Hobelbank-Zangenmechanik gängig machen

Stefan_B_Z

ww-ahorn
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Hallo zusammen,

meine alte, billige Baumarkt-Hobelbank habe ich gerade in Renovierung. Eines von mehreren Ärgernissen ist die Mechanik von Vorder- und Hinterzange. Die metallischen Oberflächen sind zwar nicht rostig, aber dennoch alles andere als blank. Die Trapezgewindespindeln haben eine, naja, mattrauhe Oberfläche. Im Ergebnis bewegt sich zwar alles, aber eben doch ruckelig und schwergängig.

Im ersten Impuls wollte ich da mit Maschinenfett ran. Aber es kamen dann doch Bedenken auf: Das Fett, das heute an der Spindel klebt, klebt morgen am zu bearbeitenden Holzteil. Keine schöne Vorstellung. Teflon- oder Silikonspray? Mag an der Spindel funktionieren. Aber auch hier die Vorstellung: Wenn davon was ans Bauteil gelangt, dann ist es vorbei mit der Verleimbarkeit...

Oder denke ich da zu vorsichtig?

Wie macht Ihr das? Gibt's irgendwelche "Dos and Don'ts" beim Gängigmachen von Vorder- und Hinterzange?

Liebe Grüße,
Stefan
 

IngoS

ww-robinie
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Hallo,

etwas Öl schadet nichts. Wenn da wirklich mal punktuell was ans Werkstück kommt ist das wurscht. Bei ganz sensiblen Oberflächen kannst du ja nen Lappen unterlegen. Leichtgängige Zangen sind schon gut.

Gruß

Ingo
 

carsten

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Hallo

wie pedder schon erwähnt hat. Oberstes Don't und no GO in der Holzwerkstatt ist silikonspray. Viel Schlimmer als Fett und Co.
Und das muss man nicht nach dem Motto einsetzen Viel hilft viel sondern kann das auch sparsam dosieren.
 
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Stefan_B_Z

ww-ahorn
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... etwas Öl schadet nichts. Wenn da wirklich mal punktuell was ans Werkstück kommt ist das wurscht. ...

Also denn, dann wird es genau so passieren. Denn dieses Geruckel und Gequitsche stört doch
Ich fange mal mit Öl an. Und wenn dass nicht tragfähig genug ist, dann versuche ich es mal mit etwas Fett.

Danke für's mitmachen.
Stefan
 

Gelöschtes Mitglied 109767

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Ich fange mal mit Öl an. Und wenn dass nicht tragfähig genug ist, dann versuche ich es mal mit etwas Fett.
Öl und Fett sind von der Schmierung her im Prinzip genau das gleiche. Der Hauptunterschied besteht darin, wie der Ölfilm (auch bei Fettschmierung ist es ein Ölfilm) an der Schmierstelle zur Verfügung gestellt wird. Von daher kannst du auch gleich Fett nehmen wenn es für dich in der Anwendung / Auftrag einfacher ist.
Das ganze ist hier kurz und übersichtlich zusammengefasst:
170227_EMLI-17-0003_TT_i_Grundwissen-Schmierfett_V03.pdf

Viele Grüße
Alois
 
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