Hilfe zum Furnierholz-Schreibtisch meiner Großmutter, 70er

Laurileinchen

ww-fichte
Registriert
6. September 2022
Beiträge
15
Ort
Bad Vilbel
Hallo,

ich bin neu in diesem Forum. Und ich hoffe ihr könnt mir mit dem Schreibtisch meiner Oma weiterhelfen :emoji_slight_smile:

Wir sind in das Haus meiner Großmutter mit vielen furnierten Holzmöbeln/ Einbauten aus den 70ern gezogen. Ich würde die Türen, Schränke und auch den Schreibtisch gerne behalten, da sie gut in das Haus passen und mir auch stilistisch gefallen. Bisher habe ich allerdings nur massive Holzmöbel abgeschliffen und geölt. Und ehrlich gesagt, bin ich mir jetzt etwas unsicher, ob man diese Art Furnier überhaupt aufarbeiten kann… Vielleicht weiß hier jemand Rat?

ymail-tmp-5369821058060090742.jpg
Hier ein Bild vom Schreibtisch. Wir sind gerade eingezogen.. daher ist er so unaufgeräumt... vielleicht bin ich auch einfach eine Chaotin... :emoji_wink:

ZUSTAND:

Eigentlich sind die Möbel bis auf ein paar lose Schrauben ganz okay. Manchmal etwas angekratzt, aber damit kann ich leben. Allerdings haben die Türen, der Schrank oder auch der Schreibtisch schwarze Kanten, dort wo sie oft angefasst wurden...

REINIGUNG:

Ich habe es schon mit Neutralseife und auch mit einem komischen Holzreiniger-Pflegespray für lackierte Holzmöbel versucht, der noch bei meiner Oma im Schrank stand. Aber beide Versuche haben auch den Lack teilweise mit abgerieben und die fettigen Stellen kleben jetzt ganz fies, wo ich sie „aufgefrischt“ habe.

ymail-tmp-103302305348949701.jpg
Hier sieht man, dass ich den Lack weggeputzt habe...

Gibt es eine andere Methode die Stellen zu säubern ohne den Lack mit herunterzuholen?

SCHLEIFEN:

Da jetzt der Lack eh beschädigt ist, sollte ich vermutlich auch den Rest des Lackes herunterholen und die Oberfläche neu versiegeln? Ich habe gelesen, dass man mit 80er den Lack herunterholt und dann mit 100er, 120er, 150er, 180er und abschließend 220er nachschleift. (Beim Ölen dazwischen noch mit 320er). Gilt das alles auch für Furnier? Oder kann ich Furnier nicht abschleifen, weil es zu dünn ist und jetzt ist der Tisch hinüber??? Oh weh... hoffentlich nicht!

ymail-tmp-918686009890861492.jpg
Hier an der Unterseite der Schubladenfront sieht man, dass es nur Furnier ist.

Und stimmt es eigentlich, dass man Stahlwolle für Holz nicht verwenden darf, da kleine Teile abbrechen können, im Holz stecken bleiben und das Holz auf Dauer verfärben können? Oder ist das Blödsinn?

OBERFLÄCHE:

Nach dem Schleifen muss die Oberfläche natürlich wieder versiegelt werden. Müssen furnierte Oberflächen immer lackiert werden? Weil das Holz z.b. zu dünn ist um Öl aufzunehmen oder weil es zu schnell kaputt geht, wenn es nur geölt ist…. Könnt ihr in diesem Fall einen halbwegs ökologischen Lack empfehlen? Oder könnte ich den Schreibtisch auch ölen (mit Hartwachsöl)? Wir leben als Familie (2 kleine Kinder) mit einem von mir so behandeltem Massivholz-Esstisch und ich finde er fühlt sich sehr gut an.

Falls ich die Möbel lackieren muss, kann ich dann den Lack auch nur teilweise erneuern? Also die Schubladen z.b. so lassen wie sie jetzt sind, da dort der Lack ja noch in Ordnung ist. Oder sieht alter Lack farblich anders aus als neuer oder muss ich das ausprobieren…?

