Hammerfrage

welaloba

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Moin in die erlauchte Runde,
ganz unpolitisch, meine Frage: Wer hat denn eine Idee, zu welchem Gewerk diese Hämmer gehören könnten?
Gruß Werner
DSC_5420.JPG DSC_5421.JPG DSC_5422.JPG DSC_5423.JPG
 

msmufw

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Ich weiß nicht ob das der ursprüngliche Zweck war, aber mein Onkel hatte so einen zum Sensen dengeln.
 
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Hermann82_94

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Hallo,

also Foto 1 und 2 würde ich auf Metallbearbeitung tippen, evtl. zum Trennen von glühendem Eisen oder zur Formgebung.
Bild 3 und 4 könnte ein Dengelhammer sein, wobei ich die nur so kenne, dass sie auf beiden Seiten abgeflacht sind. Die Länge vom Stiel ist auch noch ein Indiz, beim Dengelhammer sind sie sehr kurz, nur um ihn mit der Hand fassen zu können, alles andere ist beim Dengeln im Weg, die Bewegung ist sehr kurz und nur mit dem Handgelenk.
 

Mitglied 59145

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Könnte auch in Richtung Steinbearbeitung gehen. Erinnert etwas an einen normalen Maurerhammer, jedenfalls etwas......
Dafür würde auch die starke Abnutzung der Spitze sprechen.

Schwierig

Gruss
Ben
 

Da bin ich

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Mein Tipp geht in die Richtung pflasterhammer, Steinmetz usw
rundes Haus, und nach vorne größer dass er ohne Keil klemmt, ist das man es besser ausstielen kann zum nachschmieden, aber so genau ist das nicht sichtbar auf den Bildern
 
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zehlaus

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Vielleicht wäre es zielführend ein Bild von der Stempelung zu zeigen? Auf Bild 3 ist da nur etwas zu erahnen.
 

Da bin ich

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hallo
eindeutig jein :emoji_wink:
muss aber auch sagen dass ich keine Ahnung von diesen Gewerken hab.
beim Pflastern hab ich aber schon oft Profis zugesehen und dabei die beiden Varianten schon gesehen.
gepflastert wird in Split und nicht auf Split, wahrscheinlich ein Grund warum es die Variante mit der breiten finne gibt.
Das ,,schäufelchen,, mach eine kule und die Bahn klopft an.
Normalerweise nimmt der Pflasterer den Stein in die Hand und baut ihn ein ohne Nachbearbeitung.
bei Muschelkalk hab ich schon gesehen dass mit dieser Variante gespalten wurde, der stein ist aber auch sehr weich.
ich hab nur die andere Variante und hab die beim pflastern von indischen hartsandstein gut nutzen können.
aber wie schon gesagt , ich hab es schon mal gesehen aber richtig weiß ich es nicht.
 

Lico

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Bei dem ersten tippe ich auf ein Schmiedewerkzeug. So eine Art Meißel mit Griff, verwendet z.B. um Stahlteile zu trennen.

Lico
 

welaloba

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Die Auffassung von Schmiedehammer leuchtet wohl ein für das Teil auf Bild 1 und 2.
Hier noch ein Foto der Stempel beim zweiten Hammer, die eingeschlagenen Marken: eine Art Sonnenrad in einem getüpfelten Dreieck, (vielleicht ein Firmenzeichen) dann wohl "Gussstahl" und 625, das ist das Gewicht. Da die Zeichen immer noch nicht ganz von Zement o.ä. befreit sind, nähert sich hier der Maurerhammer.
PS: Die Stiele sind einen Tag alt, Handarbeit aus Esche...
Ich danke für alle Beiträge!
Grüße und frohes Schaffen,
Werner DSC_5425.jpg
 
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