Hobelbank

nobushde

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Hallo,
tut mir leid, dass ich immer so viele Fragen hab, aber werd versuchen jetz alles in dem Thema zu stellen. Kann ja auch immermal Fotos vom aktuellen Arbeitsfortschritt schicken, wenns jemanden interessiert. :emoji_slight_smile: Dauert halt etwas, da ich nur am Wochenende zu hause bin.

Hier mal ein Foto von der Zeichnung (War zu faul die Verbindungen mit einzuzeichnen :emoji_slight_smile:).
Mein Problem bei der Planung ist die Befestigung der Kanthölzer (Buche 60*60mm) auf der Platte (Buche 65mm). In die Löcher in den Kanthölzern sollen Stäbe mit Querschnitt 20*45mm eingeschoben werden, als Ersatz für die Bankhaken. Ausserdem soll zwischen den linken und rechten Kanthölzern das Werkstück gespannt werden können, vermutlich durch Gewindestangen mit Trapezgewinde.

Die einfachste Variante die mir einfällt, wären dicke durchgehende Stahlschrauben, dann könnte man die Anschläge auch gut ausrichten, aber wirklich schön ist das nicht.
Würden eventuell pro Kantholz drei eingeleimte Federn aus Buche reichen? Dachte so an 2cm breit und 4cm hoch?
Bin mir halt nicht sicher obs die Anschläge dann nicht nach oben anhebt wenn man da ordentlich mit der Rauhbank hantiert.

Schonmal danke für eure Vorschläge!
 

civil engineer

ww-robinie
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Hallo,

so ganz verstehe ich Deine Frage nicht. Willst Du Nuten in die Platte machen, in die dann die aus den Bucheleisten herausstehenden Federn eingesteckt werden. Also die Bucheleisten abnehmbar? Oder Federn und die Leisten mit der Platte verleimen?

Irgendwie erschließt sich mir der Sinn Deiner Hobelbankkonstruktion auch nicht. Wenn Du mit Gewindestangen Werkstücke einspannen willst, wirst Du Dir wegen der geringen Steigung der Gewinde einen ableiern. Willst Du dann in Plattenlängs- oder querrichtung hobeln?

An Deiner Stelle würde ich mir wenigstens eine Hinterzange gönnen. Selbst mit der billigsten französischen Zangenführung tust Du Dich beim Hobeln leichter als mit Deinem Aufbau. Wenn Dir das Bankhakenlöcherstemmen zu viel ist oder Bankhaken zu teuer sind, kann man notfalls auch Löcher bohren und kreisrunde Bankhaken aus Buche benutzen. Ich selbst nutze für Spezialarbeiten auch selbstgefertigte Bankhaken aus Buche, allerdings in Rechteckform.

Gruß
Jochen
 

nobushde

ww-kiefer
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Hallo,

so ganz verstehe ich Deine Frage nicht. Willst Du Nuten in die Platte machen, in die dann die aus den Bucheleisten herausstehenden Federn eingesteckt werden. Also die Bucheleisten abnehmbar? Oder Federn und die Leisten mit der Platte verleimen?

Letzteres, Federn und die Leiste mit der Platte verleimen.

Irgendwie erschließt sich mir der Sinn Deiner Hobelbankkonstruktion auch nicht. Wenn Du mit Gewindestangen Werkstücke einspannen willst, wirst Du Dir wegen der geringen Steigung der Gewinde einen ableiern. Willst Du dann in Plattenlängs- oder querrichtung hobeln?

Deswegen zum einen wahrscheinlich Trapezgewinde, die sollten immerhin 4mm Steigung haben. Zum anderen dürfte sich das Leiern mit ein paar Abstandsklötzchen auch in Grenzen halten. Gehobelt werden soll längs.