Vielen, vielen Dank. Ich kann auch gerne noch mehr Bilder schicken,
liebe Grüße

Laurileinchen
 

Bauwas

ww-robinie
Registriert
7. Mai 2021
Beiträge
803
Ort
Hamburg
Als Reinigungsmittel für die unbeschädigten nur schmutzigen Partien mal Spiritus ausprobieren.
Den Schmierkram mit Balsamterpentin oder mit Waschbenzin und einem Schleifvlies zu entfernen versuchen.
Ob diese den Lack angreifen, vorher an unauffälliger Stelle testen.
Was hat deine Oma denn bloß da im Schrank stehen gehabt????
Das ist kein Pflegemittel, wenn es den Lack angreift!!!!! :emoji_thinking::emoji_poop:
Schleifen würde ich nicht- zu gefährlich! Da biste hastenichtgesehen fix durch das Furnier durch und das würde dann das Drama komplett machen.
Vielleicht können @welaloba oder @Holzsinn mit einem weisen Tip weiterhelfen?
Die haben doch ne Menge Erfahrung.
Deinen Fall finde ich echt ziemlich speziell!
LG
 

Roterbischof

ww-robinie
Registriert
5. November 2019
Beiträge
933
Ort
Ludwigshafen
Hallo, man kann es Mal mit Edelholzabbeizer versuchen (an Verdeckten stellen), normalerweise nimmt er den Lack runter und reinigt auch das Holz darunter, dann ist nur noch ein anvliesen nötig und es kann mit der neuen Oberflächen Behandlung begonnen werden. Für diese Möbel würde ich aber nicht zum ölen raten, lackieren würde halt zu ihrer Zeit passen. MFG
 

Holzsinn

ww-robinie
Registriert
7. Mai 2012
Beiträge
923
Ort
Vaterstetten
Da ist guter Rat teuer, bzw. umfangreich:
1. Bestandsaufnahme: was ist das für Furnier und wie wurde es behandelt?
Für mich sieht das nach Teak aus und es ist durchaus möglich, dass das damals nur geölt wurde, zumindest beim Schreibtisch, der auch schon älter als aus den 70igern sein könnte. Die Dreckspuren sind fast zu gleichmäßig für Lack. Gegen diese Annahme spricht der Glanz auf dem 2. Foto, der Glanz sieht eher nach Lack aus. So eine Ferndiagnose nur auf Grund von Fotos ist immer schwierig - wenn ich selber Tests an der Oberfläche machen könnte, könnte ich Genaueres sagen...
2. müssen die Flächen sauber werden, egal von was, wenn neuer Lack oder Öl oder eine Mischung drauf soll. Und mit sauber meine ich weniger optisch schön als fettfrei und rückstandsfrei. Weil eine neue Oberflächenbehandlung sonst nicht auf der Alten haftet.
3.am besten vor einer Reinigung und Neubehandlung alle Metallteile abschrauben, dort besteht tatsächlich die Gefahr von Oxidationsflecken. Daher, wie schon vermutet, bitte auch keine Stahlwolle verwenden.
4. Muss zunächst der klebrige Dreck weg: das könnte funktionieren, wie bauwas vorschlägt:
Den Schmierkram mit Balsamterpentin oder mit Waschbenzin und einem Schleifvlies zu entfernen versuchen.
Alternative: Der Intensivreiniger von Natural macht geölte Flächen auch wieder frisch
5. Schleifen ist in nur Ausnahmefällen sinnvoll und dann nur, wenn der gröbste Dreck schon weg ist. Also wenn dann auf dem "nackten" Furnier, wenn es trotz Reinigung mit der passenden Verdünnung noch Flecken hat - aber - immer mit feinem Papier, frühestens ab Körnung 120-150.
80 iger Schleifpapier richtet bestimmt Schaden an.
6. Ich würde nach der Reinigung nur mit einem Pflegeöl mit geringem Festkörperanteil nachölen. Für´s Lackieren müssten wirklich alle Spuren einer früheren Behandlung entfernt werden und die Gefahr, dass es speckig wird, ist dann immer noch gegeben.
Zur Erklärung: Teakfurnier ist so ein dichtes Material, das nimmt nicht viel an.
Ziel dieser Renovierung ist meiner Meinung nach, die Oberfläche zu säubern und wieder annähernd den Schutz herzustellen, der vorher drauf war. Denn dafür, dass der Schreibtisch mindestens 50 Jahre auf dem Buckel hat, sieht er doch noch ganz gut aus!

