Hobelbank aus Lärche

Fatso Katz

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Hallo zusammen,

ich habe endlich meinen alten schäbigen Arbeitstisch ersetzt durch eine stabile Hobelbank. Noch ist sie nicht fertig - beide Zangen fehlen noch. Auch sollen zwischen die beiden Bankplatten noch Kästen als Beilade.

Bild 1: Als Material habe ich vom Sägewerk Balken aus Lärche bekommen (100 € - bestes Schnäppchen seit langem). Es waren verschiedene Reststücke.
Bild 2: Vor dem Abrichten und Dickten habe ich die Balken in ihren Dimensionen etwas näher an das Endmaß gebracht. Ein oder zwei Balken konnte ich halbieren. Warum ich mit dem Sägeblatt nicht nur die halbe Tiefe geschnitten habe, frage ich mich gerade selbst. Bei späteren Arbeiten habe ich es gemacht. Klar war, dass ich bei diesen Abmessungen die Grenzen meiner Kombi ausloten werde. Als Endmaß für das Untergestell hatte ich 9,5 cm querschnitt. Das ging natürlich nicht mehr ohne von beiden Seiten zu sägen.

Das Abrichten und Dickten war eine mortz Arbeit. Die ganze Zeit diese Oschis herumwuchten. Ständig ist die Absaugung verstopft (bis ich das Schutzgitter vor dem Einlass herausgetrennt habe). Und dummerweise habe ich auch noch zwei Beine zu Parallelogrammen gehobelt und habe es erst am Ende festgestellt...:emoji_poop:

Bild 3 & 4: Das Gestell ist mit Zapfen verbunden. Damit die Zapfenschulter (?) auf eine rechtwinklige Fläche trifft (Erinnerung: zwei Parallelogramm-Beine) habe ich die entsprechende Stelle wieder winklig gemacht.

Bild 5: Nochmal vorherige Fehler ausbügeln... Zum Fräsen des Zapfenlochs musste wieder untergelegt werden. Außer, dass mich mein Fehler an der Hobelmaschine immer mehr nervte, hat das aber ziemlich gut geklappt.

Bild 6: Wie gesagt - Alle Verbindungen mit Zapfen und Zapfenloch. Als ich fertig mit den Verbindungen war (irgendwann Nachts um 23 Uhr) konnte ich es auch nicht lassen, alles einmal zusammen zu stecken. Ich war schon schwer beeindruckt wie enorm stabil das Gestell schon über die Tiefe war. Schwierig war es die Zapfenschulter (wie heißt es denn richtig?) auf eine Ebene zu bekommen. Ich habe mit einem Nutfräser die Zapfen vorgeschnitten und dann auf der FKS abgesetzt, aber es waren trotz höchster Vorsicht immer ein oder zwei Zehntel Versatz zwischen den 4 Schnitten. Vielleicht hätte ich doch alles mit dem Falzfräser fräsen sollen?

Einen Zapfen der langen Zarge musste ich korrigieren, weil ich zu viel in der Höhe abgefräst hatte. Aber das ging relativ einfach: zwei Reststücke anleimen und nochmal fräsen. Als das Gestell verleimt war, war auch der Länge nach nichts mehr zu wackeln, trotz des eigentlich großen Hebels. Weil ich keine Zwingen hatte, die lang genug waren, habe ich die Zapfen mit versetzt gebohrten Löchern zusammengetrieben. Es war einfach ein Genuss die Dübel einzutreiben und zuzusehen, wie sich die Verbindung zu zieht :emoji_heart_eyes:


Bild 7: Die Bankplatte habe ich aus 2 x 2 Balken verleimt. Meine Abrichte war aber für die 2 m Balkenzu kurz, als dass ich ordentlich fügen konnte. Nach ewigem gehieve hatte ich eine Hohlkehle. Also zum Schreiner im Nachbarort, dessen Tisch war ordentlich lang. Die beiden Balken habe ich mit losen Zapfen zusätzlich gesichert. Nicht um die Leimfläche zu vergrößern, sondern damit ich möglichst wenig Versatz nach dem Verleimen hatte. Ich wollte die Dinger einfach nicht nochmal Abrichten.
Hat auch wunderbar geklappt. Nach dem Verleimen hatte ich einen Versatz von nicht mal 1/10 mm.

Bild 8 & 9: Am oberen Ende der Beine habe ich noch einen Zapfen und in die Platte die Zapfenlöcher eingefräst. Auf der inneren Seite habe ich sie in Langlöchern verschraubt.

Die Bank ist unfassbar schwer. Man kann sie gerade so an einer Seite anheben.
Die Platte habe ich am Freitag zum ersten Mal mit Tungöl behandelt. Es werden noch einige Aufträge folgen. Das Gestell ist noch roh, weil ich noch überlege es (irgendwie) grau zu färben. Ich stelle mir den Kontrast zur blanken Lärche der Platte ziemlich schön vor. Aber mal sehen wie ich die Farbe drauf bekomme. Beizen habe ich noch nie ohne Flecken geschafft.

