Holzdübel Passprobe

[Spachtelmasse]

Ich habe mir vor kurzem diese Dübelschablone gekauft um ein Kästchen zu bauen, das funktioniert hinsichtlich Zeitaufwand, Passgenauigkeit und Stabilität auch erstaunlich gut.

Das Problem ist allerdings, dass ich verdübelte Teile nach einer Passprobe nur mehr mit einiger Gewalt auseinanderbringe. Daher frage ich mich nun ob es 8 mm Dübel im Untermaß für Passproben gibt oder was macht man für Passproben?

 

[Schichtleiter]

Für Passproben ein paar Dübel auf Untermaß schleifen und diese dann zur Schablone in die Kiste legen. Einmal kurz Arbeit. Eventuell noch farblich markieren, dass die Probedübel unterscheidbar sind.

 

[Spachtelmasse]

Ah ok, also wieder selber machen.

Da sich einzelne Dübel zum Rundschleifen nicht unbedingt gut halten lassen, wäre es nicht schlecht mit einem Rundstab anzufangen, den zu schleifen und dann mit einer Tischkreissäge/Bandsäge in einzelne Dübel zu schneiden? Für das nächste Projekt benötige ich viele Dübel.

 

[Gelöscht stwe]

Kannst du die Teile nicht einfach mit einer Zulage und einem Hammer auseinanderklopfen?

 

[elchimore]

Du musst doch nicht viel abschleifen..... Schleifpapier um den Dübel wicklen und ein paaar mal drehen.... soll ja nur so viel weg, dass er gut wieder aus dem Loch geht. Wackeln sollte er auch nicht.
Man kann auch aus allem eine Wissenschaft machen.....
Grüssle Micha

 

[Lorenzo]

Du kannst die Dübel auch in die Bohrmaschine spannen und kurz drüber schleifen. Dann den verquetschten Teil (Klemmung vom Bohrfutter) absägen.
Bisschen selber machen musste wenn du was machen willst
Der Aufwand ist wirklich nicht groß, ratzfatz passiert..

 

[McIlroy]

Oder ein paar 7mm (Nennmaß) Spannstifte aus Metall, nutzen sich daher nicht ab und kosten fast nix. Haben 7,8mm Außendurchmesser.

 

[heiko-rech]

Hallo,
wir hatten in der Schreinerei früher immer einen Dübel-Verdünnisierer. Das war ein Stück Stahl, da wurden Bohrungen mit 7,5 und 8mm reingemacht. Der Grat blieb stehen. Da wurden dann die Dübel durchgehauen. Meist reichte es schon aus den Dübel durch das 8mm Loch mit Grat zu hauen, damit er etwas leichter ging, wenn nicht, nahm man das 7,5mm Loch.
Wir machten das in der Regel wenn MDF verleimt wurde, damit dabei die Kanten nicht aufplatzten. Es sollte für deinen Zweck aber auch gehen.
Alternativ:
Kauf dir einen 8mm Dübelstab, der kann zum Schleifen gut gehalten werden. Schleif ihn dünner und schneide dir Probedübel vom Stab runter.

Beim Schreiben wird mir aber auch klar, dass das Schleifen von einigen Dübeln nicht viel länger dauert, als der andere Aufwand und sogar schneller gehen dürfte, als diese Diskussion hier weiter zu verfolgen und weitere Beiträge zu schreiben.

Also probier es doch einfach mit ein paar dünner geschliffenen Dübeln. So schwierig ist das nun auch nicht. Schleifpapier flach auf die Werkbank legen, Dübel drüber reiben und immer wieder ein wenig drehen.

Gruß
Heiko

 

[magmog]

Guuden,

Dübel Hersteller stehen unter extremem Preisdruck, daher ist weder das Ausgangsmaterial
noch die Fertigung von sonderlicher Qualität.
Ich spanne Dübel für Untermaßigkeit in die Bohrmaschine, kurz mit Schleifpapier dagegen,
umdrehen, noch einmal und fertig.
Siehe auch Lorenzo in Nr. 5.

 

[Spachtelmasse]

wir hatten in der Schreinerei früher immer einen Dübel-Verdünnisierer. Das war ein Stück Stahl, da wurden Bohrungen mit 7,5 und 8mm reingemacht.
Kauf dir einen 8mm Dübelstab, der kann zum Schleifen gut gehalten werden. Schleif ihn dünner und schneide dir Probedübel vom Stab runter.

Aja, ich glaube mich dunkel daran zu erinnern, dass du das auch in einem Videos erwähnst.

Beim Schreiben wird mir aber auch klar, dass das Schleifen von einigen Dübeln nicht viel länger dauert, als der andere Aufwand und sogar schneller gehen dürfte, als diese Diskussion hier weiter zu verfolgen und weitere Beiträge zu schreiben.

