Handwerker bohren Rohr an.

wasmachen

ww-robinie
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weiss nicht, was hab ich den falsch verstanden?
Du hast die Präzision der Geräte angezweifelt und dem ist definitiv nicht so.
Mein Gerät kann man umstellen von Mauerwerk auf Trockenbauwand oder universal wenn man nicht weiss was es ist.
Du kannst natürlich jetzt spezielle Situationen konstruieren wo das nicht der Weisheit letzter Schluß ist, z.Bsp. ist es blöd wenn zwei Leitungen eng nebeneinander liegen, da kann ich mit meinem Gerät nicht den Zwischenraum finden aber ich weiss da ist was und ich kann da nicht bohren.
Darum geht es aber ja gar nicht, bei mir war die Klimaanlagenfirma und hat mal eben mit einer Lochsäge einige Kabel durchgesäbelt, das wäre mir als Heimwerker nicht passiert weil ich eben so ein Gerät habe und dem Mitarbeiter auch im nachhinein auf den Millimeter sagen konnte wo die Leitungen weiterlaufen. Da frage ich mich schon ob ich diese Firma für viel Geld noch einmal beauftragen würde.
Natürlich ist das alles bezahlt und repariert worden, trotzdem hatte ich die Handwerker mehrere Tage in der Wohnung und musste mehrere Termine anpassen.
Wenn ich als Kunde weiss, das wäre mit so einem Gerät komplett verhindert worden, fühle ich mich respektlos behandelt und nicht wertgeschätzt.

Warum behauptest du dass ich die Präzisin der Geräte anzweifel?
Wörtlich:
'Na, dann schau mal wie super und präzise die ganzen Leitungsfinder sind...'

Im Link zu deinem Gerät steht ganz klipp und klar, dass dein Ding im jungen Beton max 60mm Erfassungstiefe hat, und bei Holz schon bei 38mm fertig ist.

Hab ich was übersehen?

Wieviel Provision bekommst eigentlich, scheinst ja recht Geil drauf zu sein das 800 Schleifen Dingen zu forcieren.... könnt mir sogar vorstellen, dass die Rechnung 'Schadensumme/Häufigkeit zu Mehraufwand/Gerätekauf' zum ungunsten des Geräts ausgeht..... da können die reinen 'Montagler' vll mehr zu sagen
 

brubu

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Ich hab mir die Zeit genommen und den Link in #25 angeschaut, aber ganz überzeugt mich die Sache nicht. Ich würde erwarten, dass der Typ anzeichnet wo man bohren kann. Oft hat man leider keine grossen Wahlmöglichkeiten wo bestimmte Aufhängungen hin müssen. Dann ist man auf grosse Genauigkeit angewiesen.

So schön senkrecht verlegte Leitungen gibt es fast nicht. Irgendwann werde ich mir die Geräte vorführen lassen.
Vor ein paar Jahren haben wir mit Bosch Geräten geübt, leider nicht zufriedenstellend. Wir wollten im Holzständerbau die Hölzer suchen um Konsolen zu montieren, das Gerät reagierte auf jede Klammer oder Schraube aber die Ständer wurden nicht präzise genug angezeigt da wir genau die Mitte haben mussten. Folglich gab es Sondierbohrungen.
Gruss brubu
 

Helibob

ww-robinie
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@brubu
Den gleichen Gedanken hatte ich auch, nachdem im mir das Video angeschaut.
Jemand mit Ständerbauweise will doch die ja womöglich treffen - aber doch irgendwie doof, wenn man nicht weis, ob es was anderes ist.

Der Tipp Spannung auf die Leitung zu legen, ist ggf. auch nicht immer so offensichtlich und immer gegeben.

Bei armierten Beton stell ich mir das auch spaßig vor - ich weis, was da so an Baustahl drin liegt.

Und wie oft, hat man einen Mischaufbau (auch im Neubau).

Um also halbwegs zuverlässig zu arbeiten, wäre man also bei den mind. ü600€ :emoji_fearful:.