Etwas bammel habe ich noch vor der Hinterzange, aber irgendwie werde ich das schon hinbekommen. Ich hätte sogar noch genug Reststücke, um sie aus einem Stück zu machen. Aber ob das Sinnvoll ist?
Später soll vielleicht noch ein Schrank unten rein, damit ich mehr Stauraum habe. Mal sehen.

Im Nachhinein kann ich jedem nur empfehlen nach möglichkeit mit Balken zu arbeiten. Wenn ich mir vorstelle wieviel Zeit mit Abrichten und verleimen draufgegangen wäre... Derzeit liegt meine Arbeitszeit bei ca. 3 - 4 Tagen. Die Hinterzange wird sicher noch einen ganzen Tag verschlingen.

Ich bin leider nicht der Typ, der in der Werkstatt ständig den Fotoapparat anschmeißt, deswegen gibt es kaum Bilder davon, wie ich gefräst/gesägt habe.

Wenn jemand Tipps fürs einfärben des Untergestells hat, gerne her damit. Beizen hat bei mir bisher, wie gesagt, nie zufriedenstellend geklappt. Vor allem wegen der harzhaltigen Lärche hätte ich hier noch mehr Befürchtungen. Kaseinfarbe fände ich interessant, ist aber schwer zu bekommen. Vielleicht einfach nur Pigmente ins Öl mischen?

Viele Grüße
Fatso


P. S.: Auch wenn man versucht sich kurz zu halten, wirds am Ende immer viel zu viel Text...
 

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ChrisOL

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Moin,

Es geht nichts über eine stabile Werkbank. Was für eine Hinterzange soll es geben?

Einen Zapfen der langen Zarge musste ich korrigieren, weil ich zu viel in der Höhe abgefräst hatte. Aber das ging relativ einfach: zwei Reststücke anleimen und nochmal fräsen
Das ist eine gebräuchliche Verbindung: furnierter Zapfen. :emoji_thinking:
 

Fatso Katz

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Vorderzange wird französisch, Hinterzange äääh deutsch? Die große hier:
https://www.feinewerkzeuge.de/spindel.html

Bei der Konstruktion habe ich einfach viel bei anderen Hobelbänken im Internet geguckt. Problem: die Hobelbänke mit Hinterzangen dieser Art haben eine überstehende Bankplatte. Somit kann man die Hinterzange unabhängig vom Untergestell "einbauen". Ich habe aber Gestell und Bankplatte vorne bündig. Das rechte Bein möchte ich als zusätzliche "Stütze" für Werkstücke, die in der Hinterzange eingebaut sind nutzen. Die Hinterzange ist nach aktueller Planung 50 cm lang. Ich hoffe ich komme mit der Gehäuselänge der Zange damit hin. Ansonsten werde ich wohl eine L-förmige Backe machen müssen.

Die ganze Bank habe ich mit relativ wenig Zeichnungen angefertigt. Ich habe die Balken einfach so genommen wie sie waren. Maße wie "Platz für die Füße unter der Zarge" oder Bankhöhe habe ich von einer Werkbank oder den Maschinen abgemessen und es dann "einfach so gemacht".
Ich hänge mal alles was ich an Zeichnung gemacht habe an :emoji_slight_smile:

Für die Kisten der Bankladen habe ich bisher 2 "besondere" Ideen:
  • Die linke Kiste wird wohl meist mit dem Boden nach oben gedreht sein. Als Boden für diese Kiste werde ich etwas günstiges, schnell austauschbares wie MDF nehmen. Grund: Wenn Löcher zu bohren sind, wird das meine Unterlage und ich kann sorglos reinbohren.
  • ganz Rechts werde ich eine Einlegeplatte mit Oberfräse (herausnehmbar) einbauen. Trotz Tischfräse, finde ich den Frästisch für kleinere Arbeiten ganz nützlich, möchte aber nicht extra irgendwo einen Frästisch hinstellen. Mein Platz ist ziemlich aufgebraucht.
Grüße
Fatso
 

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Fatso Katz

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Oh oh oh, Entschuldigung. Natürlich ist sie mittlerweile "fertig".
"Fertig" weil ich noch den Kork an die Hinterzange leimen muss und sich die Bankplatte doch noch ganz schön geworfen hat mit der Zeit. Ich hab mir mittlerweile einen Planfräser für die Oberfräse gekauft und werde sie bei Gelegenheit nochmal abrichten. Meine Werkstatt hat ein garagentorgroßes Loch in der Wand, ich hoffe, ich muss sie nicht jährlich abrichten.
Meine ursprüngliche Idee, die Bankplatte aus zwei Teilen zu bauen, die ich jederzeit über die Abrichte schieben kann, ist damit auch verworfen. Die Platte ist einfach zu schwer und unhandlich, als dass ich darauf Lust hätte...

