HKS verklemmt - Werkstück versaut

[Randy666]

Hi zusammen,

beim Sägen mit meiner Handkreissäge Dewalt dwe576 ist mir heute erneut etwas sehr unglückliches passiert.
Während des Schnittes hat es die Säge trotz Verwendung der original Dewalt Schiene immer mehr zu Schiene hingezogen. Zum Schluss wurde die Säge durch den bestehende Schnitt und die Führung auf der Schiene ausgebremst. Durch das Bremsverhalten ist mir das Problem erst aufgefallen und als ich das Sägen stoppte, hatte das Blatt bereits die Aluminiumschiene touchiert, das Brett hatte nun natürlich einen krummen Schnitt...

Das letzte Mal dachte ich an einen unglücklichen Einzelfall und ich hab den - so wie jetzt auch - zersägten Splitterschutz ersetzt.
Damals war es nur eine rohe Lerchenschwarte für einen Sichtschutz, 2 cm dick.

Nun hat es aber eine 4 cm Eichenplatte für eine Wohnzimmerbank erwischt. Ärgerlich.
Ich ab dem Schnitt dann 1 cm versetzt neu gemacht, ohne weitere Probleme.

Kennt ihr das Problem mit dem Verklemmen?


Grüße,
Randy

 

[Sire Toby]

Hhhmmm... komischer Fehler. Könnte es sein, dass sich die Führungsschiene verschiebt während des Sägens? Das Endergebnis könnte auch so aussehen. Die für mich eher unwahrscheinliche Möglichkeit wäre, dass das Sägeblatt massiv schräg zur Führungsschiene laufen würde. Dies kannst Du jedoch relativ einfach nachmessen.
Oder sägst Du Massivholz auf, das schüsselt?
Da ist alles möglich, wenn die Führungsschiene auf das in sich verdrehte Holz angezogen wird.
Grüße und gutes Gelingen, Tobias

 

[Gelöschte Mitglieder 2610]

Hi zusammen,

beim Sägen mit meiner Handkreissäge Dewalt dwe576 ist mir heute erneut etwas sehr unglückliches passiert.
Während des Schnittes hat es die Säge trotz Verwendung der original Dewalt Schiene immer mehr zu Schiene hingezogen. Zum Schluss wurde die Säge durch den bestehende Schnitt und die Führung auf der Schiene ausgebremst. Durch das Bremsverhalten ist mir das Problem erst aufgefallen und als ich das Sägen stoppte, hatte das Blatt bereits die Aluminiumschiene touchiert, das Brett hatte nun natürlich einen krummen Schnitt...

Das letzte Mal dachte ich an einen unglücklichen Einzelfall und ich hab den - so wie jetzt auch - zersägten Splitterschutz ersetzt.
Damals war es nur eine rohe Lerchenschwarte für einen Sichtschutz, 2 cm dick.

Nun hat es aber eine 4 cm Eichenplatte für eine Wohnzimmerbank erwischt. Ärgerlich.
Ich ab dem Schnitt dann 1 cm versetzt neu gemacht, ohne weitere Probleme.

Kennt ihr das Problem mit dem Verklemmen?


Grüße,
Randy

Welches Sägeblatt ? War die "Eichenplatte" eventuell Stab/Stäbchenverleimt . Werkstück Luft oder Kammergetrocknet ?

 

[Holzgolf]

Hört sich so an, als würde das Sägeblatt nicht winklig/parallel im Auflagetisch stehen.

 

[GertG]

Hört sich so an, als würde das Sägeblatt nicht winklig/parallel im Auflagetisch stehen.

Wäre auch meine erste Vermutung.

In gewissen Grenzen kann das durch den Freischnitt eines Blattes ausgeglichen werden, weswegen HM-Blätter da wegen ihrer größeren Breite naturgemäß weniger empfindlich reagieren als schwach geschränkte CV-Blätter.

Gibts an der Schnittkante Brandspuren?

 

[Macchia]

hatte ich auch mal.
Bei mir war es Faulheit, falsches stumpfes Blatt durch 50 mm Kiefer Längsschnitt gewürgt.
Blatt komplett blau angelaufen weil es partout in eine andere Richtung wollte.... das Blatt war danach
für die Tonne.
Das, dass Holz sehr harzig war kam erschwerend dazu.

Hatte zuerst auch das Zusammenspiel FS/ Säge im Verdacht (Festo) aber nein, mit dem richtigen Sägeblatt
war alles wieder gut.

 

[GertG]

Weshalb sollte ein stumpfes Blatt in eine andere Richtung wollen als ein scharfes?

 

[Macchia]

Weshalb sollte ein stumpfes Blatt in eine andere Richtung wollen als ein scharfes?

das weiß ich auch nicht genau, es war ja nicht nur stumpf sondern auch nicht geeignet für Längsschnitte.
Nehme an fehlender Freischnitt.

 

[Mitglied 59145]

Weil die oft an einer Seite stumpfe werden als an der anderen. Dann ziehen die in die stumpfere Richtung.


