Hilfe Spanplatten auf Spanplatten

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Ich hoffe ihr Profis könnt mir helfen hab durch Zufall das Forum hier gefunden und denke mir das ich hier richtig bin.

Mein Problem

Habe ein Zimmer mit alten Spanplatten die ich behalten möchte, leider ist alles schief und schel, zur Mitte hin fällt der Boden , es sieht so aus wie eine Kuhle ca. von Wand bis zur Mitte 4 cm Höhen unterschied !!

Ich möchte nun neue Spanplatten drauf legen und ausgleichen da danach auf den Spanplatten Laminat Boden gelegt wird.

Womit kann ich nun die Lücke zwischen den Spanplatten ausgleichen, man sagte mir ich sollte das ganze Zimmer verschpachteln mit Rotband und danach die neuen Spanplatten dadrüberlegen, jetzt hab ich Angst in paar Jahren das der Rotband zerplatzt und ich alles umsonst gemacht habe.

Bitte bitte Profis es ist ziemlich dringends ich komme nicht weiter
danke schon mal im vorraus
 

Fazerman

ww-kastanie
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hallo,
ich nehme an du hast ne holzbalkendecke????
hatte das gleiche problem wie du-5 leute gefragt und 5 verschiedene antworten bekommen!!!!
ich persönlich halte nichts von ausgleichmasse in diesen schichtstärken,man bringt unnötig viel gewicht auf die decke und der kostenfaktor ist nicht ganz unerheblich.
hab bei mir bis auf die balkenlage alles abgetragen,balken auf eine ebene ausgeglichen,preiswerte dielenbretter in angemessener stärke aufgeschraubt,trittschalldämmung drauf,dann laminat-fertig.
viel erfolg
 

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Vielen dank für deine hilfe , leider hast du es falsch verstanden oder ich habs falsch geschrieben sorrryyyyy

es geht um den boden nicht die decke
 

carsten

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Hallo

auch der user fazerman geht von einem Boden aus. Ausgleichsmasse und Trittschalldämmung macht man ja nu nicht an eine decke. Nur ist eben eine Decke im EG der Boden im 1 OG. Sogesehen stimme ich seinen Auführungen zu.
 

derdad

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Hi!
Eine vielleicht brauchbare Methode um die Mulde auszugleichen. In 10x10cm Abständen Schrauben in den bestehenden Boden Schrauben. Diese lassen sich dann einnivellieren. Jetzt Nut/Feder Platten drauf, natürlich verleimt. Wenn dies geschehen ist im Abstand von -vielleicht- 30x30 oder 40x40cm 10mm Löcher in die Platten bohren und den Hohlraum mit Bauschaum ausfüllen.
Anschliessend kannst du auf die Platten deinen neuen Boden legen.
gerhard
 

Rudl

ww-kirsche
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Hallo,

eine wichtige Frage ist auch die Raumhöhe. Aus diesem Grund würde ich auch Fazermann zustimmen, allerdings gleich Fussbodenverlegeplatten auf den Balken mittels Unterleghölzern nivellieren und da den Laminat drauf.

Wenn du mich fragen würdest: Kein Span und kein Laminat sonder Holzdielen, aus Baubiologischen Gründen.

@ derdad: sehr gewagt!

Gruss Rudl
 

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ohhhhhhhhhh da hab ich mal wieder verlesen nochmals sorryyyy Leute

erst mal vielen vielen dank für euere Hilfe, hab heute mit noch einem Herrn gesprochen er sagte zu mir da gibt es eine Masse für UnterPutz, keine Ahnung was das sein soll, dass soll zuerst auf die alten Spanplatten drauf, da es schnell verhärtet und danach könnte ich dann die neuen Platten verlegen und oben drauf dann das Laminat.

Na ob das die beste Lösung ist, wunder wunder hmmmmmmmmmmm jetzt weiß ich überhaupt nicht mehr was ich machen soll.
 

derdad

Moderator
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Rudl schrieb:
Hallo,

@ derdad: sehr gewagt!

