Holzfeuchte im Winter

mig23

ww-ulme
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Ich habe im September 2005 eine unged. Buche Seitenware gekauft. Diese hatte eine Holzfeuchte von 8 % +/- 2 %. Nun wollte ich aus dieser Ware im Dezember 05 massive Handläufe fertigen. Und was glaubt Ihr, was ich da für eine Holzfeuchte hatte? Zwischen 15 und 16 %. Das Buche, und gerade unged. Buche, bei der Lagerung wieder anzieht ist mir ja noch bewußt. Aber auf diese Werte?

Hat da einer von Euch schonmal Ehrfahrungen mit gemacht?

Die Stärke der Ware ist 55 mm, und es ist eine bosnische Ware, also sehr schnell gewachsen.
 

schorsch

ww-robinie
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Hallo,
das sehe ich auch so.
Nach einem feuchten nebligen Herbst mit hoher relativer Luftfeuchte stellt sich eine Holzfeuchte um die 16% und mehr ein.
Anfang Februar dürfte die Buche bei der jetzt anhaltenden kalten Witterung und der daraus resultierenden niedrigen relativen Luftfeuchten schon wieder eine wesentlich geringe Holzfeuchte haben.
Holzfeuchten von unter 12% erreicht man nur in geschlossen beheizten Räumen.
Ich habe vor 3 Wochen cand. Ahorn von drausen (14% Holzfeuchte) in die Werkstatt geholt, aufgeschnitten und in der Werkstatt aufgestapelt.
Gestern hatte er noch um die 9%.
Gruß Georg
 
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