Gruss
Ben

 

[GertG]

Ich könnte mir ja noch vorstellen, daß ein stumpfes Blatt mehr bremst beim Schieben und dann, weil der Griff der Maschine konstruktiv nie auf dem Flugkreis der Zähne angebracht ist, die Maschine damit aus der Bahn dreht.
Aber das sollte sich durch langsameres Schieben ebenso kompensieren lassen wie man den gleichen Fehler mit einem scharfen Blatt provozieren kann, wenn man wie ein Berserker schiebt.

Oder habe ich das nur falsch verstanden mit dem "einseitig stumpfen Sägeblatt"?

 

[Helibob]

@benben:
Ist das nicht genau umgekehrt? Auf der Seite, welche schärfer ist wandert es leichter in das Material - geringerer Widderstand.
Gruß Matze

 

[dascello]

Ist doch der Klassiker an der Bandsäge.
Am Verlaufen merkst du, dass das Band stumpf wird.

 

[Randy666]

Hi alle,

Die Schiene war beseitigt mittels der passenden Zwingen an der Platte fixiert. Da bewegt sich nix.

Es handelt sich um eine Eichenstäbchenplatte (Bausatz Aspen vom Bauhaus...).

Das Blatt ist in meinen Augen scharf. Es ist noch das erste aber ich nutze die Säge nicht so oft. Es ist allerdings ein 24 Zahnblatt. Ich möchte mir für die Zukunft ein 40er Blatt besorgen für solche Fälle.

Wenn ich die Säge auf der Schiene habe, lässt sich die Säge gefühlt 1/2 mm aus der Parallelität drehen... mal schauen ob man da etwas anderes Führungsaufnahme der Säge justieren kann?

LG
Randy

 

[ChrisOL]

War das ein Längsschnitt in Eiche mit zu vielen Zähnen? Dann verstopfen die Späne die Zwischenräume und man muss stark schieben.

 

[Randy666]

nein, Querschnitt.

Das Bremens kam def. vom Verziehen des Schnitts gegen die Führung auf der Schiene.

LG
Randy

 

[holzz]

Position des Spaltkeils überprüfen. Wenn der schief sitzt, drückt er die Säge in eine nicht gewünschte Richtung....

 

[Holzgolf]

Hat dieses Modell denn einen Spaltkeil ?

 

[Randy666]

Nope, die Säge hat keinen Spaltkeil.

 

[Frank73]

Säge gefühlt 1/2 mm aus der Parallelität drehen... mal schauen ob man da etwas anderes Führungsaufnahme der Säge justieren kann?

Hast Du da schon mal geschaut?
Auch die Dewalt sollte sich spielfrei auf der Schiene einstellen lassen.
Und dann vielleicht trotzdem mal noch mit einem neuen Sägeblatt testen.

 

[Johannes]

Hallo,
also ich kann das ganze noch nicht nachvollziehen. Die Säge hat in der Bodenplatte eine Nut, mit der sie auf der Führungsschiene läuft. Ein halber mm Spiel kann da nicht das Problem sein. Wenn die Säge in die Schiene schneidet, ohne aus der Nut gesprungen zu sein, muss sich der gesamte Maschinenkörper verdreht haben. Das wiederum kann ich mir nicht vorstellen. Ist da irgendwas gebrochen oder gerissen?
Bitte mal überprüfen.

Es grüßt Johannes

 

[Randy666]

Ich werde in Ruhe alles überprüfen und Bescheid geben.
Ich muss allerdings dazu sagen, dass die Säge vor und nach den beiden Malen als es zu dem Klemmen kam viele Male problemlos sägte. Das macht mich ja so ratlos

Danke und Gruß,
Randy

 

[Mitglied 59145]

@benben:
Ist das nicht genau umgekehrt? Auf der Seite, welche schärfer ist wandert es leichter in das Material - geringerer Widderstand.
Gruß Matze

Genau, wandert dann zur stumpferen, schiebst ja vorwärts.

Gruss
Ben

 

[Mitglied 59145]

Ich werde in Ruhe alles überprüfen und Bescheid geben.
Ich muss allerdings dazu sagen, dass die Säge vor und nach den beiden Malen als es zu dem Klemmen kam viele Male problemlos sägte. Das macht mich ja so ratlos

Danke und Gruß,
Randy

So eine Platte ist von der Holzauswahl natürlich meist unter aller Kanone, Eiche ist hart, die Äste noch härter. Da gibt es immer mal Probleme.

Gruss
Ben

 

[Randy666]

Ja klar, das erste mal war eine längs geschnittene 3 Meter Lärcheschwarte...

 

[Randy666]

nabend,

ich hab die Säge nun gemessen. Das Blatt war auf der Blattaußenseite gemessen in Sägerichtung vorne um 1 mm weiter Richtung Schiene eingestellt.

Hab das nun mal so justiert, dass beide Abstände annähernd gleich sind.

LG
Randy