Gruss Rudl

Ich hab vor nunmehr 10 Jahren einen Raum mit 15m2 auf diese Art nivelliert. Mit 5mm Spax und normalem PU-Schaum. Bei mir Zuhause. Bis jetzt gibt es keine Probleme. Kein knarren, kein senken, nichts. Ich weiß dass es nicht unbedingt die klassische Art ist aber es war das einfachste. Ich hatte auch keine Bedenken bzgl Tragkraft, denn wenn ich die Platten auf Pölster, mit normal 50cm Abstand, lege ist die Überbrückung um einiges grösser.
gerhard
 

Holzbasti

ww-buche
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tach!

also ich weiß ja nicht ob euch das weiterbringt aber
wie wäre es denn mit einem trockenestrich?
also den alten boden runter bis auf die balken,
die hohlräume ausschäumen und dann perlite drauf,
verdichten und ausgleichen? So ham wir mal nen peicher ausgebaut.
da drauf kam dann folie, dann weichfaserplatten und da drauf noch verlegeplatten. Darauf dann der gewünschte Boden.
Is natürlich eine kostenfrage aber das wäre mir jetzt spontan eingefallen.

mfg
sebastian
 

raftinthomas

ww-robinie
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sorry, holzbasti,
aber was für ne beknackte idee issn das?
das ist statisch völlig für den eimer. trockenestricht braucht immer eine vollflächig gleichmässig belastbare unterkonstruktion. und bei einer holzbalkendecke geht das nur über dielung oider verlegeplatte. alles andere ist "prosch".
zusammenfassend noch mal die möglichkeiten:
- alles rausreissen, balken ausgleichen und neu dielung drauf
- wie vor, jedoch die dielung schwimmend auf elastischer zwischenlage (zb kokosfaserstreifen): meiner meinung nach die premiummethode
- perliteschüttung und trockenstricht drauf: besonderer schallschutz, aber hohes aufbaumass und imho für laminatboden übertrieben
-bodenausgleichsmasse und dann verlegespan drüber : quick n'dirty. die bodenausgleichsmasse ist nicht gerade billig
-methode gerhard: geht sicher, ist aber nicht gerade mein favorit
die wichtigste frage ist eigentlich die nach schall- und brandschutz, davon abhängig würde ich die lösung wählen.
ausserdem würde ich überlegen, ob man nicht direkt einen dielenboden als gehbelag nutzt anstelle von dem "dreckslaminat". preislich tut sich das, wenn man's geschickt anstellt, meist nichts.
 

heiko-rech

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Hallo,

ich hatte bei uns ein ähnliches Problem. Ich habe es wie folgt gelöst:

1. Alten Boden komplett raus.
2. Die Hälfte des Braschen in der Holzbalkendecke rausholen (Sch**** Arbeit)
3. Kanthölzer in die Zwischenräume auf die Balken geschraubt. Diese können dann schön ausgerichtet werden. Die Kanthölzer habe ich um 22mm versetzt zu den Balken angebracht.
4. 22mm OSB Platten zwischen die Balken, auf die neuen Kanthölzer geschraubt.
5. noch eine Lage 22mm OSB quer zu den Balken und den OSB Platten zwischen den Blaken verlegt.



Gruß

Heiko
 

Unregistriert

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Owehhhhhhhh das ist ja alles schön und gut aber der kostenaufwand ist enorm, da nun noch einige zimmer bei mir dazu gekommen sind wird das ganze zu teuer.