Zum Bau der Hinterzange. Ich hab es mir ehrlich gesagt komplizierter vorgestellt. Wenn man entsprechend dickes Material zur Verfügung hat, geht es ziemlich einfach... Auf Fingerzinken oder Schwalben habe ich der Einfachheit halber verzichtet und deshalb falsche Zinken eingeleimt. Ich bin mir sicher, dass auch das ewig halten wird. Das hintere Stück habe ich aus Nussbaum gemacht, das noch herum lag. Leider war es zu dünn... Bei der Hinterzange war leider keine Zeichnung beigelegt, deshalb musste ich nochmal ein Zwischenstück einleimen. Sieht sicher nicht höchst professionell aus, aber man steht auch selten so, dass man es sehen könnte.

Eine Frage: Ich habe nicht viel Erfahrung an der Tischfräse und habe mich beim Fräsen der Schlitze für die falschen Zinken trotz Niederhalter recht unwohl gefühlt. Ich habe extra mal ein Bild vom Arbeitsschritt gemacht. Wie hätte ich denn den Vorgan noch sicherer machen können? Der Fräser ist doch sehr offen...

Mit der Beilade in der Mitte bin ich sehr zufrieden. Besonders die Kiste ganz links. Die ist i. d. R. umgedreht (Boden nach oben). Wenn ich etwas zum Durchbohren habe, gehe ich dort hin und Bohre fröhlich in den Boden. Ist er irgendwann durchlöchert, säge ich ihn ab und leime einen neuen hin. Sehr praktisch und die Bankplatte bleibt heile.

Bei den Zangen habe ich mir, wie so viele, vorher sehr viele Gedanken gemacht (Leg Vise, Twin Screw Vise, ...) aber ehrlich gesagt sind diese "normalen" Zangen so stabil, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass sie in meinem Leben noch kaputt gehen.

viele Grüße
Jochen
 

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conny_g

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Das wundert mich aber nicht, dass das Holz so stark schüsselt.
Wenn ich das in den Fotos richtig sehe, dann hast Du komplette Balken von dünnen Stämmen verarbeitet, also mit Jahresringen mit kleinem Radius.
Das wird Dir laufend beim Wechsel der Jahreszeiten Wellen in die Fläche bringen.
Deshalb bricht man ja normalerweise Stämme in Bretter runter und verleimt die nach Verleimregeln so, dass sich das Arbeiten des Holzes ausgleicht oder nur in einer Richtung abspielt etc.
Und je weniger gebogen die Jahresringe desto weniger das Schüsseln.
 

IngoS

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beim Fräsen der Schlitze für die falschen Zinken trotz Niederhalter recht unwohl gefühlt. Ich habe extra mal ein Bild vom Arbeitsschritt gemacht. Wie hätte ich denn den Vorgan noch sicherer machen können? Der Fräser ist doch sehr offen...

Hallo,

du hättest das ganze Teil auf ein Stück Platte schrauben sollen, welche du dann am Anschlag entlang schieben kannst. Das wäre absolut sicher.

Gruß

Ingo
 

Macchia

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Glückwunsch zur eigenen Hobelbank!
Sie sieht noch unbehandelt aus...?
oder sind das ältere Bilder...

Warum ein Loch in der Garage?
Ist ja auch für deine Kombimaschine nicht besonders prickelnd....

Viel Spass auf jeden Fall mit deiner Bank!
 

Fatso Katz

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Das wundert mich aber nicht, dass das Holz so stark schüsselt.
Wenn ich das in den Fotos richtig sehe, dann hast Du komplette Balken von dünnen Stämmen verarbeitet, also mit Jahresringen mit kleinem Radius.
Stimmt. Das weiß ich eigentlich auch... Entweder habe ich es völlig vergessen oder es beim Bau bewusst ignoriert. Ich weiß es nicht mehr. Das Schüsseln durch die Jahresringe ist aktuell aber nicht das Problem. Die hintere Platte hat sich auf die komplette länge Windschief gedreht, sodass eine Ecke nun ca. 5 mm weiter oben steht. Das schiebe ich eher auf zu kurzes aklimatisieren. Sollte sich über die Jahre herausstellen, dass das Schüsseln durch die Jahresringe im Jahreszeitenwechsel doch zu stark ist, kann ich die Balken ja noch in Bretter auftrennen und neu verleimen. Oder ich mache eine neue Bankplatte drauf.