Die Hinterzange wollt ich eigentlich durch solch ein Spannelement von Veritas ersetzen: klick
 

civil engineer

ww-robinie
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Hallo,

ich will Dir nicht dreinreden, aber für mich ist das Spannelement ein Spielzeug; ein unpraktisches noch dazu. Es erfordert eine Werkstückdicke, die stärker als das Holzklötzchen daran ist. Ist das nicht gegeben, kannst Du nicht hobeln oder mußt unter dem Werkstück unterlegen. Und in eine Zange kann man auch mal etwas vernünftig einspannen, z. B. zum sägen, eine Gehrungsschneidlade, einen Schnitzhund, in Verbindung mit einem Bankknecht eine Platte zur Kantenbearbeitung....

Gruß
Jochen
 

nobushde

ww-kiefer
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Hallo,

ich will Dir nicht dreinreden, aber für mich ist das Spannelement ein Spielzeug; ein unpraktisches noch dazu. Es erfordert eine Werkstückdicke, die stärker als das Holzklötzchen daran ist. Ist das nicht gegeben, kannst Du nicht hobeln oder mußt unter dem Werkstück unterlegen. Und in eine Zange kann man auch mal etwas vernünftig einspannen, z. B. zum sägen, eine Gehrungsschneidlade, einen Schnitzhund, in Verbindung mit einem Bankknecht eine Platte zur Kantenbearbeitung....

Gruß
Jochen

Danke, daran hab ich nun nicht gedacht, aber ist das bei Bankhaken usw. nicht genauso? Also hab leider noch nicht die Ehre gehabt an ner "richtigen" Hobelbank zu arbeiten, und es war auch eher als Ergänzung gedacht, gehe eigentlich davon aus mit der Festspannung von der Seite das meiste bewältigen zu können. Bin beim Hobeln auch Anfänger, lass mir das zur Zeit vom Großvater beibringen, aber sind halt meistens an ner vernünftigen Einspannung gescheitert. :emoji_wink:
btw: über das dreinreden bin ganz dankbar :emoji_slight_smile:

edit: Bei 115€ für eine Hinterzangenführung könnt ich wahrscheinlich auch erstmal mit den 20mm als Mindestwerkstückhöhe leben. Würde das denn, abgesehen von dieser Einschränkung, funktionieren? Also mit drei eingeleimten Federn für die Kanthölzer?
 

civil engineer

ww-robinie
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Hi,

also wenn Du scharfkantige Bankhaken hast, die zum Werkstück hin durch die Bohrung oder die Hakenlöcher 2-3 Grad geneigt sind, genügen schon 3-5mm Hakenüberstand über die Platte, um ein Werkstück sicher einzuspannen.

Die Zangenführung bei Schmid für 115 Euro ist für eine sog. Deutsche Hinterzange. Ich meine eher sowas Vorderzangen, Hinterzangen, Hobelbankspindeln, Zangenschlüssel, Spindeln für Furnierböcke - alles zum Selbstbau von Hobelbänken und Furnierböcken und hier die "Kleine Vorderzange" aus CZ- Produktion. Die ist mit 43.50 zwar etwas teurer als das Spannelement. Die kannst Du aber auch als Hinterzange anbauen. Es gibt genügend Hobelbänke zu kaufen, die als Vorder- und Hinterzange dieses System verbaut haben.

Wenn ich nochmal dreinreden darf: Laß das mit den Buchenleisten erst mal sein, laß Dir vom Opa zum Geburtstag eine solche Zangenführung schenken, baut das als Hinterzange mit Bankhaken nach Wahl an und Du wirst sehen, Du vermisst das Veritas- Dings nicht. Generationen von Schreinern, Wagnern, Zimmerleuten,... sind auch ohne sowas zu Zeiten, als noch viel mehr Handarbeit angesagt war, klargekommen.

Gruß
Jochen

PS: Hier http://www.anke-werkbaenke.com/Hobelb.htm z. B. das Modell für den Heimwerker
 

nobushde

ww-kiefer
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Hi,

also wenn Du scharfkantige Bankhaken hast, die zum Werkstück hin durch die Bohrung oder die Hakenlöcher 2-3 Grad geneigt sind, genügen schon 3-5mm Hakenüberstand über die Platte, um ein Werkstück sicher einzuspannen.

