Holzhobel - Neuling braucht Rat

Erbsensuppe

ww-ahorn
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2. Oktober 2016
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Hallo zusammen,

ich habe einen Steiner Holzhobel (48 mm, Putzhobel?) von meinem Großvater wieder instand gesetzt. Mit dem einstellen des Hobel komme ich allerdings nicht so recht klar.

Bisher durchgeführt:
Hobelfläche plan geschliffen bis 320. Etwas Kerzenwachs auf der Hobelfläche verteilt. Hobelmesser geschliffen und abgezogen (Winkel etwa 27°). Hobel eingestellt und getestet. Es existiert allerdings leider kein Spanbrecher. Das Hobelmaul scheint recht breit zu sein.

Was funktioniert:
Die schmale Brettseite lässt sich gut hobeln. Der Hobel "pfeift" beim benutzen, die Späne sind lang und verhältnismäßig dünn. Die Fläche wird glatt und eben. Den Hobel habe ich zur Fläche leicht schräg gestellt (also eben, aber leicht nach links gedreht)

Was nicht funktioniert:
Sobald ich versuche die flache Seite eines Brettes zu hobeln, komme ich kein bisschen vom Fleck. Der Hobel verkeilt sich sofort im Holz. Ich habe verschiedene Hölzer ausprobiert und wegen der Faserrichtung die Bretter testweise auch von beiden Seiten probiert. Das Ergebnis ist immer das Gleiche.

Was mache ich denn da falsch?

Gruß
 

holz-würmchen

ww-kastanie
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24. September 2012
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Wahrscheinlich hast du das Eisen zu weit heraus stehen - d.h. zu viel Spanabnahme. Sind denn die Späne von deiner Schmalseite schön dünn? Stell das Eisen zurück und mit leichten Schlägen auf das Eisen tastest du dich Schritt für Schritt heran, bis der Hobel Späne nimmt.
 
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