Hallo,
du hättest das ganze Teil auf ein Stück Platte schrauben sollen, welche du dann am Anschlag entlang schieben kannst. Das wäre absolut sicher.
Dann wäre doch der Fräser genauso offen?! Und wenn ich dann direkt die Platte schiebe bin ich doch mit meinen Händen noch näher am Fräser, oder?!
Hinter der Backe ist noch der Queranschlag des Auslegers, das ist auf dem Bild nicht zu sehen. Gegen verdrehen war das Werkstück also schon gesichert. Meine Bedenken hatte ich eher wegen des nicht verdeckten Fräsers.


Glückwunsch zur eigenen Hobelbank!
Sie sieht noch unbehandelt aus...?
oder sind das ältere Bilder...

Warum ein Loch in der Garage?
Ist ja auch für deine Kombimaschine nicht besonders prickelnd....

Ne, das täuscht wohl auf den Bildern. Ich habe die Bank geölt.
Mit dem Loch meine ich eben das Garagentor :emoji_slight_smile: Es steht i. d. R. offen. Ein neues, gedämmtes, ist schon angedacht.
Den Maschinen geht es seit 2 Jahren gut darin. Bisher kein Rost. Ich pflege regelmäßig mit Surface Shield. Hatte nur gelegentlich Rost auf den Maschinentischen, weil ich sie nicht eingesprüht hatte.
 

Macchia

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Dann wäre doch der Fräser genauso offen?!
ein sogenanntes Vorsatzbrett welches durchgehend auf die Fräsanschläge gespannt wird und unten eine
Aussparung für den Fräser bekommt wäre sinnvoll.
D.h. der Fräser ist nach oben hin abgedeckt.
Durch das Hilfsbrett/Platte, welche natürlich ausreichend tief und lang sein muss, sind die Hände weit genug weg.
Dieses Hilfsbrett bekäme noch einen 45° Anschlag und eine geeignete Spannmöglichkeit z.B mit Niederhalter.

Es gibt noch andere Lösungen die die Ausgestaltung des Vorsatzbretttes betreffen....
und mit selbst gebauten Zuführvorrichtungen auch zum Ziel führen.
Ich würde einen Maschinenkurs empfehlen, nicht nur der Sicherheit wegen, sondern auch um deine Maschine
voll auszunutzen zu können, wäre ja schade drum.
Als theoretische Vorbereitung kann ich dir wärmstens das Buch von G. Henn (Stationärmaschinen Band I) empfehlen,
dass hat mir zumindest den Wiedereinstieg sehr vereinfacht.
(Bin auch erst wieder seit einem knappen Jahr mit der Tischfräse zu Gange!)

meine ich eben das Garagentor
Solche Garagentore gibt es doch auch mit Türen...
dann müßte man sie nicht ganz offen stehen lassen.
Ich pflege regelmäßig mit Surface Shield.
ich habe sehr mit Feuchtigkeit zu kämpfen, und verwende Ballistol und auch Silbergleit.
Hast du Erfahrungen, die für Surface Shield sprechen?
 

Fatso Katz

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Das mit dem Vorsatzbrett hätte ich auch über die Anschlagschienen lösen können. Aber dann hätte ich diese nach jeder Fräsung wieder öffnen/schließen müssen, weil ich ja die Höhe des Fräsers verstellen musste. Das wirkte sehr unpraktikabel, deswegen habe ich sie offen gelassen. Aber vermutlich wäre es doch besser bewesen, damit zumindest das Werkstück nicht eingezogen hätte werden können.

Wie gesagt, ein neues Garagentor ist bereits in Planung.

Mit Surface Shield bin ich sehr zufrieden. Vor der Winterpause sprühe ich meine Maschinentische damit großflächig ein. Als Gleitmittel benutze ich es aber nicht. Ich habe das Gefühl, dass es sich etwas klebrig anfühlt und ich nehme es vor der Maschinennutzung wieder mit Verdünnung ab. Zugegeben sprühe ich auch sehr viel auf den Tisch, quasi eine deckende Schicht :emoji_slight_smile:
 

Macchia

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Ich habe das Gefühl, dass es sich etwas klebrig anfühlt und ich nehme es vor der Maschinennutzung wieder mit Verdünnung ab.
dann ist das nicht das richtige für mich, die Maschinen müssen schon immer
einsatzbereit sein.
Ballistol fein mit dem Pumpzerstäuber aufgesprüht, kurz mit dem Lappen verteilt
und je nach Bedarf hin und wieder mit Silbergleit kurz vor dem Einsatz...

weil ich ja die Höhe des Fräsers verstellen musste.
ja stimmt, jetzt sehe ich die Anzahl der Zinken erst....
Hast du so gefräst wie auf dem Bild sichtbar,
also mit Luft zum Anschlag?
(kann die Bilder nicht in groß anschauen, dauert gerade ewig mit der Internetverbindung...)
 

Fatso Katz

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Nein, nicht ganz. Habe eben noch das Werkstück an den Anschlag rangeschoben. Dann mit dem Niederhalter festegespannt und über den Ausleger geschoben.
 
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