Die Zangenführung bei Schmid für 115 Euro ist für eine sog. Deutsche Hinterzange. Ich meine eher sowas Vorderzangen, Hinterzangen, Hobelbankspindeln, Zangenschlüssel, Spindeln für Furnierböcke - alles zum Selbstbau von Hobelbänken und Furnierböcken und hier die "Kleine Vorderzange" aus CZ- Produktion. Die ist mit 43.50 zwar etwas teurer als das Spannelement. Die kannst Du aber auch als Hinterzange anbauen. Es gibt genügend Hobelbänke zu kaufen, die als Vorder- und Hinterzange dieses System verbaut haben.

Wenn ich nochmal dreinreden darf: Laß das mit den Buchenleisten erst mal sein, laß Dir vom Opa zum Geburtstag eine solche Zangenführung schenken, baut das als Hinterzange mit Bankhaken nach Wahl an und Du wirst sehen, Du vermisst das Veritas- Dings nicht. Generationen von Schreinern, Wagnern, Zimmerleuten,... sind auch ohne sowas zu Zeiten, als noch viel mehr Handarbeit angesagt war, klargekommen.

Gruß
Jochen

PS: Hier ANKE Werkbänke - Hobelbank-Programm z. B. das Modell für den Heimwerker

Nochmals dankeschön, ich glaub du hast mich überzeugt. Bis zum Geburtstag werd ich nicht warten wollen, da wird eher das Bafög umfunktioniert. :emoji_grin:

Schönen Abend noch!

edit: Hab jetz nochmal bissel überlegt, mal angenommen ich nehm die große für 59,90. Könnte ich die Hinterzange dann über die gesamte Breite der Platte (60cm) machen? Ein wie starkes Holz sollte ich denn dann zum Spannen in die Zange einsetzen?
Welche Einschränkungen hab ich denn ohne Vorderzange? Also kann man darauf dann verzichten?
 

civil engineer

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Hallo,

ich könnte mir vorstellen, daß auch die große Zangenführung für eine 60cm breite Hinterzange zu klein ist. Wenn Du Dir die Maßskizzen bei Dick ansiehst, hat die große Zange lediglich ein 15mm größeres Achsmaß bei den Führungen. Mittig eingebaut hast Du einen Hebelarm von über 200mm von der Führung bis Vorderkante Zange; das wäre mir aus dem Bauch heraus zu viel.

Bei der Holzstärke würde ich nicht unter 60mm bleiben, eher mehr. Kommt darauf an, was für Bankhaken eingesetzt werden. Man muß bedenken, daß ein Loch rein muß und beim anziehen auf das Holz dann eine Spaltwirkung ausgeübt wird. 20-30mm Fleisch würde ich vor und hinter dem Loch schon haben wollen.

Ohne Vorderzange geht das Einspannen größerer/längerer Werkstücke/Platten in Verbindung mit einem Bankknecht nicht. Dann kommen Deine Platzverhältnisse dazu. Hast Du neben/hinter der Hinterzange Platz? Wenn ja, kannst Du da stehen und arbeiten, wenn nein, dann nicht. Wenn’s im Moment am Geld hapert, kannst Du ja Deine Bank erst einmal ohne bauen und später ggfs. nachrüsten.

Gruß
Jochen
 

nobushde

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Hallo,

ich könnte mir vorstellen, daß auch die große Zangenführung für eine 60cm breite Hinterzange zu klein ist. Wenn Du Dir die Maßskizzen bei Dick ansiehst, hat die große Zange lediglich ein 15mm größeres Achsmaß bei den Führungen. Mittig eingebaut hast Du einen Hebelarm von über 200mm von der Führung bis Vorderkante Zange; das wäre mir aus dem Bauch heraus zu viel.

okay, hab ich mir inzwischen auch gedacht. Aber wenn ich die Führung auf einer Seite plaziere, kann ich doch eigentlich trotzdem ein Werkstück einspannen was z.bsp 60cm breit ist, oder denk ich da verkehrt?