Am montag kommt der jenige herr den ich schon hier beschrieben habe mit dieser komischen unterputz masse , mal sehen ob ich den boden dann gerade bekomme ohne viel aufwand.

ich werde euch davon berichten was gemacht worden ist, nochmals vielen dank für die infos !!!!!!!!!!!
 

colonius

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Hallo,

bei 4cm Höhenunterschied von Wand bis Mitte (bei normaler Raumgrösse) sollte man durchaus die Möglichkeit einer Deckenbalkenschwächung (evtl. Fäulniss, Riss o.ä.) mit in Betracht ziehen. In dem Fall wäre alles was man obendrauf legt weggeworfenes Geld.
Also mal einen möglichst gewichtigen Bekannten durch den Raum gehen oder stampfen lassen und vom Rand aus (weil man es nicht sieht wenn man selbst geht) beobachten ob der Boden nachgibt.Wenn das ungleichmässig geschieht ist das oft ein Anzeichen für beschädigtes Tragwerk. In dem Fall kommt man um eine Öffnung des Bodens wohl eh nicht herum. Das wäre dann aber Eigentümersache.

Gruß Colonius
 

Jott

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???

Tach
verstehichnich.
Schüss


heiko-rech schrieb:
Hallo,

ich hatte bei uns ein ähnliches Problem. Ich habe es wie folgt gelöst:

1. Alten Boden komplett raus.
2. Die Hälfte des Braschen in der Holzbalkendecke rausholen (Sch**** Arbeit)
3. Kanthölzer in die Zwischenräume auf die Balken geschraubt. Diese können dann schön ausgerichtet werden. Die Kanthölzer habe ich um 22mm versetzt zu den Balken angebracht.
4. 22mm OSB Platten zwischen die Balken, auf die neuen Kanthölzer geschraubt.
5. noch eine Lage 22mm OSB quer zu den Balken und den OSB Platten zwischen den Blaken verlegt.



Gruß

Heiko
 

raftinthomas

ww-robinie
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versteh ich auch nicht ganz. würde sinn machen, wenn man auf die untere osb trittschall-eps draufmachen würde. ist eine sehr wenig auftragende lösung mit sehr gutem schallschutz.
@colonius: zeig mir mal mem altbau, in dem bei 4m spannweite der boden keine 4cm durchhängt?! hab ich noch nicht gesehen.
 

raftinthomas

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@themenstarter: ausgleichmasse ist wirklich teuer (& ne sch....lösung).
am günstigsten (vom material) ist garantiert dielen rausreissen, ausgleichen und 25er osb drauf.
 

colonius

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@raftinthomas

Davon hab ich aber schon einige gesehen.

Auch habe ich schon einige durchgefaulte oder gerissene Deckenbalken gesehen und auch selber ausgewechselt. Und Du?

Gruß Colonius
 

Eurippon

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Moin,
wenn der Untergrund es zulässt (keine Balkenfäulnis oder Feuchtigkeit) vielleicht mal über Mehabitschüttung nachdenken. Das sind in Teer getränkte Holzfasern. Den Boden mit Latten in eine Richtung auslegen und ausnivillieren. Dann die Schüttung drauf und abziehen. Die Latten raus und Zwischenräume zufüllen. Wellpappe drauf und Spanplatten mit Leim verlegen. Fertig....

Durch den Druck verdichtet sich das Mehabit und wird fast steinhart. Ist zeitlich ne interessante Lösung und preislich bleibst auch im Rahmen.

Es darf genörgelt werden...:rolleyes:

Feuer frei...:emoji_grin:
 

Norbert

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Meine Methode

Hallo zusammen,

vor genau 4 Jahren habe ich mein Wozi in dem über 150 Jahre alten Haus renoviert:

eine nicht tragende Innenwand komplett entfernt, 1 weitere Fachwerkinnenwand durch neues Fachwerk, nur im unteren Drittel mit den alten Backsteinen unverputzt ausgemauert, ersetzt.

Gesamte Raumgröße 11 m x 4,6 m ≈ 50 qm.

Fußboden:

1. altes Parkett (genagelt, mit Federn), Blindboden aus Rauhspund und tlw. vorhandene Schüttung/Isolierung entfernt.