Melanie
www.holz-sinn.de
 

Laurileinchen

ww-fichte
Registriert
6. September 2022
Beiträge
15
Ort
Bad Vilbel
Als Reinigungsmittel für die unbeschädigten nur schmutzigen Partien mal Spiritus ausprobieren.
Den Schmierkram mit Balsamterpentin oder mit Waschbenzin und einem Schleifvlies zu entfernen versuchen.
Ob diese den Lack angreifen, vorher an unauffälliger Stelle testen.
Vielen Dank für den Tipp! Spiritus und Waschbenzin haben wir hier. Dann probiere ich das heute Abend mal aus :emoji_slight_smile:
 

Laurileinchen

ww-fichte
Registriert
6. September 2022
Beiträge
15
Ort
Bad Vilbel
1. Bestandsaufnahme: was ist das für Furnier und wie wurde es behandelt?
Vielen Dank! Ja, Teak stimmt. Unten ist ein Aufkleber drauf mit der Angabe "Schreibtisch in Teak". Gibt es denn einen Trick, wie ich herausbekomme, wie er behandelt wurde, ob lackiert oder geölt? Er müsste von 1969 oder später sein, da dann das Haus gebaut wurde und der Schreibtisch auch zu den Bücherregalen im Büro und sonstigen Einbauten passt. Ich denke das wurde damals alles passend neu gekauft.
 
Zuletzt bearbeitet:

Laurileinchen

ww-fichte
Registriert
6. September 2022
Beiträge
15
Ort
Bad Vilbel
Für Neulackieren müsste ich ihn ja komplett abschleifen.

5. Schleifen ist in nur Ausnahmefällen sinnvoll und dann nur, wenn der gröbste Dreck schon weg ist. Also wenn dann auf dem "nackten" Furnier, wenn es trotz Reinigung mit der passenden Verdünnung noch Flecken hat - aber - immer mit feinem Papier, frühestens ab Körnung 120-150.
80 iger Schleifpapier richtet bestimmt Schaden an.

Also lieber nicht abschleifen? Zumal er ja zu 95% noch gut aussieht.

6. Ich würde nach der Reinigung nur mit einem Pflegeöl mit geringem Festkörperanteil nachölen. Für´s Lackieren müssten wirklich alle Spuren einer früheren Behandlung entfernt werden und die Gefahr, dass es speckig wird, ist dann immer noch gegeben.

Kann ich denn die fehlenden Stellen einfach nachölen oder sieht das dann komisch fleckig aus, weil der Rest ja vermutlich lackiert ist. Und was für ein Öl würdest du denn da empfehlen? Kannst du mir da vielleicht ein konkretes Produkt nennen?

Vielen lieben Dank!
 

Laurileinchen

ww-fichte
Registriert
6. September 2022
Beiträge
15
Ort
Bad Vilbel
Vielen Dank euch allen für die tollen Tipps und die schnelle freundliche Hilfe. Das ist ja super in dem Forum hier :emoji_slight_smile:
Ich habe noch ein paar andere etwas ältere Möbel mit kleinen Wehwehchen, da melde ich mich bestimmt nochmal.
 

Laurileinchen

ww-fichte
Registriert
6. September 2022
Beiträge
15
Ort
Bad Vilbel

Mathis

ww-robinie
Registriert
7. Juni 2007
Beiträge
3.147
Ort
Im Dorf in 'ner Stadt
Solche Teakmöbel waren schon zu ihrer Zeit meist geölt, da sich Teakholz nur mit viel Aufwand lackieren lässt.
Also keinesfalls abschleifen, erst recht nicht abbeizen, das ist völlig unnötig, viel Arbeit und eher schädlich.
Ich würds mit Reinigungsvlies (gelb-grüne Küchenschwämmchen) in der Version für Geschirr versuchen, das wirkt oft schon genug.
Anschließen ölen mit Teaköl- fertig.
 

