peter bussmeyer
ww-buche
Guten Abend liebe Woodworker,
vor einiger Zeit hatte ich auf einem Flohmarkt einen alten Stanley Hobel No. 4 entdeckt. Leider fehlte der hintere (Haupt-) Griff einschließlich Verschraubung. Die Sohle sah ganz gut aus und weil ich altem Werkzeug selten widerstehen kann, griff ich zu.
Natürlich wollte ich das Fragment nicht so rumstehen lassen und habe mich im Internet nach passenden Ersatzteilen umgesehen. Die gibt es hier in D aber anscheinend nicht mehr käuflich zu erwerben. Zumindest die zölligen Schrauben konnte ich in England via Internet bekommen.
Also musste ich selbst an den Holzgriff ran. Von einem anderen Hobel habe ich die Umrisse und Bohrungsmaße soweit möglich abgenommen.
Die äußere Line der Seitenansicht zeigt den Umriss des Referenzgriffs, wie ich ihn mit senkrecht gehaltenem Bleistift anzeichnen konnte. Die innere Linie dann die tatsächlichen Abmessungen.
Den neuen Griff habe ich dann aus dreifach verleimtem Buchensperrholz gefertigt, um Risse entlang der Maserung bei ungesperrtem Holz zu vermeiden.
Die lange Diagonalbohrung hat mir am meisten Kopfzerbrechen bereitet, weil ich so einen langen 7mm-Bohrer nicht hatte. Also musste ich von zwei Seiten bohren und hoffen, dass sich die Bohrlöcher treffen. Das hat dann tatsächlich auch mit viel Augenmaß und Winkeljustierung im Schraubstock geklappt.
Hier noch zwei Bilder vom einsatzbereiten Werkzeug.
Der Griff ist mit Leinölfirnis eingelassen.
Übrigens: Das letzte Bild ist mein Avatar hier im Forum.
Gruß
peter
vor einiger Zeit hatte ich auf einem Flohmarkt einen alten Stanley Hobel No. 4 entdeckt. Leider fehlte der hintere (Haupt-) Griff einschließlich Verschraubung. Die Sohle sah ganz gut aus und weil ich altem Werkzeug selten widerstehen kann, griff ich zu.
Natürlich wollte ich das Fragment nicht so rumstehen lassen und habe mich im Internet nach passenden Ersatzteilen umgesehen. Die gibt es hier in D aber anscheinend nicht mehr käuflich zu erwerben. Zumindest die zölligen Schrauben konnte ich in England via Internet bekommen.
Also musste ich selbst an den Holzgriff ran. Von einem anderen Hobel habe ich die Umrisse und Bohrungsmaße soweit möglich abgenommen.
Die äußere Line der Seitenansicht zeigt den Umriss des Referenzgriffs, wie ich ihn mit senkrecht gehaltenem Bleistift anzeichnen konnte. Die innere Linie dann die tatsächlichen Abmessungen.
Den neuen Griff habe ich dann aus dreifach verleimtem Buchensperrholz gefertigt, um Risse entlang der Maserung bei ungesperrtem Holz zu vermeiden.
Die lange Diagonalbohrung hat mir am meisten Kopfzerbrechen bereitet, weil ich so einen langen 7mm-Bohrer nicht hatte. Also musste ich von zwei Seiten bohren und hoffen, dass sich die Bohrlöcher treffen. Das hat dann tatsächlich auch mit viel Augenmaß und Winkeljustierung im Schraubstock geklappt.
Hier noch zwei Bilder vom einsatzbereiten Werkzeug.
Der Griff ist mit Leinölfirnis eingelassen.
Übrigens: Das letzte Bild ist mein Avatar hier im Forum.
Gruß
peter