Gruß Matze
 

tiepel

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Hi,
ich bin auch skeptisch, was die Genauigkeit angeht.
Ich habe einen Bosch GMS 120.
Keine Ahnung, vielleicht bin ich einfach zu blöd dafür.
Aber ich kann damit nur Leitungen sicher finden, wo gerade Strom fließt.
Alles andere ist nur schätzen. Da kommt man mit Klopfen meist oft weiter.
Gruß Reimund
 
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depitter

ww-buche
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Warum behauptest du dass ich die Präzisin der Geräte anzweifel?
Wörtlich:
'Na, dann schau mal wie super und präzise die ganzen Leitungsfinder sind...'

Im Link zu deinem Gerät steht ganz klipp und klar, dass dein Ding im jungen Beton max 60mm Erfassungstiefe hat, und bei Holz schon bei 38mm fertig ist.

Hab ich was übersehen?

Wieviel Provision bekommst eigentlich, scheinst ja recht Geil drauf zu sein das 800 Schleifen Dingen zu forcieren.... könnt mir sogar vorstellen, dass die Rechnung 'Schadensumme/Häufigkeit zu Mehraufwand/Gerätekauf' zum ungunsten des Geräts ausgeht..... da können die reinen 'Montagler' vll mehr zu sagen
Wie soll ich den Satz **Na, dann schau mal wie super und präzise die ganzen Leitungsfinder sind...' ** denn verstehen?
Heisst das Du bist auch der Meinung das die Geräte sehr präzise sind?
Dann sind wir doch einer Meinung
Lass mal bitte die blödsinnigen Unterstellungen, ausserdem habe ich kein 800 "Schleifen" Ding forciert sondern ganz klar gesagt das ich den D-Tec 120 habe der ungefähr 220,- deiner Schleifen gekostet hat.
Ich kann nur aus meiner Erfahrung mit diesem Gerät berichten und die sind durchweg positiv.
 
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depitter

ww-buche
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Hi,
ich bin auch skeptisch, was die Genauigkeit angeht.
Ich habe einen Bosch GMS 120.
Keine Ahnung, vielleicht bin ich einfach zu blöd dafür.
Aber ich kann damit nur Leitungen sicher finden, wo gerade Strom fließt.
Alles andere ist nur schätzen. Da kommt man mit Klopfen meist oft weiter.
Gruß Reimund
Hallo Reimund,
wenn Du da zu blöd für wärest, wäre ich und viele viele andere das auch.
Ich habe ja geschrieben dass diese Dinger in meinen Augen nichts taugen, ich habe auch so ein Teil gehabt und habe es verschenkt. Man kann die Geräte wirklich in keiner Weise vergleichen, da liegen Welten zwischen.
Probier es einfach mal irgendwo aus.
 

depitter

ww-buche
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@brubu
Den gleichen Gedanken hatte ich auch, nachdem im mir das Video angeschaut.
Jemand mit Ständerbauweise will doch die ja womöglich treffen - aber doch irgendwie doof, wenn man nicht weis, ob es was anderes ist.

Der Tipp Spannung auf die Leitung zu legen, ist ggf. auch nicht immer so offensichtlich und immer gegeben.

Bei armierten Beton stell ich mir das auch spaßig vor - ich weis, was da so an Baustahl drin liegt.

Und wie oft, hat man einen Mischaufbau (auch im Neubau).

Um also halbwegs zuverlässig zu arbeiten, wäre man also bei den mind. ü600€ :emoji_fearful:.

Gruß Matze
Hallo Matze,
zum Ständerbau kann ich etwas sagen, man hat ja selten Rohre oder Leitungen die so breit sind wie die Ständer, da die Geräte Anfang und Ende recht genau anzeigen, ist es mir bis jetzt gut gelungen die Ständer zu treffen und das meistens ziemlich genau in der Mitte.
Beim armierten Beton kann ich nichts zu sagen, meine beiden Häuser die ich hatte und das was ich jetzt habe hat Mauerwerk und keine Betonwände und das funktioniert hervorragend. Es kann also sein das es da Probleme gibt, wie tief liegen denn diese Armierungen? Wenn das mehr als sechs oder sieben Zentimeter sind könnte das trotzdem klappen weil Stromleitungen normal zwischen 1 und max. 4 Zentimeter tief verlegt werden und die Geräte nicht tiefer als 6 Zentimeter gehen.
Aber wie gesagt kann ich nichts zu sagen.
Keine 600,- mein Gerät (D-Tec120) hat 220,- im Angebot bei Ama... gekostet und funktioniert sehr gut, auch viel Geld, aber für mich hat es sich definitiv gelohnt. Wenn ich das richtig verstehe, kann das teurere Gerät unter anderem die genauen Breite bestimmen was ja dann im Ständerbau perfekt wäre, wie gesagt ich komme auch so klar.
 

