Hegner TBS 500

cogito

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Zu diesem Produkt habe ich mit der Suche nichts gefunden und frage daher mal hiermit nach, ob jemand etwas dazu sagen kann. Der Preis (knapp 1300,- €) für das Teil ist ja jenseits von Gut und Böse - im Vergleich zu den kombinierten Band/Tellerschleifern von BDS, Scheppach & Co. (zwischen 200-500 €).
 

wknmax

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In der akutellen Holzwerken ist ein Vergleich verschiedener Band- und Tellerschleifer enthalten. Unter anderem auch dem Heger TBS 500.

Gruß Max
 

rorob

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Mein lieber Herr Gesangsverein,

dein Hinweis erinnert mich daran, dass ich mir das Sonderheft von Holzwerken holen wollte.
Danke.
Gruß
Robert
 

Dietrich

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Hallo,

wie so oft wird wieder mal Importware der übelsten Sorte preislich mit Schwarzwälder-Präzision verglichen. Hegner Maschinen erfüllen gewerbliche Ansprüche, im Falle der TBS 500 wohl die letzte "preiswerte" stationäre Bandschleifmaschine aus dem Ländle.
Einfach mal auf einer Hausmesse ausprobieren!
Und dann mal versuchen den Bandlauf bei so einem billigen Importgerät einzustellen, daran kann man verzweifeln:emoji_frowning2:

Gruß Dietrich
 

Sägenbremser

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Finde auch das sich der Preisunterschied
wirklich am besten erfahren läßt beim
Probieren einer Maschine. Im Falle der
Hegner TBS zeigt sich das schon sehr
deutlich, für die Maschinengrösse läuft
die Bandschleifmaschine sehr gut.

Alternative wäre eine Hema Kombi,
TBS 3000, da ruft der Hersteller aber
leider noch etwas mehr für auf. Die
Nachfolgefirma von Flott, Kraeku hat
auch einige Schleifmaschinen im Ange-
bot. Ob die im Westerwald selber die
Maschinen bauen, weiss ich nicht

Grüsse, Harald
 

rorob

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Hallo,

wie so oft wird wieder mal Importware der übelsten Sorte preislich mit Schwarzwälder-Präzision verglichen. Hegner Maschinen erfüllen gewerbliche Ansprüche, im Falle der TBS 500 wohl die letzte "preiswerte" stationäre Bandschleifmaschine aus dem Ländle.

Gruß Dietrich

Im Fazit des Vergleichstests wird genau dieser Umstand angesprochen.

Gruß
Robert
 

cogito

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Es ist auch nicht korrekt die TBS 500 mit den anderen Modellen zu vergleichen, nur weil alle Tischgeräte sind. Abgesehen von dem zusätzlichen Schleifteller, der für mich aber keine Rolle spielt, wird schon durch Augenschein deutlich, dass bei der TBS 500 über die ganze Länge des Bandes exakt im Winkel geschliffen werden kann, während bei den anderen Modellen das nur über die Breite des Bandes gegeben ist. Insofern wäre eigentlich eine Kantenschleifmaschine eher vergleichbar oder sehe ich das falsch ? Ein Kantenschleifer komtm aber nicht in Frage, da die mit Untergestell kommen und es bei mir platzbedingt auf dem Tisch stattfinden muss.

Für mich erschwerend ist das Bewusstsein, dass für meine geplanten Arbeiten so eine Maschine, die hier als Chinaschrott tituliert wurde, sicherlich ausreichend ist. Ich will rechteckige Holzquader der Größe ca. 12x3x4cm in eine Ellipse umschleifen. Das kann man sicher sogar per Hand und Schleifklotz, wenn man geschickt genug ist.

