Holzdecke! Halter festschießen! Wie am besten?

Drexelfrosch

ww-esche
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Hallo
Ich habe mir ja vor kurzen einen Makita Druckluftnagler gekauft, dieser verschießt Stauchkopfnägel bis 50mm. Leider nur Stauchkopfnägel und keine Klammern!

Habe nun schon eine kleinere Holzdecke fertiggestellt (Nut und Feder)dort habe ich die Klammern mit den Stauchkopfnägel angeschossen, und zwar nicht durch das vorhande Loch, sondern durch das dünne Metall, jeweils 2 Nägel pro Klammer. Es hält, aber denke mal, das Klammern dafür besser wären?

Ihr schießt die Klammern doch auch alle an, und nagelt diese mit diesen roten extra Hand-Nagler nicht mehr? wie man es früher machte?

Sehe ich das Richtig? Das optimal für sowas Klammern wären?
 

Gnampf

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Ja, die Fugenkrallen werden mit Klammern angeschossen (darum auch die 2 Löcher nebeneinander). Mit den kleinen Stauchköpfen stelle ich mir das ein wenig abenteuerlich vor. Die Decke wird dir wohl nicht auf den Kopf fallen aber großartig belasten würde ich sie nicht. Hast du mal ne´Abreißprobe gemacht! Sonst vielleicht doppelte Menge an Krallen verwenden :emoji_wink: .

Hals und Beinbruch,
Frank
 

Drexelfrosch

ww-esche
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Hallo

Hallo Frank,
halten wird das auf jeden Fall, weil ich auch jeden Schuss kontrollierte, war der Nagel nicht gut, schoss ich nochmal. Zugprobe habe ich auch gemacht.
Die Decke ist so 2 x 1 m Groß.
Blos wenn ich nun die größere Decke mache, dann muss es etwas konformer sein.
habe mir gerade bei ebay den hier gekauft.

Metabo Elektra Beckum Druckluft Klammergerät KG 90/25
Austellungsstück für 46 Euro mit versandt.

Verschießt Klammern bis 25 mm, was für die Fugenkrallen reichen dürfte.

Dank Dir für die Info!

Gruß
 

beppob

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fugenkrallen verwende ich nicht mehr, seit ich einen klammerer habe wird nur noch schräg durch die hintere nutwange geschossen, bei brettern mit 14mm reichen sogar 25er klammern, dann halt 3-4 pro uk-latte und bei stärkeren brettern wären dann etwas längere klammern besser.


ja, beim demontieren, da splittert dann die nutwange ab, aber wer demontiert eine täferdecke und will die bretter dann nochmal nehmen :confused: und sogar das geht, wenn man die uk dann an anderer stelle macht :emoji_wink:
 

Hans-Friedrich

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Festschießen hat den großen Nachteil, dass die wirklich fest sind.
Ich habe letztens die Decke in einem schmalen Raum in einem Altbau gemacht. Natürlich noch verwinkelt und eine Wand schräg. Die Wände alle schief und buckelig und keine Ecke in 90°.
Im Grundriss also linke Wand schräg, an oberer langen Wand links die Tür zurückspringend, die untere lange Seite der Übergang zur Dachschräge.
Weil ich zum Übergang der Schräge mit der Nutseite eines vollen Brettes ankommen wollte, musste ich auf der anderen Seite anfangen.
Natürlich kam es so hin, dass nach der Ecke für die Tür ein recht schmaler Streifen vor die lange Wand musste.
Da ist man dann froh, dass man die Krallen geschraubt hat und die ersten Bretter wieder abnehmen kann, weils doch nicht passt. Trotz ausmessen.
 

steigerwälder

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ich würd vom schießen einer deckelpaneele generell abstand halten.

meine decken werden nurnoch geschraubt, der Mehraufwand hält sich in grenzen, und die ganze geschichte ist demontierbar.
es soll schon Änderungen an der Beleuchtungsanlage gegeben haben, die ein solches lösen nötig machten.
will man mal nen raum abteilen (ja, ich hatte den fall schon 2x), baut man halt die decke zum teil zurück und zieht dann passend die wand ein. die gelösten panellen lassen sich anschließend wieder im neuen raum montieren.
 

