Handkreissäge Makita SP 6000 sägt - aber krumm?

tiepel

ww-robinie
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...
Diese Macke am Ende, kommt entweder, wie hier schon erwähnt durch abbrechen oder er hat die Säge zuweit von der Führungsschiene runter geschoben, dass sie vorne nicht mehr geführt wurde, dann kann sie hinten etwas abkippen.
Das Blatt ist ja auch völlig am Ende.

Hi,
ich glaube eher, Deine letzte Aussage trifft das Problem am besten.
Es schneidet ja quasi an der Kannte, das Blatt ist so fertig, dass es seitlich weggedrückt wird. Zum Schluß, wenn das Stammblatt nicht mehr anliegt, wird die kleine Ecke weggeschnitten.
Gruß Reimund
 

Robheld

ww-buche
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Mein Gott wie blöd kann man sein

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Er sagt doch extra, dass man das Sägeblatt auch anderes wechseln kann, er es aber so lieber mag.

Es auf das "fertige" Sägeblatt zu schieben ist doch auch nicht zielführend. Ich habe doch geschrieben, dass es mit meinem nagelneuen, überall gelobten, original Makita Sägeblatt genau das gleiche Verhalten habe.

An zu viel Spiel in der Führung liegt es auch nicht. Habe es so eingestellt, dass sie die Maschine gerade noch schieben lässt.
Die Schiene steht auch hinten/vorne mind. 30 cm über das Werkstück hinaus.
 

tiepel

ww-robinie
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Hi,
den Hinweis finde ich sehr interessant für Dein Problem:

Klingt für mich eher danach, dass das Sägeblatt nicht parallel zur Führungsschiene steht. Das scheint ja ein extrem verbreitetes Problem der SP6000 zu sein. (Welches ich bei meiner auch hatte!) Lässt sich aber selber einstellen, indem man die Motoreinheit leicht von der Grundplatte löst und es neu einstellt.
Wenn das sehr stark ausgeprägt ist, führt das übrigens auch zu den schwarzen Stellen und kann zu der ausreißenden Ecke am Ende führen, weil auf einmal kein vorstehendes Stück Holz mehr das Stammblatt seitlich wegdrückt, sondern die Zähne in dem Moment ungehindert nach links freischneiden können und das Sägeblatt damit also wieder nach innen "springt".

Grüße
Ben

Hast Du das mal überprüft:

Gruß Reimund
 

Komihaxu

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Es wurde schon mehrfach geschrieben, dass du die Parallelität des Sägeblattes mal prüfen solltest. Überlesen?
Wenn das nicht passt, sieht man es übrigens ganz gut daran:
1. Schnittfuge deutlich breiter als das Blatt selbst. Dazu einen langen Schnitt ansetzen, aber nicht durchschneiden. Der Schnitt muss mindestens so lang sein, dass auch die hinteren Zähne mal durchs Material durchgetaucht sind.
2. Oft erhöhtes Ausfransen.
 

michaelhild

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Er sagt doch extra, dass man das Sägeblatt auch anderes wechseln kann, er es aber so lieber mag.

Macht es nicht besser.
Will der wirklich glaubhaft machen, dass er lieber zusätzlich 5 Schrauben rein und rausdreht, als das Sägeblatt rauszuschwenken? Die Gewinde Im Alu machen das auch nicht ewig mit.

Bei 2:36 sieht man deutlich ne ausgebroche Stelle. Das deutet auch auf ein Abbrechen, evtl. verstärkt, weil er bei stumpfen Blatt mit vielen Zähnen tierisch drücken muss.
 

Robheld

ww-buche
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Hey Leute,

ich kann hier nichts sinnvolles mehr beisteuern - danke für die vielen Tips.

Die Säge habe ich zurückgesendet. Ich sehe nicht ein, dass ich an einer über 300 Euro teuren neuen Säge erst rumbasteln muss.
Zumal der Ausgang der Bastelei ja mehr als zweifelhaft ist und mit jedem Sägeschnitt die Wahrscheinlichkeit sinkt, dass ich die Säge wieder loswerde.
 

Benston

ww-ahorn
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Schade eigentlich...
Für alle die später einmal über diesen Thread stolpern:
Ich bin mir zu 98% sicher, dass das Problem durch eine nicht parallel zur Nut stehende Motoreinheit verursacht wurde. Zur Korrektur müssen auf der Unterseite nur 4 Schrauben leicht gelöst werden und das Ganze um grob einen halben Milimeter verdreht werden.
Es ist ja richtig, dass potentielle Käufer der Säge wissen, dass zur ersten Inbetriebnahme evtl. die Justierung noch einmal überarbeitet werden muss, aber das macht die Säge nicht grundsätzlich unbrauchbar.
Zumal der Sachverhalt des schief stehenden Sägeblatts auch hier im Forum schon mehrfach diskutiert wurde. Bei mir hat die Korrektur damals keine 15 Minuten gedauert und seitdem bin ich wirklich zufrieden mit der Säge.
 

Robheld

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Ich verstehe irgendwie nicht warum eine schief stehende Motoreinheit (die ja immer gleich schief steht) einen bogenförmigen Schnitt verursachen sollte. Dass der Schnitt breiter ist als normal wäre noch logisch - aber keine gerade Linie?

Aber ich bin kein Ingenieur und kann mir das vielleicht nicht gut genug vorstellen.
 

schrauber-at-work

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Mahlzeit,

na das ist ja relativ einfach zu erklären.

Zu Beginn des Schnittes greifen ja nur die aufsteigenden Zähne ins Holz. Je weiter gesägt wird desto größer wird der seitliche Druck auf das Stammblatt, da ja der Maschinenfuß auf der Schiene gerade geführt wird, dadurch der "1. Bogen".
Zum Ende des Schnittes treten die aufsteigenden Zähne aus dem Werkstück aus und leisten keinen Widerstand mehr gegen das Stammblatt und die absteigenden Zähne, ergo entsteht ein "2. Bogen" in entgegengesetzter Richtung.

Gruß SAW
 

Besserwisser

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Zwei Dinge.
Auf der einen Seite kann ich verstehen, dass man als Käufer erwartet, dass eine gekaufte Maschine fertig justiert und scharf ist. Stimmt auch im Allgemeinen, aber halt nicht immer.
Auf der anderen Seite frag ich mich, warum die Individuen des Forums bemüht werden, wenn man die Antworten eh mehr oder minder ignoriert.
Ein klein wenig muss ich an den Bauern denken, dessen Schwimmvermögen in der Verantwortung der Badehose steht.
Denn eines ist ganz klar- Maschinen, die immer so problemlos funktionieren, wie es im Katalog beschrieben steht, gibt nur in ebenjenem.
 

zehlaus

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Hey Leute,

ich kann hier nichts sinnvolles mehr beisteuern - danke für die vielen Tips.

Die Säge habe ich zurückgesendet. Ich sehe nicht ein, dass ich an einer über 300 Euro teuren neuen Säge erst rumbasteln muss.
Zumal der Ausgang der Bastelei ja mehr als zweifelhaft ist und mit jedem Sägeschnitt die Wahrscheinlichkeit sinkt, dass ich die Säge wieder loswerde.

Viel Spaß beim Bau des Leuchturms.
 
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