Oistea

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Hallo

Bin dabei mit Bugholz - ("Bentwood") Furnier zu Arbeiten. - Um Ringe und anderen Schmuck zu fertigen.

Ich habe als Kleber Cyanacrylat probiert allerdings bin ich dagegen sensibel und wasserfest ist er auch nicht.
Weißleim also PVAC (Polyvenylacetat-(D3)) wird nicht "hart" ---Doch genau diese Eigenschaft wäre mir wichtig.

Es gibt die möglichkeit Knochenleim zu verwenden - der ist aber nicht wasserfest

--> Es gibt weiterhin noch PU Kleber und Epoxydharz - diese härten hart und transparent aus...... aber wenn ich meine Werkstücke --drechsle und --schleife entstehen dann gefährliche Stäube ?

Ich bitte um Anregungen und hilfe zu diesem Problem.
 

Komihaxu

ww-robinie
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Ungehärtetes Epoxydharz ist gesundheitsgefährlich,
ausgehärtet seien die meisten allerdings ungefährlich.
 
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WinfriedM

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Persönlich bin ich skeptisch bei Epoxy und ständigem Hautkontakt. Epoxy ist nicht sonderlich chemikalienbeständig und dann lösen sich diverse Stoffe, die in die Haut diffundieren können. Da können sich auch Bisphenole lösen, deren Problematik bekannt sein sollte.

Hier mal ein Statement von seriöser Quelle dazu:
https://www.bfr.bund.de/cm/343/epox...-in-oelhaltige-lebensmittel-sind-moeglich.pdf

Was noch am Besten erforscht ist, sind Klebstoffe auf Methacrylat-Basis. Die werden viel im zahnmedizinischen Bereich verwendet. Im Grunde basieren alle Zahnfüllungen, Gebisse und Knirschelschienen auf diesem Material. Im Hobbybereich wäre es Pattex Stabilit Express, und zwar der mit dem Pulver als Härter. Ob der die Anforderungen erfüllt, müsste man bei Hersteller erfragen. Im Zweifelsfall was aus dem zahnmedizinischen Bereich besorgen.
 

Georg L.

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aber wenn ich meine Werkstücke --drechsle und --schleife entstehen dann gefährliche Stäube ?
Bei so kleinen Werkstücken ist die Menge des entstehenden Staubs äußerst gering. Und da ich annehme du willst nicht 8 Stunden am Tag, fünf Tage die Woche Ringe drechseln, kannst du eine eine Gesundheitsgefährdung weitgehend ausschließen.
Allgemein gilt, jede Art von Staub die eingeatmet wird ist der Gesundheit nicht zuträglich, also ob jetzt beim Holzstaub auch noch ein paar Kleberpartikel dabei sind, spielt bei einer möglichen Gesundheitsgefährdung eher eine untergeordnete Rolle.
Falls dir das alles zu unsicher ist, beim Schleifen ein Feinstaubfilter aufsetzen und gut ist.
 

zehlaus

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Letztlich ist es doch die gleiche Problematik wie in Deinem Thread die Holzstäube betreffend. Es ist immer empfehlenswert Stäube nicht einzuatmen, insbesondere bei einer Vorbelastung der Atemwege. Also neben dem Studium der Sicherheitsdatenblätter des Klebers für eine angemessene PSA sorgen.

@Georg L.

Ein Problem bei so kleinen Teilen ist es oft dass man mit der Nase sehr dicht am Objekt ist, also auch ziemlich nah am Staub. Somit finde ich die Gedanken schon angemessen.
 

WinfriedM

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Es geht ja auch nicht nur um Staub, es geht darum, dass die fertigen Teile in ständigem Hautkontakt sind.
 
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