Handrad für Wabeco Fräsständer

lunateide

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Guten Abend Woodworker,

in letzter Zeit fräse ich sehr oft mit meinem Bohr- und Fräsständer.

Der Knebelgriff (die richtige Bezeichnung kenne ich nicht), mit demder Motor auf und ab bewegt wird, ist zum Bohren wohl erforderlich, weil hier ab und an eine ordentliche Hebelwirkung erforderlich ist.
Ich habe jedoch Schwierigkeiten, einen Fräsmotor fein dosiert und gefühlvoll abzuseken, besonders wenn der Knebel in einer ungünstigen Position steht.

Ich denke, mit einem Handrad käme man besser zurecht.

Ich kann das leider nicht ausprobieren, ohne vollendete Tatsachen zu schaffen, denn beim Wabeco sind die Kugelgriffe des Knebels verklebt.

Deshalb möchte ich vorher einige kompetente Meinungen hören.

Auch habe ich noch keine Ahnung, wie ich ein Handrad befestigen könnte.

Gruß
Roland
 

lunateide

ww-robinie
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Hallo,

ich habe dieses Thema jetzt auch bei Wabeco vorgetragen, in Verbindung mit der Kaufanfrage für einen zweiten Bohrständer.

Gruß
Roland
 

Sägenbremser

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Hallo Roland

bevor du dir noch so ein Teil hinstellst, stell doch mal Überlegungen an wie
du eine Höhenverstellung mit einem axial zum Standrohr wirkenden Kurbel-
trieb ausführen könntest. Das geht so schon erheblich genauer in der Zustellung.
Eigentlich brauchst du eine "Käsefräse" aus dem Hobbymetallbereich, nur die
Drehzahlen sind nicht wirklich ausreichend. Eine Zustellung mit Zahnradantrieb
ist aber niemals ausreichend für präzise Oberfräsarbeiten. Hatte ich mal für meinen
Sohn vor Jahren gebaut, ein Kreuztisch mit Bohrersäule. war aber immer nur eine
Krücke, trotz Feinanschlag war ein sauberes Zustellen eher Glücksache gewesen.

Da sind selbst die Konstruktionen mit Wagenheberantrieb von unten Fräsend
noch die bessere Lösung finde ich, die haben zumindestens eine sehr geringe
Steigung und funktionieren wohl sehr gut.

Liebe Grüsse, Harald
 

lunateide

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Hallo Harald,

ich habe es nicht verstanden, was Du geschrieben hast.
Lisa Fitz würde jetzt singen: I bin halt bläd, und ich sage das auch.

Trotzdem will ich weiter woodworken, deshalb frage ich nach.

Es geht mir nicht um die exakte Einstellung der Frästiefe, das habe ich mit einem Gewindestab mit Feingewinde im Griff, es soll und es bleibt ein Steg von wenigen Zehnteln übrig, bevor der Fräser die Drehscheibe berührt.

Aber ich habe mitunter 20 mm tief zu fräsen; das möchte ich mit einer gering dosierten Absenkung des Fräsers erreichen und ich muß dabei meine Drehscheibe weiter manuell drehen.
Darum geht es mir.

Und was bitte ist eine Käsefräse?

Gruß
Roland
 

Sägenbremser

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Roland

ich denke wir lassen das mit uns beiden lieber.
Solch blödes Geplänkel muss ich nicht wirklich haben.

Harald
 

Gast aus Belgien

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Ob die Kugeln jetzt geklebt sind oder nicht weiss ich nicht, sie sind aber als Ersatzteil zu bekommen. Ich kenne diese Griffkugeln eigentlich immer nur mit Gewinde, aber sie könnten ja mit Loctite oder so gegen das Loskommen gesichert sein.

Wenn Du aber unterfindest dass Dir die Arme manchmal in einer unpraktischen Stellung stehen, gibt es eigentlich eine sehr einfache Lösung.

Lass Dir bei einem Metaller einen Ring biegen dessen Durchmesser ein paar Zentimeter kleiner ist als der Abstand der Kugeln. Den Ring dann verschweissen und entweder mit dem Hebel verschweissen oder Ring und Hebel (beidseitig) durchbohren, in die Löcher im Hebel Gewinde schneiden und den Ring aufschrauben.
So behälst Du die Hebel falls Du mal mehr Kraft einsetzen musst, hast dan aber auch ein "Handrad" für eine schnelle Verstellung in jeder Lage.
 

lunateide

ww-robinie
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Frage an das gesamte Forum

Was habe ich falsch gemacht, womit habe ich Harald so sehr verärgert?
Das war keinesfalls meine Absicht.
Ich schreibe im Forum "Anfänger" und frage entsprechend, verstehe auch mitunter die Antwort eines Profis nicht.
Mit dem Zitat von Lisa habe ich unmißverständlich mich gemeint.

Also Harald, was habe ich falsch gemacht, bitte wenn es denn sein muß, eine letzte Antwort, ich glaube, das ist fair Play

Roland
ich bitte aber auch andere im Forum um ihre Meinung
 

rolldinger

ww-nussbaum
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Käsefräse

Als Käsefräse wird in bestimmten Kreisen eine (meist: Eigenbau-CNC-) Fräse beschrieben, die die notwendige Steifigkeit für vernünftige Fräsarbeiten in Metall nicht mitbringt. Sie ist also nur geeignet, um Materialien der Festigkeitsklasse von Käse zu bearbeiten, wobei üblicherweise nicht näher spezifiziert wird, ob damit die Festigkeit von Gouda oder von Parmesan gemeint ist :emoji_slight_smile:

Es gibt dazu sogar eine eigene Internetseite:

http://kaesefraese.com/german/wasist.html


Gruß
Bernd
 

ted83

ww-eiche
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Was habe ich falsch gemacht, womit habe ich Harald so sehr verärgert?
Das war keinesfalls meine Absicht.
Ich schreibe im Forum "Anfänger" und frage entsprechend, verstehe auch mitunter die Antwort eines Profis nicht.
Mit dem Zitat von Lisa habe ich unmißverständlich mich gemeint.

