heimische Terrassendielen ohne Schiefer/Splitter?

abraxa

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Hi, ich möchte gerne zu meiner IPE Terrasse noch eine 2. Holzterrasse auf die andere Hausseite bauen. Allerdings gerne mit heimischem und preiswerterem Holz. Nur welches? Das Hauptkriterium ist "barfußverträglichkeit".

Was splittert/schiefert denn nicht?
 

abraxa

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Eiche find ich toll; ist aber ungefähr auch so teuer wie Bangkirai oder Cumaru etc., oder?
 

WinfriedM

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Tropenholz ist ja so beliebt, weil man durch Raubbau recht billig an hochwertiges Holz rankommt. Wenn du ein einheimisches Hartholz guter Qualität haben willst, wirst du preislich ähnlich liegen. Eiche gibts ab 7 Euro pro Meter (26x100).
 

MarioM

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Eiche mit 7€ dem Meter ist preiswert. Geht auch fast doppelt so teuer.
Alles andere ist halt dann billig. Und wer billig kauft, kauft halt meistens 2 mal.
Ich weiß ja nicht wie lange es halten soll.

Andere Einheimische ähnliche Hölzer sind Robinie und Kastanie. Aber preislich wahrscheinlich gleich.
 

abraxa

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Danke für die Infos! Halten muß es in der Tat nicht so lange - 7 Jahre reicht völlig. An der Stelle ist das mal ne Besonderheit.

Das wichtigere Kriterium ist diesmal die "Splitterfreiheit". Ich hatte mal eine geriffelte Holzterrasse (ich meine, es war Kiefer oder so was) an einem gemieteten Haus. Bin jeden Abend mit der Pinzette da gesessen und habe die Schiefer aus den Füßen gepopelt. Das brauche ich nicht mehr...

Aber das wird wohl mit allen heimischen Nadelhölzern gleich sein, oder? Fichte/Kiefer/Lärche/Douglasie sind wohl kaum schieferfrei zu verarbeiten...
 

abraxa

ww-birke
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Ja, ungeriffelt soll's eh sein. Thermokiefer schiefert also weniger als Lärche oder Kiefer KDI?
 

frankundfrei

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Wenig schieferndes Holz

Wenn Nadelholz, dann würde ich Dielen im Riftschnitt besorgen. Nicht mit "Riffelung" verwechseln - die Oberfläche soll glatt bleiben. Die kosten zwar auch wieder etwas mehr - dafür ist die Gefahr der Absplitterung deutlich minimiert.

Wenn Du dann noch ölst, dann ist das Quell- und Schwindverhalten reduziert und die Pinzette sollte nicht mehr nötig werden.

KDI ist ja auch eine Besonderheit. In der Regel sind es Seitbretter von schnell gewachsenem Holz. Die Kesseldruckimprägnierung stoppt die Wasseraufnahme kaum und das Holz wird ja erst richtig nach dem Verbau trocken. Bis zur Ausgleichsfeuchte stellen sich die Fasern noch weiter auf. Hinzu kommt Schüsselung, Rissbildung, etc.

Grüße aus Frangn

Frank von Natural-Farben.de
 

diver1977

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Hallo zusammen,

also ich habe meine Terrasse mit Lärche Glattkantbrettern verlegt. Man musst nur schauen, dass man immer die rechte Seite nach oben nimmst, dann gibt es auch keine Probleme mit Spreißeln. Man hast dann zwar die Schüsselung immer nach oben, aber da ja sowieso ein Gefälleangebracht wird, gibt es auch keine Probleme mit dem Wasser.
Habe für meine Bretter 190x26x5000mm ca. 3,50€/lfm bezahlt.

Schönen Tag noch und Verschneite Grüße aus dem Allgäu

D´Diver
 

abraxa

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Das mit dem Riftschnitt find ich auch interessant. Hab mich erst mal schlau gemacht, was das genau ist...

Lärche find ich schön, das Thermoholz auch. Eines der beiden wird es wohl werden. Lärche wär etwas günstiger...
 
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