Bei der Holzstärke würde ich nicht unter 60mm bleiben, eher mehr. Kommt darauf an, was für Bankhaken eingesetzt werden. Man muß bedenken, daß ein Loch rein muß und beim anziehen auf das Holz dann eine Spaltwirkung ausgeübt wird. 20-30mm Fleisch würde ich vor und hinter dem Loch schon haben wollen.

Als Bankhaken würde ich gern die runden 19mm von Veritas einsetzen, oder spricht da aus deiner Sicht was dagegen? Werd mich dann mal auf 80mm orientieren.


Ohne Vorderzange geht das Einspannen größerer/längerer Werkstücke/Platten in Verbindung mit einem Bankknecht nicht. Dann kommen Deine Platzverhältnisse dazu. Hast Du neben/hinter der Hinterzange Platz? Wenn ja, kannst Du da stehen und arbeiten, wenn nein, dann nicht. Wenn’s im Moment am Geld hapert, kannst Du ja Deine Bank erst einmal ohne bauen und später ggfs. nachrüsten.

Vom Platz her sollte das passen. Bis etwa 230cm sollte ich ja auf alle Fälle mit der Hinterzange spannen können, aber werd mir die Möglichkeit zum Nachrüsten dann wohl offen halten.
Vielen Dank für deine Hilfe, werd dann Bilder vom Ergebnis einstellen. :emoji_slight_smile:
 

nobushde

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Hallo,
bin nun fast fertig mit dem Abrichten der Lamellen für die Platte, musste allerdings noch ein paar aussortieren, weshalb die Platte nun etwas schmaler ist.
Da ich mir nächste Woche eh noch ein paar Eichebohlen besorgen wollte und mir das optisch auch zusagen würde, möchte ich nun die drei fehlenden Lamellen mit Eiche ersetzen. Zwei aussen und eine in der Mitte. Ist das möglich? Oder bekomm ich Probleme durch das unterschiedliche Schwind- und Quellverhalten?

Hier mal die Zeichnung: klick

Die zweite Frage wäre, ob die Schwalbenschwänze richtig herum eingezeichnet sind? Oder sollte lieber die Hirnleiste als Schwalbenstück dienen?

und zuletzt: Spricht was dagegen die Holzbacke für die Vorderzange aus einzelnen, übereinanderliegenden Brettern zu verleimen?
 

Rei123

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1.) Keine Ahnung

2.) Egal, aber nicht durchgehend, wie in der Zeichnung. Ist wohl ein Zeichenfehler, oder?
so wie gezeichnet ist die Richtung schon gut.

3.) Meinst du wirklich übereinanderliegend, also hoizontal? Das ist ungewöhnlich. Problem dabei ist, daß ein ePunktbelastung nur in ein Brett eingeleitet wird.
Bei senkrechten Brettern hätte ich weniger Bedenken

Grüße

Reiner
 

nobushde

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2.) Egal, aber nicht durchgehend, wie in der Zeichnung. Ist wohl ein Zeichenfehler, oder?
so wie gezeichnet ist die Richtung schon gut.
Ich weiß nicht genau was du meinst, aber die anderen Lamellen hab ich nur hingemalt, damit die Richtung eindeutig erkennbar ist.
edit:emoji_open_mouth:der meinst du ne halbverdeckte Zinkung?


