzündet. bin ich total davon abgekommen.

Bei mir gehts gar nicht anders in der Heizung... der Kessel ist ein Toploader, der Holzvorrat muss auf das Entzundene Feuer... natürlich kommt das kleinholz vor die Öffnung der Brennkammer :emoji_grin: (HDG Euro 30)

Zum ursprünglichen Thema: Bei uns ist der Wertstoffhof komplett kostenfrei, aber in jedweder form Imprägniertes "Außenholz" (KDI, Lasiert, Fenster, Haustüren, Zäune) wird abgelehnt mit dem Verweis auf den zugehörigen Entsorgungsbetrieb, der für dieses Holz der Kategorie IV ca. 200€/Tonne kassiert....
 

IngoS

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(KDI, Lasiert, Fenster, Haustüren, Zäune) wird abgelehnt mit dem Verweis auf den zugehörigen Entsorgungsbetrieb, der für dieses Holz der Kategorie IV ca. 200€/Tonne kassiert....

Hallo,

wieder ein schönes Beispiel dafür, Holz im Außenbereich nicht zu streichen, zu imprägnieren usw.
Die Mehrkosten für etwas besseres Holz (Lärche, Douglasie, Robinie, Eiche, Esskastanie) rechnen sich schnell, wenn man den immer wieder kehrenden Aufwand für Farbe und Arbeit rechnet und dann das Zeug auch noch als Sondermüll entsorgen muss.
Bei mir sind z.B. Zäune, Hochbeete, Komposter, Beetumrandungen, Hühnerstall, Holzschuppen und Terrasse unbehandelt.

Gruß

Ingo
 
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