Hefele-Sekretär - Einblicke in ein Meisterstück

laubraupe

ww-ahorn
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Dies ist keine Projektvorstellung im eigentlichen Sinne und erst recht nicht meine. Sollte der Beitrag hier fehl am Platze sein, kann er auch gern verschoben werden.
Ich bin grad bei Youtube über ein Video des MAK Wien (Museum für angewandte Kunst) gestolpert und könnte mir vorstellen das es den ein oder anderen hier interessieren könnte. Ich bin absolut beeindruckt was alles in diesem Sekretär steckt. Als Hobbyschreiner der auch schon für ein Schneidbrett eine CAD Zeichnung gemacht hat mag ich mir gar nicht ausmahlen wie man das analog plant um es dann auch noch mit Handwerkszeug des 19. Jahrhunderts umzusetzen.

Hier nun also das versprochene Video:
 

ChrisOL

ww-robinie
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So viele kleine Kästchen und Verstecke, da steckt jede Menge Aufwand drin. Da kann ich respektvoll die Leistung anerkennen.

So wirklich praktisch ist das dann wohl nicht, Museum für angewandte Kunst passt dann wieder :emoji_slight_smile:
 

gleiter

ww-robinie
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Faszinierend, Danke schön. Um's mal salopp zu sagen - was für ein Hirnwichs! Nicht nur, sich so was auszudenken sondern insbesondere die Intention des Auftraggebers, der Auftraggeberin. Umsetzung natürlich der Wahnsinn schlechthin, will nicht wissen wie viele Arbeitsstunden da drinnen stecken.

Selber Einer durfte ich mal einen Tabernakelschrank aus ca. 1700 - 1730 restaurieren, die ersten 20 Geheimfächer hatte ich recht schnell gefunden (aber auch erst, nach ich das Möbel intensiv "begriffen" hatte), die restlichen 10 Laden kamen erst zum Vorschein nachdem ich die nicht mehr sanierbare Rückwand abgenommen hatte. Dann war natürlich auch klar wie der Zugang "von vorne " ist, eigentlich ganz simpel.

Geheimfächer - ich mag so was. :emoji_slight_smile:

Gruß aus dem Wein/4, André.
 

hdtom61

ww-fichte
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Danke für das Video. Ein wahrer Meister seines Faches. Und das mit den Möglichkeiten die damals zur Verfügung standen: Chapeau!

Gruß
Thomas
 

dascello

ww-robinie
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Danke für das Video. Ein wahrer Meister seines Faches. Und das mit den Möglichkeiten die damals zur Verfügung standen: Chapeau!

Gruß
Thomas
Die hatten damals dieselben Möglichkeiten wie wir heute vor der Einführung von CNC.
Die konnten alles und noch viel mehr.

Maschinenkraft wurde durch Gehilfenleistung ersetzt. Es gab viel mehr vorgefertigtes Halbzeug zu kaufen als heute. Gesägte Bretter, Leisten Profile etc..

Und da noch nicht die besten Stämme von der Furnierindustrie vom Markt abgezogen wurden, konnte man noch bestes Massivholz einfach so kaufen.
War aber teuer.


Gruß


Michaedl
 
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