Historische Furniergattersäge

Dietrich

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Hallo Elmar,

interessante Technik, aber damit kann man heute kein Geld mehr verdienen, der schafft in einer Std. vllt. 5 Blätter von dem Stämmchen ab zu sägen.

Gruß Dietrich
 

Dietrich

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Hallo,

dann müßte so ein Furnierblatt 15-25€ kosten, also von dem was im Film gezeigt wurde!?

Gruß Dietrich
 

Dietrich

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Hallo,

kenne mich mit Furnierpreisen überhaupt nicht aus, aber das wäre der Hammer.
Das pappt aber keiner auf 19mm Spanplatte...oder doch?

Gruß Dietrich
 
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So eine Säge ist noch in Betrieb bei Herrn Muck in Markneukirchen, sehr hübsch!
Die Säge von Herrn Muck ist aber leider ziemlich ausgelutscht, da ist seit langem nichts dran überholt oder modernisiert worden.

Die beiden Sägen im Video oben sind bis ins letzte Detail generalüberholt worden, mit vielen Verbesserungen zum Urzustand. Kommen ursprünglich auch aus Markneukirchen. Es könnten sogar die gleichen Modelle sein, wie die von Herrn Muck. Die wurden immer schon zum Sägen von teurem Tonholz verwendet.
Von diesen Sägen in Münster gibt es zwei, und es ist alleine gerade so zu schaffen, beide parallel am Laufen zu halten.
 

Dietrich

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Hallo Holzrad,

was alles furnieren geht, vielen Dank fürs Zeigen.

@Herr Dalbergia, bei solchen Preisen bin ich raus.-(

Massivholz zu furnieren war ja früher üblich, hab schon einige 50iger Jahre Schränke auseinander gemacht, die hatten immer Nadelholzkern und ein Furnier drauf, die Spanplatten kamen wohl erst 10-15 jahre später.

Gruß Dietrich
 

teluke

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Nadelholz, das wollte ich wissen.

Danke für die Info.

Ach aber noch eine Rückfrage.

Muss das dann auch beidseitig furniert werden?
 

Herr Dalbergia

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Die Säge von Herrn Muck ist aber leider ziemlich ausgelutscht, da ist seit langem nichts dran überholt oder modernisiert worden.

Die beiden Sägen im Video oben sind bis ins letzte Detail generalüberholt worden, mit vielen Verbesserungen zum Urzustand. Kommen ursprünglich auch aus Markneukirchen. Es könnten sogar die gleichen Modelle sein, wie die von Herrn Muck. Die wurden immer schon zum Sägen von teurem Tonholz verwendet.
Von diesen Sägen in Münster gibt es zwei, und es ist alleine gerade so zu schaffen, beide parallel am Laufen zu halten.
Ja ich glaube der Horst ist auch alt geworden
Ich war schon sehr lange nicht mehr bei ihm....
 

Holzrad09

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Nadelholz, das wollte ich wissen.
Du kannst auch Furnier auf Birke, Pappel oder Erle kleben, kommt auf den späteren Anwendungsfall an. Klebst Du Zwetschge auf ein Fichtentischbein und der Kunde rempelt dagegen, gibt es gleich eine Delle, ist ja auch nicht so toll.
Hatte auch schon 50er Jahre Nussbaum furnierte Tischbeine aufgeschnitten und das Trägerholz war Buche. Klar, Nadelholz ist eben das günstigste, deswegen wird es genommen.
LG
 

joh.t.

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Hallo,

kenne mich mit Furnierpreisen überhaupt nicht aus, aber das wäre der Hammer.
Das pappt aber keiner auf 19mm Spanplatte...oder doch?

Gruß Dietrich
Doch natürlich, da arbeitet dann nix mehr. Es gibt extra hochwertige FPY für sowas.

Und jetzt legt mal Euren Dünkel gegen FPY ab.

Für jede Situation gibt es unterschiedliche Werkstoffe und manchmal ist auch FPY das Optimale.

Unsere Altvorderen haben dann 3x Kreuzweise Blindfurnier druntergemacht und trotzdem sind die Platten wellig geworden.
 

Keilzink

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@ teluke: Ich habe schon einige Möbel restauriert, die aus furniertem Vollholz bestanden - eigentlich der Normalfall vor - sagen wir mal - 1920. In der Regel ist das dann Tannenholz, das wurde Fichte vorgezogen, weil es keine oder nur selten Harzgallen hat. Dieses Tanneholz wurde fast nie gegenfurniert, Verzug trat trotzdem nicht auf. Das lag einmal daran, daß Knochen- und/oder Hautleim verwendet wurde, mit modernem Weißleim wird das nicht so gut gehen (vermute ich, ich habe es aber noch nicht probiert). Zweites wird Vollholz immer mit gleichlaufender Faser furniert, nur bei Sperrholz wird quer zum Trägerholz furniert (und dort muß zwingend gegenfurniert werden, weil sonst die Regel der Ungeraden Schichtzahl verletzt wird und sich das ganze verzieht wie nur was, egal was für Leim man verwendet).
 

Lorenzo

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Mein Lehrer hat mir damals zu Erle und Linde als idealen Blidnhölzern geraten. In groß hab ich das noch nicht probiert, aber ich will irgendwann mal ein Erlenmöbel mit selbstgesägtem Furnier bauen.
Ich denk die Wichtigkeit vom Gegenzug is von der Konstruktion abhängig. Ich denk nen Korpus der mit Gehrungszinken gebaut ist braucht keinen Gegenzug. Ne größere Türe bei der auch der Rahmen firmiert werden soll könnte vielleicht schon einen Gegenzug vertragen.
 

teluke

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@Keizink
Deine Erklärung zum Gegenfurnier ist absolut einleuchtend und logisch.
Danke dafür.
 
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