Man kann das ja oft beobachten dass es die schlimmste Rußbildung gibt, kurz bevor die Temperatur hoch genug ist, bzw. genug Luft rankommt. Dann gibts den Punkt bei dem die Verhältnisse passen, und es macht "fopp" und das Gas das aus dem Holz strömt zündet! Dann brennt es auf einen Schlag sehr sauber und es rußt fast gar nicht mehr.
Also zum Anzünden besser nicht das gehobelte Holz verwenden, später, wenn der Ofen genug Glut hat, und die Temperatur hoch genug ist, ist das überhaupt kein Problem mehr.
Drum nimmt man zum anzünden kleine Spreißel, da hat man im Verhältnis zum Volumen sehr viel Oberfläche, und die kleinen Querschnitte sind schnell durcherhitzt, so dass es genug ausströmendes Gas gibt um das Feuer am laufen zu halten.
Manchmal gibts bei Scheiten mit Rissen ja nen richtigen kleinen Bunsenbrenner, wenn das Öl aus dem Riss strömt und an einer Stelle dann austritt.
Gespaltenes Holz würde ich an den Spaltflächen nicht als Bearbeitet sehen, das reisst ja entlang des Faserverlaufs auf. Und das auch nicht genau in einer Ebene, sondern entlang der schwächsten Faserverbünde. Dadurch hat man eine größere Oberfläche, und es brennt auch bei niedrigerer Temperatur sauber.