Laurileinchen

ww-fichte
Registriert
6. September 2022
Beiträge
15
Ort
Bad Vilbel
Solche Teakmöbel waren schon zu ihrer Zeit meist geölt, da sich Teakholz nur mit viel Aufwand lackieren lässt.
Also keinesfalls abschleifen, erst recht nicht abbeizen, das ist völlig unnötig, viel Arbeit und eher schädlich.
Ich würds mit Reinigungsvlies (gelb-grüne Küchenschwämmchen) in der Version für Geschirr versuchen, das wirkt oft schon genug.
Anschließen ölen mit Teaköl- fertig.

Das wäre ja toll. Vielen, vielen Dank!
 

Holzsinn

ww-robinie
Registriert
7. Mai 2012
Beiträge
923
Ort
Vaterstetten
Wenn es Öl ist, wird es durch das Balsamterpentin oder Waschbenzin bis zu einem gewissen Grad angelöst, bei Lack richten beide Reinigungsmittel nichts aus. Dann bleibt nur schleifen, das aber wirklich nur ganz vorsichtig ( siehe oben)

Melanie
www.holz-sinn.de
 

pedder

ww-robinie
Registriert
19. Oktober 2007
Beiträge
8.344
Ort
Kiel
Ich kannmir bei dem Glanzgrad links auf dem ersten Bild nicht vorstellen, dass es nicht lackiert ist.
Zu der Zeit gab es ja keine High Solid Öle.
 

Holzsinn

ww-robinie
Registriert
7. Mai 2012
Beiträge
923
Ort
Vaterstetten
Ich fass mich jetzt kurz ohne die ganze Zitierei:
- ja, das Baumarktschleifvlies könnte passen,
- Es funktioniert nicht, einzelne Stellen nachzuölen, denn das sieht immer fleckig aus. Es müssen immer zusammenhängende Flächen gleich behandelt werden
Zum Schleifen habe ich schon alles geschrieben, was wichtig ist aus meiner Sicht.

Trau dich einfach und fang an! Es kann dir kein Spezialist den Respekt vor der bevorstehenden Arbeit nehme, wir können dich nur mit mehr oder weniger püassendes Tipps in der Theorie unterstützen....

Melanie
www.holz-sinn.de
 

Laurileinchen

ww-fichte
Registriert
6. September 2022
Beiträge
15
Ort
Bad Vilbel
Wenn es Öl ist, wird es durch das Balsamterpentin oder Waschbenzin bis zu einem gewissen Grad angelöst, bei Lack richten beide Reinigungsmittel nichts aus. Dann bleibt nur schleifen, das aber wirklich nur ganz vorsichtig ( siehe oben)

Melanie
www.holz-sinn.de

Hallo, ja, das mit dem Brennspiritus hat super funktioniert. Mit einem fusselfreien Tuch bekomme ich alles gut ab :emoji_slight_smile:
 

Laurileinchen

ww-fichte
Registriert
6. September 2022
Beiträge
15
Ort
Bad Vilbel
- Es funktioniert nicht, einzelne Stellen nachzuölen, denn das sieht immer fleckig aus. Es müssen immer zusammenhängende Flächen gleich behandelt werden

Da das mit dem Brennspiritus wirklich toll funktioniert, habe ich die 3 fleckigen Bauteile (Tischplatte/Korpus, Schublade vorn und Klappe rechts) komplett abgerieben. Die Schublade und Klappe sehen jetzt eigentlich prima aus - die kann ich so lassen, denke ich. Es ist auch noch etwas restversiegelt. Die Tischplatte öle ich dann demnächst mal komplett mit teaköl nach.

Vielen Dank für deine Tipps :emoji_slight_smile: Er sieht jetzt schon echt toll aus.
 