3.) Meinst du wirklich übereinanderliegend, also hoizontal? Das ist ungewöhnlich. Problem dabei ist, daß ein ePunktbelastung nur in ein Brett eingeleitet wird.
Bei senkrechten Brettern hätte ich weniger Bedenken

Grüße

Reiner
horizontal übereinanderliegend, unten rechts auf dem Blatt. Bei senkrechten Brettern hatte ich Bedenken, dass der Bankhaken die Leimfuge auseinanderdrückt?
 

garfilius

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Die zweite Frage wäre, ob die Schwalbenschwänze richtig herum eingezeichnet sind? Oder sollte lieber die Hirnleiste als Schwalbenstück dienen?

willst Du nur die beiden jeweils äußeren Lamellen mit dem Querbrett verzinken? Die anderen lamellen liegen dann lose in diesem Rahmen aus vier Brettern?
Oder sägst Du die Schwalben an alle Bretter und schiebst dann eine Art Zinkenstab quer durch die Nut?
 

nobushde

ww-kiefer
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Verleimregeln

So, mit dem Abrichten der Lamellen bin ich nun bald fertig. Inzwischen ist auch das Holz für den Rahmen und die Vorderzange eingetroffen:

Foto

Hab dann allerdings doch noch ne Frage. Und zwar hat man uns in der Uni ein bisschen über den Aufbau vom Brettschichtholz erzählt. Das versteh ich in Bezug auf die Verleimregeln aber nicht so ganz, denn hier hab ich ja immer Kern an Splint, und wichtig soll nur sein, dass die rechte Seite aussen liegt. Ne Begründung hab ich aber auch nicht bekommen.

Für meine Platte hab ich mir das eigentlich Kern an Kern und Splint an Splint gedacht:
Links
Rechts

Kann mir bitte mal jemand sagen, was nun richtig ist? Vielleicht vergleich ich da ja auch Äpfel mit Birnen. :rolleyes:
 

holzlaus

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platte verleimen kern an kern ( kern unten, kern oben, oder andersherum)...splint an splint ( splint hoch, splint runter...oder anderherum).
aber sieht ganz gut aus auf den fotos. für ne hobelbank gedämpfte buche nehmen.

hast du denn irgendwo ein beispiel für eine konstruktion einer hobelbank und was da alles dran gehört?

leimschichtholz da geht es darum in welche richtung sich das holz wirft. das wirkt sich dann halt darauf aus, welche seiten du miteinander verleimst. bei deiner platte machst du mit kern an kern und splint an splint nix verkehrt. hirleisten würd ich einnuten und mit duchrchgestemmten zapfen verkeilen... oder so...du hast ja sonst keine verbindung zum hirnholz ausser der zinken an der seite. und längs auf hirnholz zu leimen ist nich sooo toll.
risse im holz sind nich so gut...
auf jedenfall richtige elemente für zangen kaufen und ein paar bankhaken, sonst lohnt isch der ganze aufwand nicht.

gruß holzlaus
 

Joka1977

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nee, hab leider keine Anleitung ...aber dein Bild "links" sieht nicht so gut aus, "rechts" scheint es zu passen ...obwohl ich nicht weiß ob gerissenes Holz sich so gut in einer Platte macht, aber dafür gibts ja hier im Forum die Profis :emoji_wink:

P.s. ...es gibt da auch die Google-Bildersuche ...unter hobelbank findet man unter anderem das hier

*link gelöscht*
 

holzlaus

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@joka: muss man aber dazu sagen zu deinem link: die elemnte sind nicht richtig benannt...is halt was zum lernen, wo man selbst benennen soll.

gruß holzlaus
 

nobushde

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Hallo,
die Buche ist gedämpft, die Risse sind auch nur an der einen Lamelle und gehen glaub auch nicht sonderlich tief rein, ich schau dann nochmal.

Die gestemmte Hirnleiste klingt interessant. Ich wollte eigentlich eine eingeleimte Hirnleiste herstellen, damit für das Rahmenstück ne Klebefläche da ist. Aber das wäre bei deinem Vorschlag ja auch der Fall. Sollte der Rahmen denn überhaupt auf allen Seiten verleimt werden?