Aber was wenn dann später durch andere Projekte andere Bedürfnisse entstehen, denen die Friemelmaschine nicht gewachsen ist ? Von der Mentalität neige ich eher dazu, gleich "was Gescheites" zu kaufen. Andererseits könnte man bei einem Initialpreis von 200 € ruhig erstmal das potentielle "später" abwarten, die Friemelmaschine für 100,- € verhökern und dann erst den Rolls Royce kaufen. Vielleicht brauche ich ihn ja doch nie so richtig.

Fragen über Fragen :confused:.
 

Sägenbremser

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Hallo cogito

das ist schön, das wir jetzt auch den angestrebten
Verwendungszweck wisse.

Für die Werkstückgrösse wird es eine ordentliche
Handbandschleifmaschine bestimmt auch richten.
Eine Vorrichtung wirst du dir ja dazu selber bauen.
Unbedingt hier mal zeigen wenn sie fertig ist.:emoji_slight_smile:

Das mit dem "Chinaschrott" würde ich nicht immer
überbewerten. Manche Maschinen aus PRC/Taiwan
sind ordentlich gebaut, wenn auch in einem niedrigen
Preisgefüge - den ja letztendlich die Händler/Käufer
hier vorgeben. Habe vor ein paar Jahren eine Kombi-
schleifmaschine von Rexxon für die Mutter meiner
Kinder erworben, zum Specksteinschleifen eine gute,
etwas laute Maschine. Die Absaugung mußte verbes-
sert werden, der Rest ist recht solide aufgebaut.

Liebe Grüsse, Harald
 

cogito

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..

Für die Werkstückgrösse wird es eine ordentliche
Handbandschleifmaschine bestimmt auch richten..


Bisher hatte ich einen Bosch Bandschleifer auf dem Kopf an der Hobelbank angeklemmt. Genau diesen infernalischen Lärm wollte ich mir nicht mehr antun, da ich jetzt durchaus länger an dem Teil sitzen werde.

Das mit dem "Chinaschrott" würde ich nicht immer
überbewerten. Manche Maschinen aus PRC/Taiwan
sind ordentlich gebaut, ...

Über die heftigen Verrisse z.B. "Bernardo billiger Chinaschrott der übelsten Art" bin ich auch etwas irritiert. Soeben hatte ich mir nämlich einen Bernardo Spindelschleifer OVS 80 gekauft und montiert. Zwar habe ich erst ein Stück damit bearbeitet, kann aber auch garnichts zu Meckern finden: die Spindel dreht sich präzise, also sauber zentriert, die Absaugung ist super. Was soll das eine Jet zu >1000,- € mehr können :confused:?

Zurück zum Bandschleifer: gerade habe ich eine Flott TBSM 75 zu ca. 840,- € entdeckt. Das dürfte wohl qualitativ eine preisliche Alternative zur Hegner sein. Bloß müsste ich mir 400 V legen lassen.
 

Sägenbremser

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Nee cogito

glaube ich kaum, das die "Flott" der Hegner ebenbürtig ist.
Denke es ist eine Maschine für die Metallbearbeitung. Habe
hier eine ältere Flott KOS 150 in meiner Rentnerwerkstatt,
das ist schon eine andere Qualität. Keine Profimaschine, aber
schön exakt in der Verstellung und gediegen in der Ausführung.
Habe ich schon für 2000 Mark, gebraucht erworben. Für weniger
würde ich die auch heute in Euro nicht abgeben müssen.

Schau dir die Maschine unter Strom an bevor du kaufst.

Liebe Grüsse, Harald
 

cogito

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Ich bin jetzt etwas verwirrt :confused: von deinen Antworten.

- Ist deiner Meinung nach die Flott jetzt schlechter oder besser als die Hegner ?

- Was heißt "für Metallverarbeitung"* ? Ist K80 nicht K80 und Band gleich Band ?

- Warum ist ein "unter Strom anschauen" wichtig ? Lärm ? Laufruhe ?


Sorry, wenn ich da vielleicht bei Selbstverständlichkeiten nachfrage, aber ich bin wirklich totaler Anfänger :emoji_open_mouth:.