Helibob

ww-robinie
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wie tief liegen denn diese Armierungen? Wenn das mehr als sechs oder sieben Zentimeter sind könnte das trotzdem klappen weil Stromleitungen normal zwischen 1 und max. 4 Zentimeter tief verlegt werden und die Geräte nicht tiefer als 6 Zentimeter gehen.
2cm bis 3cm wäre gut - bei zu wenig, ist der Baustahl nicht gegen Korrosion (Rost) geschützt.
Meist geht es eng zu mit dem was der Statiker vorgibt - 5cm sind eher selten anzutreffen.
Stromleitungen auch eher "im Korb" (zwischen den Baustahl-Matten).
Von einer Doppel-Dose habe ich ein Foto, die anderen 4 scheinen wohl schon zu fehlen - Kacka Wetter und Zeitdruck - Maurer legen dir keine Elektrik.
genauen Breite bestimmen was ja dann im Ständerbau perfekt wäre
Sofern es sich durch etwaige Holzschrauben nicht irritieren lässt…
Aber das wäre ja dann auch bereits das nicht gerade Schnäppchengerät.

Die Geräte können durchaus hilfreich sein, aber jenachdem trotzdem auch mit gewissen Restrisiko.

Gruß Matze
 

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depitter

ww-buche
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2cm bis 3cm wäre gut - bei zu wenig, ist der Baustahl nicht gegen Korrosion (Rost) geschützt.
Meist geht es eng zu mit dem was der Statiker vorgibt - 5cm sind eher selten anzutreffen.
Stromleitungen auch eher "im Korb" (zwischen den Baustahl-Matten).
Von einer Doppel-Dose habe ich ein Foto, die anderen 4 scheinen wohl schon zu fehlen - Kacka Wetter und Zeitdruck - Maurer legen dir keine Elektrik.

Sofern es sich durch etwaige Holzschrauben nicht irritieren lässt…
Aber das wäre ja dann auch bereits das nicht gerade Schnäppchengerät.

Die Geräte können durchaus hilfreich sein, aber jenachdem trotzdem auch mit gewissen Restrisiko.

Gruß Matze
klar, da hast Du dann natürlich nur noch eine chance wenn Spannung auf der Leitung ist, Wunder wirken die Dinger leider keine.
Wir sind uns aber sicher einig, dass das Risiko etwas wichtiges anzubohren deutlich geringer ist.
 

MichiHölzern

ww-kastanie
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Naja Alltag ist eher, dass man den Leitungssuchern nicht vertrauen kann. Am Ende weißt du nicht, was unter der Wand ist. Kann einfach trotzdem immer was passieren.
Ich habe selber den D-Tec 120 und kann Stromleitung sicher finden. Alles andere eigentlich nicht, da du nie weißt auf was das Gerät reagiert. Holz piept, Metall piept, Kunststoff piept. Super. Ich nehme das Gerät oft als Stütze. Oft bedanke ich mich beim D-Tec für nichts und bohre halt trotzdem.... Bisher Glück gehabt. (Vorher nachdenken hilft)
Aber in deinem Fall hätte vermutlich nichts geholfen.
 

brubu

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Die Fotos in #34 zeigen die Realität. Es gibt Decken mit noch mehr Plastikanteil. Wie soll man da, wenn eine Bohrung für eine Befestigung an einem bestimmten Punkt sein muss, die Leitungen finden die kreuz und quer verlaufen? Wir "erwischen" immer wieder Fremdkörper, Distanzhalter etc.
Armierungen interessieren nicht gross, die stören nur und werden durchbohrt, wegen einem Eisen mehr oder weniger stürzt nichts ein.