Eine Vorderzange hab ich ja schon, die möchte ich allerdings als Hinterzange benutzen, wie von Jochen vorgeschlagen. Auf die richtige Vorderzange möchte ich vorerst verzichten und später nachrüsten.


@Joka: Danke für den Link zum Buch, werd mal schaun ob das bei uns zufällig in der bib steht.
 

nobushde

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Das Abrichten ist vorhin doch etwas eintönig geworden und ich hab die Lamellen nochmal zusammen gelegt. Bei der Variante wie gedacht ist die Maserung ja nicht wirklich schön.
Wesentlich besser gefiel mir dies. Ist das möglich und sinnvoll? Vielleicht die stehenden Lamellen mit gemeinsamen Hirnleisten verbinden?
 

Joka1977

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abgesehen davon, daß der Versuch abenteuerlich aussieht ...wird das doch eine Werkbank, oder?

Da sollte gelten ..."form follows function" ...also streng nach Verleimregeln, damit der Arbeitsplatz eben bleibt
 

nobushde

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Hast ja eigentlich recht, aber wenn einmal so viel Arbeit drin steckt, darfs auch ruhig gut aussehen. Aber werd wohl vernünftig bleiben, wenn nicht jemand was anderes meint. :emoji_slight_smile:

Kurze Frage noch zu der Spannbacke: Bild

Habe diese zwei Eichenklötze zur Verfügung, etwa 75*150mm. Kann man die gerade hobeln und einzeln verwenden oder ist da zu viel Kern dran und lieber zwei Stücken davon verleimen?
 

nobushde

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Hallo,
hab die letzten Wochen nochmal bissel überlegt aber paar Probleme werd ich nicht los. In zwei Wochen sind dann auch endlich die Prüfungen vorbei und ich kann endlich mal richtig anfangen, bisher ist nur die Platte verleimt.

Hier erstmal die Ansicht wies nun fertig aussehen soll, ans linke Ende kommt die Hinterzange, Vorderzangen folgen später. (Grad bemerkt, dass die Keile fehlen)

Ein Problem wäre, dass ich nicht so recht weiß wie ich die Platte am Gestell befestigen soll.
Zeichnung
Das war jetzt meine Idee mit Gratleisten. Wäre das erstmal machbar oder können zu viele auch schaden? Hat da vielleicht jemand ne sinnvollere Idee? Schrauben würd ich gern vermeiden, aber zerlegbar soll es sein. :emoji_slight_smile:
Die zwei stehenden Gratleisten in der Mitte würd ich gern für die Befestigung einer Schublade nutzen. Wie sollten da die Jahrringe stehen? a oder b? Die Zeichnungen im Spannagel verwirren mich da etwas.
Sind die gestemmten Hirnleisten denn ausreichend dimensioniert?

Zum anderen nochmal die Draufsicht auf die Platte.

Was ich glaube verstanden zu haben ist, dass ich auf keinen Fall alles verleimen darf. Die gestemmte Hirnleiste ist ja eh unverleimt. Wenn ich die Zinken (von dem "äußeren Rahmen") an allen vier Ecken verleime, kann die Platte in ihrer Breite ja nicht quellen. Wäre es möglich nur die (auf der Zeichnung) unteren beiden Ecken zu verleimen und auf der gegenüberliegenden Seite unverleimt, so das die Platte dort breiter werden kann?
Welche Flächen könnte man denn von diesem äußeren "rahmen" noch mit der Platte verleimen? Die beiden länglichen sollten ja kein Problem sein, aber kann man die Hirnleiste einfach fest aufdoppeln? Der verkeilte Zapfen wäre ja dann nicht mehr zugänglich.

Ich hoffe, dass ich mich halbwegs vertändlich ausgedrückt hab.
Danke fürs lesen! :emoji_slight_smile:

p.s.: Hat schonmal jemand mit solch einer Vorderzange gearbeitet? Hab schonmal rausbekommen, dass es "leg vise" heißt, aber würde mir vom Platz her fast besser gefallen als ne normale Führung.
 
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