2. Blindboden zwischen die Balken auf angeschraubte Dachlatten gelegt, Tiefe ca 10 cm unter Rohfußbodenniveau. Dabei soweit als möglich (wurmlochfrei) die alten Blindbodenbretter verwendet.

3. Balken durch seitlich angeschraubte 4 cm Bohlen nivelliert. Kleiner, durch Fachwerk optisch getrennter Raum ist ca 3 cm höher einnivelliert worden.

4. Gefache mit Teerpapier ausgekleidet (Folie geht auch) und mit Leichtbeton (Blähtonbeton) bis zur Rohhöhe ausgefüllt und über die Balken abgezogen; dabei Estrichmatten (Fligimatten) in den Gefachen mit in den Beton gelegt.

5. Nach Aushärtung des Betons Trittschalldämmung und zwei Lagen OSB 15 mm kreuzweise, schwimmend verlegt.

6. Alte Parkettstäbe von den Federn befreit (Kneifzange), mit der Dickte ca 1 mm abgehobelt, an den Seiten den Lack und Schmutz am Kantenschleifer entfernt und so auf dem OSB Untergrund verklebt. Danach den ganzen Fußboden mit geliehenem Tellerschleifer geschliffen und anschließend 3 x mit Osmo Hartwachsöl gestrichen (gerollt).

Sieht einmalig gut aus, diese Patina bekommen die 10 qm neues Parkett in dem abgetrennten Raumteil - wenn überhaupt - erst nach mindestens 50 Jahren.

Kosten:

Sägewerkmaterial (Dachlatten, Bohlen, Blindboden): ≈ 200 €
etwa 4 cbm Leichtbeton (mit Förderbandbenutzung): ≈ 600€
40 qm Fligimatten ≈ 80€
100 qm OSB Platten ≈ 500€
50 qm Trittschalldämmung 13/10 ≈ 100€
Kleinteile, Leim, Schrauben, Teerpapier usw. unter 100€

Das sind dann insgesamt Materialkosten bis zum Rohfußboden von knapp 1600€, also 33€/qm. In Anbetracht dessen, daß die Decke solange keine Wartung mehr benötigen wird, solange das Haus noch steht, erscheint mir der Preis durchaus akzeptabel.

Da wir auch während der Renovierung im Haus wohnten und sogar den 50er meiner Frau in dem Raum feierten, ehe der Boden, geschweige denn die Wände fertig (verputzt) waren, sind zwei Dinge unbedingt notwendig: Eine Frau, die das alles mitmacht und Platz, um die Möbel vorübergehend aufzustellen.

Der Aufwand hat sich m.E. in jeder Hinsicht gelohnt.

Norbert

P.S.: Laminat kommt mir garnicht :eek: und PU-Schaum nur bei Türen/Fenstermontage ins Haus :emoji_frowning2: .
 

raftinthomas

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@ colonius: sicher, ich mach sowas nicht zum ersten mal. und das ein 20er deckenbalken nach 100 jahren nicht hängt, halte ich für ein gerücht. wenn du mal einen freigelegt hast, ruf an, den komme ich mir gerne angucken. ist ja nicht weit :emoji_slight_smile:
im ernst: faulen tun die ja nun nur, wenn bautenschutztechnisch/bauphysikalisch was nicht in ordnung ist. reissen halte ich durchaus für möglich, sowohl als folge von überlastung als auch von dymaischer dauerbelastung. habe ich aber noch nie gesehen.

@heiko: wo genau liegt der vorteil der 2. lage osb ? 10mm aufbauhöhe ?
 

heiko-rech

ww-robinie
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raftinthomas schrieb:
@heiko: wo genau liegt der vorteil der 2. lage osb ? 10mm aufbauhöhe ?

Ich wolte einen stabilen Bodenaufbau aus 44mm OSB, aber ich wollte auch auf die gleiche Raumhöhe wie die benachbarten Räume kommen, daher diese Konstruktion

Gruß

Heiko
 
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