Hobelwelle-Hybrid?

geiertom92

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Hallo,

aktuell sehe ich mich nach einer Abricht-Dicken-Kombimaschine um. Ins Auge gefasst habe ich eine Comag-Hobelmaschine mit ca 60cm Bearbeitungsbreite.

Die Unterschiede von Klappenmesserwelle, Keilleistenmesser usw sind mir bekannt, nicht nur durch Einlesen hier im Forum.

Allerdings stellt sich mir die Frage, um welche Wellenart es sich hier handelt? Einerseits sind so "3-Nut-Muttern" wie bei einer Klappenmesserwelle vorhanden, andererseits aber auch Keilleisten die mittels Muttern gespreitzt werden.

Kann mir hier jemand weiterhelfen, um welche Wellenart es sich handelt?

Vielen Dank schonmal.
 

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geiertom92

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Vielen Dank für deine Antwort.

Ist schonmal gut, dass es keine Klappenmesserwelle ist.

An welcher Stelle wurden die Kehlmesser montiert?
Und mussten dazu die "3-Nut-Muttern" gelöst werden?
Ein Wechsel der normalen Hobelmesser sollte ja hier dann ganz normal über die Keilleisten möglich sein oder?
 

geiertom92

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Ja, das stimmt. Allerdings, sofern der Messertausch über die Keilleisten erfolgen kann, sind die Klappen bestimmt nicht oft gelöst und wieder angeschraubt worden.

Muss ich mir gut überlegen...
 

magmog

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Moin,

Da sich die Keilleiste gegen die Klappe verspannt, sind die Nachteile
beider Konstruktionen in Addition erhalten.
Die Spannkräfte der Keilleistenschrauben könnten durchaus höher ausfallen
als die der Nutmuttern.
 

Hondo6566

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Wenn die Klappe abfliegt fliegt auch das Messer und die Keilleiste - wobei das dann das kleinere Übel ist.
Diese Messerwelle ist m.E. genauso verboten laut BG wie die herkömmliche Klappenmesserwelle.
 

magmog

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Servus, das ist soweit ich erkennen kann nicht der Fall, die Keilleistennut ist unabhängig von den Klappen in den Wellenkörper gefräst.
Trotzdem bleibts natürlich im Grunde eine Klappenmesserwelle.
Moin,

das stark abgeschrägte Profil, gegen das die Mutterköpfe drücken,
scheint mit von der Klappe gegenhalten zu werden und kein fixes Bestandteil
des Wellenkörpers zu sein.
 

Boshu

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Warum kauft man sowas noch? Mit Tersa geht alles viel einfacher...und die gibts ja auch gebraucht..
 

geiertom92

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Moin,

das stark abgeschrägte Profil, gegen das die Mutterköpfe drücken,
scheint mit von der Klappe gegenhalten zu werden und kein fixes Bestandteil
des Wellenkörpers zu sein.
Das sehe ich auch so.

Warum kauft man sowas noch? Mit Tersa geht alles viel einfacher...und die gibts ja auch gebraucht..
Darum hab ich das (noch) nicht gekauft.
Maschinen mit Tersa Wellen hab ich noch nicht gebraucht gesehen, zumindest nicht unter 2000€.
 

Boshu

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Mir waer alleine der Schleif und Ruestaufwand zu hoch. Eine Kitsche im Messer und man kann nicht weiterarbeiten. Bei tersa dreh ich das Messer um und mach weiter.
 

Sebl

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Ja stimmt, an der Sicherheit sollte man nicht sparen, aber als Heimwerker kann man sich nicht immer die teuersten Maschinen in die Werkstatt stellen. Aber dennoch wird es diese Maschine nicht werden.
Hab für meine Samco/Tecnomax FS350 2200€ bezahlt incl. 3-Messer Tersawelle und 1,80 Abrichttischen. Wenn man natürlich die 60cm durchlass braucht oder will sieht das anders aus. Solche Maschinen finden sich immer mal wieder auf dem Gebrauchtmarkt. Muss ja nicht gleich eine "echte" SCM mit 600kg aufwärts sein
 

geiertom92

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Ja mir kommts auf die Arbeitsbreite von 50cm - 60cm an. Bin aktuell an einer Bäuerle mit 51cm dran, mit Keilleistenwelle.
 
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