beppob

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grüß dich han- Friedrich,

das ist natürlich auch ein Extremfall, aber da ist dann, so wie du es gemacht hast, am allerbesten zu schrauben, weil auch wenn die bretter ganz bleiben, die geschossenen klammern bringt man sehr schlecht raus und die krallen werden wahrscheinlich auch hinüber sein. aber wie gesagt, Extremfall.
 

chris_maa

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Ich kann mich da auch nur für Schrauben statt schießen aussprechen, mittlerweile verarbeitet man ja Paneele bis 30cm Breite, da sollte Schrauben alleine aus Sicht der horizontalen Kraftaufnahme drin sein. Bei unserem Hersteller (Meister) ist es laut Beiblatt vorgegeben, die Paneele zu verschrauben und auch die Schrauben sind bei jedem Paket Paneelkrallen gleich dabei.
 

beppob

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ich würd vom schießen einer deckelpaneele generell abstand halten.

meine decken werden nurnoch geschraubt, der Mehraufwand hält sich in grenzen, und die ganze geschichte ist demontierbar.
es soll schon Änderungen an der Beleuchtungsanlage gegeben haben, die ein solches lösen nötig machten.
will man mal nen raum abteilen (ja, ich hatte den fall schon 2x), baut man halt die decke zum teil zurück und zieht dann passend die wand ein. die gelösten panellen lassen sich anschließend wieder im neuen raum montieren.

grüß dich steigerwälder,

Paneele sind ja auch meist höherwertiger und in der regel nicht verzogen, aber täferbretter die geschüsselt sind, die lachen diese profilbrettkrallen doch aus, weil sich das blech verbiegt und wenn ich das Brett richtig andrücke und dann mit klammern schiesse, dann bleibt das auch so.

bei Paneelen ist das was anderes, die rede war aber von profilbrettern.
 

beppob

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ich würd vom schießen einer deckelpaneele generell abstand halten.

meine decken werden nurnoch geschraubt, der Mehraufwand hält sich in grenzen, und die ganze geschichte ist demontierbar.
es soll schon Änderungen an der Beleuchtungsanlage gegeben haben, die ein solches lösen nötig machten.
will man mal nen raum abteilen (ja, ich hatte den fall schon 2x), baut man halt die decke zum teil zurück und zieht dann passend die wand ein. die gelösten panellen lassen sich anschließend wieder im neuen raum montieren.

grüß dich steigerwälder,

Paneele sind ja auch meist höherwertiger und in der regel nicht verzogen, aber täferbretter die geschüsselt sind, die lachen diese profilbrettkrallen doch aus, weil sich das blech verbiegt und wenn ich das Brett richtig andrücke und dann mit klammern schiesse, dann bleibt das auch so.

bei Paneelen ist das was anderes, die rede war aber von profilbrettern.
 

steigerwälder

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da geb ich dir recht, wenn auch nur zum teil. richtig große kaliber lassen sich wohl von blechklammern nicht beeindrucken, ok

verzogene profilbretter lassen sich in form bringen (zumindest bis Dimension 15mm plus minus) unter Verwendung entsprechender blechklammern.
ich finds einfach handwerklich hochwertiger ausgeführt, wenn schrauben die bretter/Paneelen halten.
wenn ein Brett so stark verzogen ist, dass es nurnoch mit gewalt an seinem angestammten platz bleiben will, kommt entweder im nicht-sicht-Bereich ne schraube rein (durchs Paneel/Brett), oder ich seh von der Verwendung generell ab.

ist halt wie so oft ne Glaubensfrage bzw. was man halt einfach favorisiert.
 

Hans-Friedrich

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täferbretter die geschüsselt sind, die lachen diese profilbrettkrallen doch aus, weil sich das blech verbiegt

Aber auch nur, bis die nächste Feder in der Nut ist, dann sollte sich da nichts mehr verbiegen. Und wenn das Brett so stark verzogen ist, dann könnte es auch die Klammer aus der UK ziehen.

Ich glaube, da lässt sich hervorragend drüber streiten :emoji_grin:
 
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