Also Harald, was habe ich falsch gemacht, bitte wenn es denn sein muß, eine letzte Antwort, ich glaube, das ist fair Play

Roland
ich bitte aber auch andere im Forum um ihre Meinung

Moin Roland,

habe mich auch gerade beim Lesen sehr über Haralds Reaktion gewundert.
Du bist ja nicht unbekannt hier und auch immer höflich unterwegs - seltsam!

Kann höchstens vermuten, dass es schon etwas zu spät war gestern Abend und er das (unmissverständliche) Zitat irrigerweise doch auf sich bezogen hat. :confused: :rolleyes:

Ich denke, das wird sich im Laufe des Sonntags noch aufklären... schräge Sache!
 

Gast aus Belgien

ww-robinie
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Ich kann mir die heftige Reaktions meines Namensvetters eigentlich nur durch einen "Zwischenfall" in einem anderen Thema erklären wobei sich etwas Frust aufgestaut hat der dann einen Ausgang suchte.
Ich glaube nicht echt dass Harald wirklich durch etwas von Roland so auf die Palme gebracht wurde.
 

Sägenbremser

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Guten Morgen Roland

ja hast Recht, so sollte ich nicht reagieren. Habe ich wirklich "in den
falschen Hals" bekommen und mit Schwerzen im Fuss sollte ich evtl.
mal die Finger von der Tastatur lassen. Sport ist Mord für alte Herren.

Einen schönen, sonnigen Sonntag wünsche ich dir und deiner Familie
und liebe Grüsse aus Köln, Harald
 

lunateide

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Guten Abend Harald,

danke für Deine Nachricht; schön, daß wir weiterhin miteinander reden.

Wäre doch auch schade gewesen, Dich nie mehr etwas fragen zu dürfen.

Gruß
Roland
 

Sägenbremser

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Guten Abend Roland

hoffe wir sind wieder beieinander, tut mir echt leid.

Aber dein Problem steht ja noch an. Du könntest das ganze doch auch von der
Tischseite aus lösen. Es gibt im Motorradzubehörhandel, z.b.Detlev Louis, solch
Scherentische. Nennen sich dort Motorheber. Die sind erstaunlich stabil und auch
recht präzise mit einer Trapezgewindespindel ausgestattet. Kosten um die 90 Euro.
Damit könntest du deine Drehscheibe sicherlich in der Höhe verstellen. Lass dir so
ein Gerät mal zeigen, als Hersteller steht da Rothewald drauf, habe auch einen um
Motoren sicher im Rahmen positionieren zu können.

Liebe Grüsse, Harald

Geht leider doch nicht, der Heber ist seitlich nicht stabil genug gelagert.
Bin aber gleich beim Hoffmann/Gödde was kaufen und schau mal was
die Metallfraktion noch so zu bieten hat.
 

lunateide

ww-robinie
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Guten Abend Woodworker,
da ich mit meinem Drehteller bisher ausschließlich Kreisringe fräse, habe ich für diesen Zweck eine, wenn auch sehr primitive, Lösung gefunden, den Fräsmotor halbwegs gefühlvoll abzusenken.

Neben meiner Frästiefenbegrenzung, die verhindert, daß der Fräser das Werkstück durchfräst, habe ich einen zweiten Tiefenanschlag eingebaut.
Dieser besteht aus einer Gewindestange mit aufgeschraubter Gewindehülse. Diese wiederum kann mit einem Rändelgriff gekontert werden.
Durch Abwärtsdrehen der Gewindehülse kann ich sicherstellen, daß der Fräsmotor mit dem Knebelhebel z.B. nur 2 mm abgesenkt werden kann. In dieser Position fräse ich dann meine Kreisnut und das geht weiter, bis die erste Frästiefenbegrenzung ein weiteres Absenken engültig verhindert.

Gruß
Roland
 

GreySH

ww-fichte
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Hallo Roland,

könntest Du evtl. ein Foto einstellen wie/wo Du die Gewindestange mit Hülse befestigt hast?

Ich habe mir auch einen Wabeco Bohr-/Fräsständer bestellt, allerdings noch keine Möglichkeit (Platz)
ihn aufzustellen. Habe geplant mir später noch eine T4 zuzulegen und diese dann auch zum fräsen
in diesen Ständer zu nutzen. Daher würde mich das interessieren.

Vielen Dank und Gruß
Stephan
 

dew-tool

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Hallo Roland

Wie sieht es mit dieser Lösung aus?
Den Knebel einfach absägen und das ganze mit einen Handrad ersetzen auf der Welle mit einen Spannstift sichern.

Gruß Jürgen
 

GreySH

ww-fichte
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Hallo Roland,

vielen Dank! Oh man...es gibt viel zu tun! :emoji_slight_smile:
Schöne Anregungen die es dann noch umzusetzen gilt... :emoji_slight_smile:
 
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