Der Gedanke ist mir auch schon gekommen. Ich werde die Methode mit dem Dübelstab und der Bohrmaschine versuchen, die Variante gefällt mir gut

 

[Spachtelmasse]

So, hab nun kurzer Hand Dübel in die Bohrmaschine eingespannt und rundgeschliffen, 10 Stück, dauert etwa 1 Minute pro Dübel. Einmal muss man den Dübel umdrehen damit auch der Teil der im Bohrfutter eingespannt war geschliffen wird. Manche Dübel werden zu leichtgängig, manche sind hinterher noch immer schwergängig. Im Großen und Ganzen funktioniert das aber gut.

 

[derdad]

Ah ok, also wieder selber machen.

Da sich einzelne Dübel zum Rundschleifen nicht unbedingt gut halten lassen, wäre es nicht schlecht mit einem Rundstab anzufangen, den zu schleifen und dann mit einer Tischkreissäge/Bandsäge in einzelne Dübel zu schneiden? Für das nächste Projekt benötige ich viele Dübel.

Ah ok, also wieder selber machen.

Da sich einzelne Dübel zum Rundschleifen nicht unbedingt gut halten lassen, wäre es nicht schlecht mit einem Rundstab anzufangen, den zu schleifen und dann mit einer Tischkreissäge/Bandsäge in einzelne Dübel zu schneiden? Für das nächste Projekt benötige ich viele Dübel.

Für eine Passprobe brauchst du nicht viele Dübel. Es muss nicht in allen Löchern ein Dübel sein. Es genügt jeweils die Randdübel einzustecken.
LG Gerhard

 

[VENEREA]

Ich benutze jetzt schon lange 7.8 Dübel. Keine Probleme passen immer noch saugend in die Löcher. Kauf die beim Holz Wieser. Preis keine Ahnung zu 8er Dübel. Sicher Max. im Centbereich teurer.
Gruß Sebastian

 

[IngoS]

Hallo,

kommt auch sehr auf den Bohrer an wie stramm die Dübel sitzen. Mit meinem Hartmetall Holzbohrer sitzen die Dübel relativ locker, mit einem Standard Holzbohrer sitzen sie stramm. Wobei die Dübel selber auch unterschiedlich dick ausfallen.

Gruß Ingo

 

[hesse79]

Naben,

um es etwas "lockerer" zu haben, haben wir den Dübel mit einer feinen Japansäge längs etwas eingesägt.

 

[Spachtelmasse]

Für eine Passprobe brauchst du nicht viele Dübel. Es muss nicht in allen Löchern ein Dübel sein. Es genügt jeweils die Randdübel einzustecken.
LG Gerhard

Ja, das ist ein guter Punkt, beziehungsweise kann man so überprüfen ob die Kanten miteinander bündig sind. Ob alle Dübellöcher auch miteinander fluchten kann man aber nicht überprüfen.

 

[kberg10]

Ich würd mir genormte Passstifte aus dem Metallbereich holen, da hast dann gleich einen Vergleich ob der Bohrer auch 8 mm bohrt.
Wenn du drei Bohrer vergleichst hast du womöglich drei unterschiedliche Löcher. Die gibts auch mit Gewindebohrung um diese rauszuziehen.

 

[tiepel]

Hi,
na, das ist aber mit den berühmten Kanonen auf Spatzen zu schießen, oder?
Gruß Reimund

 

[kberg10]

Das sehe ich ganz nüchtern.

 

[Spachtelmasse]

Ich würd mir genormte Passstifte aus dem Metallbereich holen, da hast dann gleich einen Vergleich ob der Bohrer auch 8 mm bohrt.
Wenn du drei Bohrer vergleichst hast du womöglich drei unterschiedliche Löcher. Die gibts auch mit Gewindebohrung um diese rauszuziehen.

Interessanter Vorschlag, ich wusste bisher nicht, dass es solche Passstifte gibt, die gibt es offenbar in zahlreichen Durchmessern und Längen und sind auch nicht all zu teuer. Eventuell kann ich den Vorschlag einmal verwerten.

 

[Time_to_wonder]

Man kann auch aus allem eine Wissenschaft machen.....

yess

 

[Martin Graf]

gelöscht

 

[ChristophJ]

Ich drück die Test-Dübel einfach mit ner Zange etwas zusammen. Hab das mit einer von den Zangenschlüsseln von Knipex gemacht.
Wenn man die zwei-, dreimal quetscht kommen die auch locker wieder aus dem Dübelloch raus.

 

[Holzfummler]

Moin,
8mm Alu-Rohr, auf Dübellänge gekürzt, anfasen, mit Schiebelehre auf Durchmesser prüfen, ggfs. etwas feinschleifen.
Gruß
Thomas