* das Gerät wird in der Tat von einer Fa. f. Gas-,Löt-, Schweisstechnik (also Metallbearbeitung) angeboten.
 

Sägenbremser

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Hallo cogito

mir geht es erst einmal darum, daß du dir keine Maschine
bestellst, die nicht für die Holzbearbeitung gedacht ist.

Solche Maschinen wie von dir angegeben kenne ich nur
in der Metallverarbeitung. Daher empfehle ich dir probieren.
Bei Metallschleifmaschinen wird oftmals direkt an der
Walze geschliffen, es gibt meistens auch keinen grossen
Auflagetisch. Schleifbänder sind auch eher für Metall be-
schichtet, aber da gibt es ja Lieferanten auch für Holz.

Kannst du mal beschreiben was du in eine ovale Form
bringen möchtest und wie du dir eine Vorrichtung dafür
bauen wirst, finde ich viel interessanter als die Maschine.

Liebe Grüsse, Harald
 

cogito

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Hallo Harald,

ich will Griffschalen für TT-Hölzer möglichst gut aussehend herstellen. Zwei Quader werden mit Klebeband aufeinander fixiert, die Umrisse auf die Stirnseiten aufgetragen und dann am Schleifer das Material weggenommen. Also im wahrsten Sinne des Wortes Kleinkram.

Am Wochenende war ein Freund von mir zu Besuch, der sein Geld mit der Aufarbeitung von Antiquitäten verdient hat also ein Profi. Der schob mich auf meine ursprüngliche Vorstellung zurück, die mir hier in einem anderen Thema bereits ausgeredet wurde. Oberfräse, Viertelkreisfräser, Frästisch mit X/Y Verstellung und die Klötze durchschieben, Den Rest dann via Schleifen. Und dazu würde der 180 € Record Power völlig ausreichen. Finanziell verausgaben sollte ich mich erst dann, wenn das auch von der Sache her notwendig wird. Denn dann käme es auf die 100,- €, die ich beim Wiederverkauf der kleinen Lösung verlöre, ja auch nicht mehr an.

Ich denke so mache ich das mal.
Auf jeden Fall aber vielen Dank für die Beratung hier.

Gruß
Peter
 

cogito

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Sodele,

heute wurde nach wochenlanger Wartezeit (Anfang Dezember bestellt) das Prachtstück angeliefert. Nach mühevoller Wuchterei - 52kg - steht das Trumm jetzt auf meiner Werkbank.

Erstes Wermuttröpfchen: je nachdem, ob man das Band horizontal oder vertikal benutzen möchte, muss man mit dem Werkstück von der einen oder der anderen Seite an die Maschine. Das bedeutet für mich, dass ich das Teil jedesmal Umdrehen muss :emoji_frowning2:. Offensichtlich ist das Ganze dann doch für Benutzung mit Untergestell in tanzsaalgroßen Werkstätten gedacht und nicht für telefonzellenformatige Kleinsträume. Eigentlich soll man die Maschine auf dem Untergrund/-gestell festschrauben, was bei mir ja nun ausscheidet. Alternativen:
- Antirutschmatte unter die beiden Auflageschienen (nebst Obacht) und auf die 52 kg vertrauen
- statt Schrauben Löcher mit Stiften in der Werkbank anbringen. Die Stifte kann man für das Drehen der Maschine fix rausziehen und bei ausreichender Länge ( 2cm Versenken mit 3 cm Herausragen ?) ist es wohl ausgeschlossen, dass die Maschine da 'raushopst.

Zweites Problemchen: die riesigen Absaugöffnungen (100 mm). Wie komme ich da an meinen Festool (36mm/27mm) ? Zunächst 100mm Schlauch über die Öffnungen, aber wo ein Reduzierstück und wie und überhaupt :confused: ?

p.s. ganz geil ist ja die Justiervorrichtung für mittigen Lauf des Bandes :emoji_slight_smile:
 
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