Laurileinchen

ww-fichte
Registriert
6. September 2022
Beiträge
15
Ort
Bad Vilbel
Gerne :emoji_slight_smile:

Einmal komplett. Der Dreck ist weg :emoji_slight_smile: Nicht nur die schwarzen Kanten sind weg, sondern auch diverse Flecken auf der Tischplatte, von denen ich dachte sie wären unter oder in der Versiegelung. Ein richtiges Erfolgserlebnis:emoji_thumbsup:

ymail-tmp-3754858029522682815.jpg

und einmal die Stelle vom Anfang:

ymail-tmp-5546287164309856303.jpg ymail-tmp-7356059608855774977.jpg

Man sieht zwar immernoch, dass die Oberfläche an der Kante nicht mehr versiegelt ist, aber es klebt nichts mehr und es fällt auch viel weniger auf.
Jetzt werde ich die Tischplatte am Wochenende nochmal bei Tageslicht mit Spiritus abreiben, falls noch irgendwo Flecken sind, die ich vergessen habe. Da kam ein richtiger schwarzer Film runter und zwar überall...

Und dann teste ich mal das Teaköl an unauffälliger Stelle.

Vielen Dank an alle Helfer und Ratgeber und einen schönen Abend!
 
Zuletzt bearbeitet:

Laurileinchen

ww-fichte
Registriert
6. September 2022
Beiträge
15
Ort
Bad Vilbel
Anschließen ölen mit Teaköl - fertig.

Dazu habe ich noch eine Frage... Ich habe hier noch Teak-Öl von Bondex, dass ich mal für Terrassenmöbel benutzt habe.
https://www.bondex.de/produkte/aussen/teak-oel (aber die Version mit Farbpigmenten... angeblich als UV-Schutz).

Eigentlich würde ich aber lieber ein farbloses Produkt benutzen. Der Tisch ist ja farblich schön genug und steht ja auch im Innenraum. Oder nimmt man immer farbiges?

Bei den Baumarktprodukten habe ich meistens das Gefühl ziemlich giftiges und dabei nicht unbedingt wirksames Zeug zu kaufen. Und das Öl für den Außenraum ist bestimmt eine ziemliche Chemiekeule... Könnt ihr mir ein gutes, ökologisch unbedenkliches Produkt empfehlen? Da ich hier noch eine ganze Regalwand, ein Einbauregal und diverse Innentüren in Teak habe, würde es sich auf jeden Fall lohnen was neues und anständiges zu kaufen :emoji_slight_smile:

Vielleicht habt ihr ja einen Tipp für mich?

Liebe Grüße und Dankeschön!
 

pedder

ww-robinie
Registriert
19. Oktober 2007
Beiträge
8.344
Ort
Kiel
Ich meine noch immer, dass das Lack ist. Aber ich würde jetzt trotzdem nicht versuchen zu lackiereren,
sondern mit einem High Solid Oil vorsichtig nachzuölen.

Super dünne Schichten auftragen, aushärten lassen, Dreck und hochstehende Fasern wieder mit grünem Küchenschwamm abnehmen.
Zweite, dritte, vierte "Schicht" genauso.
Und wirklich nur gerade so ein bisschen was auftragen. Fast trocken.
Ich mach sowas auf noch kleinerne Flächen zum Teil mit Abschminkpads oder T-Shirt-Ärmeln.

Und prüfen, ob es im Übergang auf der alten Schicht (was auch immer) überhaupt aushärtet. Sonst dort vollständig abwischen
 

Laurileinchen

ww-fichte
Registriert
6. September 2022
Beiträge
15
Ort
Bad Vilbel
Ich meine noch immer, dass das Lack ist. Aber ich würde jetzt trotzdem nicht versuchen zu lackiereren,
sondern mit einem High Solid Oil vorsichtig nachzuölen.

Natural hat natürlich kein "high solid oil" ^^ ... aber ein Hartöl für Parkett. Ist das das gleiche?

Ansonsten hätte ich dieses Arbeitsplattenöl noch hier:
https://www.hornbach.de/shop/HORNBA...r.pla.764331991.45878274648.&wt_cc1=764331991

Das ist zwar auch kein high solid oil, aber auch für stärkere Beanspruchungen als ein normales Möbelöl?
Vielleicht das mal so ausprobieren, wie du vorgeschlagen hast? Eine superdünne Schicht auf eine kleine Fehlstelle und dann gucken was passiert..? Ob es in den Randbereichen überhaupt aufgenommen wird, also dort wo der "Lack" ist?
 
Oben Unten