Bosch schreibt ja selber in ihren Anleitungen man müsse zusätzlich mit "geeigneten Mitteln" das Anzeigeresultat kontrollieren???
Deshalb habe ich den grossen Bosch und einen kleinen unabhängig voneinander von anderen Handwerkern auf Baustellen erhalten und ausprobiert. Begeistert von den Geräten waren auch ihre Besitzer nicht. Zusätzlich habe ich mich mit den Anleitungen auseinander gesetzt.

Deshalb überzeugt mich das Vorführvideo überhaupt nicht. Immerhin weiss ich jetzt, dass die Geräte nicht punktuell die speziellen Materialien anzeigen, sondern auf Veränderungen im Gefüge der Bauteile reagieren und man deshalb hin und her fahren muss. Ideal wäre ein Gerät das man an den Bohrpunkt halten kann und dann ist gut oder nicht. Hilti hat ein Gerät für Statiker um bestehende Armierungen zu bestimmen, was es sonst noch kann weiss ich nicht. Kosten über 10K oder 15K......

Trotzdem werde ich die Geräte im Auge behalten und bei Gelegenheit wieder testen.
Gruss und schönes Wochenende
brubu
 

Seb_Aux

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Jau, ich habe auch den D-tect 120 aber nur für Private Nutzung. Habe ich meiner Mietwohnung so einige Löcher bohren müssen und will das Teil nicht mehr missen. Den Umgang damit muss man aber erlernen und die Betriebsanleitung lesen, sonst kann es passieren dass man der Meinung ist das Gerät sei defekt.
@Nudelwurm du schreibst man muss den Umgang damit erleben. Weiter unten ist auch von diversen Tricks die Rede.

Ich habe selbst schon mit einem D-tect 120 etwas romgetestet und gehöre eher nicht zu den Kritikern was diese Geräte angeht sondern bin der Meinung das die Kombination aus Bedienungsanleitung, gesundem Menschenverstand und Ergebnis der Messung einfach einen weiteren Wert für die Beurteilung bietet ob man an bestimmten Stellen bohren kann, gewiss aber keine Sicherheit.

Bei meinen Tests mit dem D-tect 120 hatte ich das Problem, dass dieser die stromführenden Leitungen nicht als Stromführend erkannt hat. Es wurde zwar Metall erkannt aber nicht die erkannt das die Leitung Strom führt. Habe ich hier ggf. einen Anwendungsfehler begangen den mir die Bedienungsanleitung verschwiegen hat?
 

Daniboy

ww-robinie
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@Nudelwurm ...-Bei meinen Tests mit dem D-tect 120 hatte ich das Problem, dass dieser die stromführenden Leitungen nicht als Stromführend erkannt hat. Es wurde zwar Metall erkannt aber nicht die erkannt das die Leitung Strom führt. Habe ich hier ggf. einen Anwendungsfehler begangen den mir die Bedienungsanleitung verschwiegen hat?
Vielleicht hängt es damit zusammen, dass hier unterschiedliche maximale Ortungstiefen von Bosch für den D-tect 120 angegeben werden.

Laut Spezifikation 120 mm bei Metall und nur 60 mm bei Stromführenden, siehe:
https://www.bosch-professional.com/at/de/products/wallscanner-d-tect-120-0601081303
 

Nudelwurm

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Und zb bei angesetzen Gipsplatten (die, die mit ansetzgipsklecksen an die wand geklebt sind) eine Hand flach auf die wand legen. Ca 30cm Abstand zum Gerät hat bei mir im Badezimmer gut geholfen ständige Fehlmessungen zu beseitigen. Ich weis nicht mehr ob das in der anleitung steht.

Und es gibt noch ein video dazu. Sehenswert.
https://www.youtube.com/watch?v=swUbt7UQmcw&t=1s
 

Seb_Aux

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Die Variante mit den Verbrauchern und auch die Ortungstiefe ist bekannt. Wirklich Abhilfe konnte ich dadurch aber auch nicht schaffen.
 

uli2003

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Ich hatte mal vom Kunden einen D-Tect 200 geliehen bekommen, weil ich bei ihm an Wänden mit Wandheizungsrohren etwas montieren sollte.
Das Teil war erstaunlich genau und hat mir die Rohre (Kunststoff) sauber angezeigt.
 
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